Kategorien "Mann" und "Frau"?

Die beiden Kategorien „Frau“ und „Mann“ wurden ja schon vor Urzeiten deshalb gebildet, da es einen erkennbaren Unterschied zwischen zwei Menschengruppen gab, der im Alltag höchst relevant war. Es ist nun mal ein Unterschied ob die eine Gruppe körperlich schwächer ist, dafür aber im Zuge der Reproduktion 9 Monate lang belastet ist, und auch einmal pro Monat indisponiert ist. Auch im Tierreich ist es sinnvoll, von den Hühnern die Eier zu erwarten und von den Kühen die Milch als vom Hahn bzw. vom Bullen. Später dann fand die Wissenschaft heraus, dass diese Merkmale sogar mit den Chromosomen eindeutig zusammenfallen.

Als Menschen haben wir mit unserer Zivilisation diesen biologischen Besonderheiten dadurch Rechnung getragen,  dass wir Männer- und Frauensport voneinander getrennt haben, sodass Frauen nicht mit Männern um die Wette boxen, schwimmen oder rennen müssen, da dies ja objektiv unfair wäre.

Warum also wird nun „Mann“ und „Frau“ so umdefiniert, dass ein Mann oder eine Frau ist, wer sich als solcher bzw. solche FÜHLT? Was bringt dann überhaupt noch eine solche Kategorisierung? Aktuell haben wir im Spitzensport immer wieder Situationen, wo sich biologische Männer die Damenpokale abholen (Schwimmen, Gewichtheben usw.). Jemand ist zudem demgemäß eine Frau, der sich fühlt, wie sich eine Frau fühlt. Aber wie fühlt sich denn dann überhaupt eine Frau, wenn das einzige Kriterium darin besteht, sich eben wie eine Frau zu fühlen?  Und sollte das auch in der Nacktdamensauna oder der Umkleide eines Schwimmbads so sein?

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Die beiden Kategorien „Frau“ und „Mann“ wurden ja schon vor Urzeiten deshalb gebildet, da es einen erkennbaren Unterschied zwischen zwei Menschengruppen gab, der im Alltag höchst relevant war.

Nee, "vor Urzeiten" unterschied man mehr als zwei "Kategorien" und überall, wo die "Abrahamiten" nicht gewütet haben, ist das auch bis in frühe Moderne so geblieben.

Du baust auf einem wackligen Fundament.

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"LGBT" interessiert sich erst mal für gar nichts, weil das nur eine Sammelbezeichnung für Millionen von Menschen ist ...

Die genannten Aspekte gehören zur Ace-Community. Dort nehmen sie aber viele offenbar auch nicht ernst. Noch dazu ist sich das A mit den anderen Buchstaben nicht immer grün.

Außerdem wieder das alte Thema: Orientierung oder Paraphilie?

http://asexuality.altervista.org/wiki/de/Fiktophilie

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Bei einem Wort, von dem eine "männliche" und eine "weibliche" Form* existiert, die richtige bzw. passende zu wählen, ist kein 'Gendern'. Das ist ein ganz klarer Fall von "dat hamwer schon immer so jemacht"; früher (und im "Süden" noch heute) sogar mit Familiennamen.

'Gendern' könnte man, wenn nicht klar ist, wer die Tat begangen hat. Das könnte dann zum Beispiel so aussehen:

  • Der Mörder oder die Mörderin ist aktuell auf der Flucht.

Das nennt sich eine Paarform und das ist 'gegendert'.

Anscheinend sind manche Leute mittlerweile so weit, dass sie glauben, das normale -in (ohne Stern) wäre eine neue Erfindung‽

Übrigens haben weder die Wahl der korrekten Form noch das 'Gendern' wirklich viel mit Feminismus zu tun.

Natürlich würden auch Feministïnnen die richtige Form wählen.

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*) Ich weiß, wie Genus und Sexus funktionieren.

