4,4 kW Gastherme zu wenig oder ausreichend?
Hallo an alle Leser,
Ich arbeite gerade an meiner Bachelorarbeit. die Energieberater Software gibt an, dass die Anlage mit 4,4 kW groß genug wäre. Ich kann diese um einiges erhöhen aber das wäre ausreichend laut Programm. mir kommt das jedoch zu klein vor, ich habe aber auch keine praktische Erfahrung.
Eckdaten: eine Gasbrennwert Kombi anlage. Heizwärmebedarf liegt bei 77kWh/m² Nutzfläche ist 100m². Nachtabschaltung ist programmiert. Heizperiode sind 237 Tage. Auslegungstemp. liegt bei 55/45 grad
Vielleicht kann mir einer eine Rechnung zum abschätzen der benötigten Leistung nennen?
google hat mir leider nicht geholfen.
8 Antworten
Dein Rechner ist Müll. Das lässt sich nicht pauschal sagen wie groß die Heizung sein muss. Du hast viel zu wenig Daten. Die 4,4kw würden reichen wenn während der gesamten Heizperiode die selbe Energiemenge benötigt würde. Bei -20 Grad brauchst du aber weit mehr Leistung als bei +15 Grad.
Fakt ist die Heizung muss mehr leisten als den Durchschnittsverbrauch sonnst wird die Bude an sehr kalten Tagen nicht warm.
Deine Heizung soll ja nicht nur mit gleichbleibender Leistung vor sich hin Tuckern und die theoretischen 7700 KWh gleichmäßig übers Jahr verteilt zusammenheizen, sondern auch am kältesten Tag des Jahres die Bude warm kriegen und gleichzeitig Warmwasser bereitstellen. Das dürfte deutlich mehr Heizleistung erfordern.
Für die Ermittlung des Wärmebedarfs wird entweder die entsprechende DIN- bzw. ÖNORM verwendet. In der wird der Wärmeverlust der einzelnen Räume für die örtlich zu erwartende Tiefsttemperatur errechnet, wobei die Betriebstemperatur der Heizkörper keine Rolle spielt, diese wirkt sich nur auf die Auslegung der Heizkörper aus.
Für die Ermittlung des Brauchwassers zieht man dann die jeweiligen Firmenunterlagen heran. Bei einer Therme z.B. wäre ein Gerät mit 20kW zu wählen, damit man eine Vernünftige Warmwasserleistung erreicht, das wären dann etwa 10 L/Min mit ungefähr 60°C.
Du benutz die falsche Formel um den bedarf ausuzrechen must du jedes verbautes material kennen und Dan auch noch einige Aus der Fläche rausrechnen zb das Fenster oder schrägen usw!
Damit kann man das nicht korrekt ausrechen den die daten die du angibst sind wertlos außer der Fläche auch gibst du auch nicht an ob damit warmes Wasser erzeugt werden soll!
Auch muss man die Wärmeverluste mit einbrechenden!
Rechne das erstmal mit allen Daten korrekt aus den zb für ein Einfamilienhaus in der Größe hat man oft einen _Kessel mit 15-25 kw!
Dein Eckdaten reichen nicht mal für pi mal Daumen aus so eine Rechnung ist zb mehrer Dina 4 seiten lang!
Außerdem geht so eine Temperatur nur wen gut gedämmt ist und Wen man kein warmes Wasser damit erzeugt den 60 grad muss Heißes Wasser heiß werden !
Weil sich sonst lammen bilden Also die Legionärskrankheit!Die Eine Atemwegs Erkrankung und auch einen Erkrankung des Gehirns ermöglichen!
Der kleinste Gas-Umlaufwasserheizer den ich kenne hat einen Modulierenden Nennwärmeleistungsbereich 1,9 bis 11kW
Beispiel: Viessmann Vitodens 300W
Wobei ich bei diesem Beispiel eher auf eine Luft-Wärmepumpe und statt Heizkörper mit Fußbodenheizung in Systemtemperatur 36/27°C im Jahrestief sowie mit 6 kW Peak PV-Anlage als Heiz-PV sowie Thermische Solar-TW-Erwärmung mittels Heatpipe Vakuum-Röhrenkollektoren, kombinieren würde inkl. Kombinierte Wohnraum Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung.
Denn ab 2030 ist CO2-Neutralität der Standard!
Das es solche Anlagen gibt weiß ich schon. Ich persönlich halte diesen Wert für zu gering. Leider kann ich mit deinem Beispiel wenig anfangen, da es ein wirklich komplett anderes system ist xD
Bezüglich co2 neutral: es ist eine Variantenstudie. ich rechne also mehrere Anlagen also auch vergleichsweise eines wie aus deinem Beispiel.
Ich wollte jetzt nicht ALLE Daten die man angeben kann hier auflisten.
Der heizwärmebedarf ist ja ermittelt nach EnEV. Temperaturen, Klimabedingungen, Bauteile etc alles gegegeben.
Es ist kein kostenloses Tool sondern der Hottgenroth Energieberater. Also schon etwas aus der Praxis