Abkürzung ausschreiben bei Bindestrich?

4 Antworten

Man könnte bei Zusammensetzungen IMHO auch mit einer erklärenden Fußnote arbeiten. Das behindert zwar etwas den Lesefluß, wenn es aber nicht nur um die Abkürzung sondern auch die Bedeutung des Akronyms geht, kann das von Vorteil sein.

Andernfalls würde ich mich für die letzte Variante entscheiden, denke ich. Im Zweifelsfall kannst du aber für solche Detailfragen den Betreuer anhauen und fragen, wie man das am Lehrstuhl bevorzugt macht.

"Extract-Transform-Load-Pipeline (ETL-Pipeline)"

halte ich definitiv für die sauberste Lösung: Es ist in einem Rutsch lesbar und verbiegt die Rechtschreibung nicht.

(müsste ich dann, wenn ETL mal alleine steht, es nochmal neu ausschreiben?)

Logisch gedacht nicht. Vielleicht sagt euer Regelwerk etwas dazu.

oder irgendwie anders?

Vielleicht kannst du es so drehen, dass im Hauptteil "ETL" (ausgeschrieben + Abk.) vor der "ETL-Pipeline" vorkommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – staatl. gepr. Übers. und absoluter Sprach(en)nerd

Ich würde mich für die dritte Möglichkeit entscheiden. Da ist die Sache für mich klar, was die Richtigkeit angeht.

Mit der richtigen Verbindung von Klammern, Anführungszeichen und Bindestrichen habe ich auch immer Probleme. Deshalb vermeide ich solche Schreibweisen.

Also ich würde mich für letzteres entscheiden

"Extract-Transform-Load-Pipeline (ETL-Pipeline)"

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin in der Freizeit viel am PC