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Die denglische Wendung

  • xyz-Vibes

heißt, jemand oder etwas wirkt so, wie man es mit Schublade xyz assoziiert.

Jemand mit "Mutter-Vibes" wäre dann also jemand, der durch Ausstrahlung und/oder Verhalten (stereotyp) mütterlich daher kommt und/oder Mutter sein könnte.

Ich hab "xyz-Vibes" schon in Bezug Menschen, Dinge, Situationen und die allgemeine Atmosphäre eines Ortes gehört.

Dein Beispiel könnte man vielleicht so eindeutschen:

  • Sie kommt (ziemlich) mütterlich / wie eine Mutter rüber.
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Schon mal die Transparente von Demos im Ausland in den Nachrichten gesehen?

Was sieht man da? Englisch!

Vielleicht kommst du jetzt drauf.

In den USA habe ich noch nie ein Plakat in ausländischer Sprache gesehen.

Scherzkeks! Ich übrigens schon. Wobei ich Spanisch nicht als "ausländische Sprache" bezeichnen wurde.

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  • Es sind keine [Eier] mehr da.

"keine [Eier]" gibt den Ton an. Das "es" ist nur da, damit der Grammatik Genüge getan ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Expletivum

Wenn du den Satz umstellst, fällt das "es" weg.

  • Keine [Eier] sind mehr da.

Das dürfte nicht passieren, wenn das "es" eine Bedeutung hätte und nicht nur eine Funktion erfüllen würde.

P. S.: Verb

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Lern den Unterschied zwischen Genus und Sexus und denk dann darüber nach, warum bei deinem (geklauten) Beispiel keine ungünstigen Assoziationen entstehen.

Auch lustig, dass du glaubst, du könntest Leuten Vorschriften machen 😂

Jeder Mensch mit seltsamen Pronomen ist tausendmal angenehmer, als einer, der ahnungslos rumhetzt.

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Das ist eine sehr gute Frage!

Ich vermute, die meisten Fragenden wollen dann wissen, ob dieses Etwas der präskriptiven Grammatik des Standard-Deutschen (der "Schulgrammatik") entspricht. Diese stimmt allerdings nicht für alle deutschsprachigen Staaten und nicht für alle bundesdeutschen Bundesländer zu 100 % überein. So heißt es etwa in Deutschland "beim Spiel des FCB", aber in der Schweiz "am Match des FCB" oder sogar "am Match vom FCB".

Ich vermute außerdem, dass die meisten Menschen immer noch glauben, dass der Duden bzw. die Duden-Reihe vorgibt, was "grammatikalisch richtig" ist. Das ist aber seit der Rechtschreibreform von 1996 / 2004 / 2006 nicht mehr der Fall. Seit 2004 gilt ausschließlich das "amtliche Regelwerk" des Rats für deutsche Rechtschreibung - aktuell in der Version von 2018. Ob sich der Duden daran hält, ist allein die Entscheidung des Verlags. (Meistens tut er es, nimmt es manchmal etwas genauer und beschreibt auch "nischige" Themen, die das "amtliche Regelwerk" nicht behandelt oder die man sich ableiten müsste.) In Österreich und Südtirol ist das ÖWB amtlich.

Zudem ist es immer eine Frage des Kontexts, was wann wo "grammatikalisch richtig" ist. Die Menschen vergessen gerne, dass die deutsche Sprache nicht nur aus der Standardsprache besteht:

Die Ausdrucksweise "besser wie" ist z. B. in 90 % der Fälle "grammatikalisch richtig", da sie in fast in allen deutschen Dialekten und Regiolekten als korrekt empfunden wird. Nur im Standard-Deutschen (und eventuell in Norddeutschland) gilt sie als 'falsch'.

Die amtliche Rechtschreibung gilt ausschließlich an Bildungseinrichtungen - und in Parlamenten und Amtsstuben, wo sie allerdings durch Hausregeln ergänzt bzw. abgewandelt wird.

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