4 jährige mit Messer angegriffen?

Support

Hallo Franz3425,Liebe Community,

wenn Ihr Fragen stellt, die sehr kontrovers aufgefasst werden können – gerade im Bereich Politik/Gesellschaftsdiskurs – achtet bitte darauf, den Kontext zu erläutern, in dem die jeweilige Aussage gefallen ist. Postet zudem bitte möglichst das gesamte Zitat und keine gekürzte/geschärfte Version. Eine Quellenangabe ist selbstverständlich auch immer gut. :-)

So kann auf sachlicher Grundlage eine Diskussion stattfinden, die alle bereichert.

Danke Euch & viele Grüße

Walter, Support38 von gutefrage

Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen

schlimmer 76%
besser 12%
gleich 12%
critter  04.04.2024, 12:56

Was veranlasst dich zu denken, dass sich darüber niemand mehr aufregt?

Franz3425 
Fragesteller
 04.04.2024, 12:57

Einzelfall wird in Kauf genommen ja nichs sagen sonst Nazi

Christlich  04.04.2024, 13:03

Woher nimmst du die Info, dass der Täter Syrer sei? In der Presse steht überall, dass die Nationalität nicht bekannt sei.

Franz3425 
Fragesteller
 04.04.2024, 13:06

ist mir peinlich aber Bild Zeitung Syrer mit niederländischen Papieren

20 Antworten

Von Experte vanOoijen bestätigt
gleich

Ich zitiere mal aus Fischers Analyse zum periodischen Sicherheitsbericht 2021.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/kriminalitaet-thomas-fischer-ueber-den-periodischen-sicherheitsbericht-a-aa70639a-f518-45a4-ad87-21c3b187c439

Man kann (und soll) nicht bestreiten, dass die nicht »Deutsch«-Stämmigen einen insgesamt überproportionalen Anteil an den Tatverdächtigen ausmachen, und leider gerade in solchen Deliktsbereichen, die besonders bedrohungssensibel sind. Allerdings gilt das weithin nur die Männer; die fremden Frauen sind durchweg braver als ihre honigblonden Schwestern.
Die Sache relativiert sich natürlich: Wenn man die besonders auffällige Gruppe auf bestimmte Merkmale hin filtert und dann eine dem ähnliche Gruppe Deutschstämmiger mit ihr vergleicht, nähert sich das ganze stark an: Sprachkompetenz, Bildung, Beruf, Wohnort Großstadt Stadt/Land, Einkommen, Wohnsituation, Familienstruktur.
Das zu wissen hilft natürlich für sich allein weder gegen die Kriminalität noch gegen die Furcht davor. Es zeigt aber, dass die »Abstämmigkeit«, also eine angebliche »Identität« der so genannten Volks-Zugehörigkeit, von vorgeblich progressiven Rassisten in Talkshow, Twitter und Leitartikel auch gern »Kultur«-Zugehörigkeit genannt, von allen Merkmalen eines der unwichtigsten ist. Und selbst in der Unwichtigkeit geht es noch weiter abwärts, wenn man nicht die Schwachsinns-Theorie vertritt, dass Kriminell-Sein von schwarzen Haaren, der warmen Sonne oder zu viel Schnee kommt. Ein paar Millionen gibt es überall, die das trotzdem glauben, aber die denken ja auch, dass sie selbst schön, gutherzig und intelligent seien, und schon daran sieht man, dass sie zu fundamentalen Irrtümern neigen.

Tatsache ist, in Deutschland lebten 2022 900.000 Menschen syrischer Abstammung. Ich weiß jetzt nicht genau wieviele davon in Strafverfahren verwickelt sind. Die PKS z.B. von 2022 weißt nämlich nur Straftaten von Ausländerinnen und Ausländern aus, nicht die Aufgliederung. Danach gab es in 2022 etwa 200.000 Fälle von Gewaltkriminalität, bei 70.000 ausländischen Tatverdächtigen. In Deutschland lebten zu dieser Zeit etwa 12,3 Millionen Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit.

Anders ausgedrückt, 12,23 Millionen Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit begingen in Deutschland KEINE Taten die der Gewaltkriminalität zuzuordnen sind. Ich gehe davon aus dass die Zahlen nicht wesentlich unterschiedlich sind wenn man nur Syrerinnen und Syrer betrachtet. Daher sind Fälle wie der von dir benannte tatsächlich ... Einzelfälle. Denn in einem Land mit sehr wenig Gewaltkriminalität ist JEDER Fall von Gewaltkriminalität ein Einzelfall. In diesem besonderen Einzelfall sind natülich besondere Tatumstände vorhanden (arg- und wehrloses Opfer, keine Verbindung zwischen Opfer und Täter, öffentlicher Ort der Handlung) die die mediale Aufmerksamkeit erhöhen und auch die Bewertung als besonders verabscheuenswürdige Tat mit entsprechender medialer Aufmerksamkeit fördern. Der mutmaßliche Täter ist gefasst, wird vor Gericht kommen und eine Strafe erhalten die der Tat angemessen ist. Betrachtet man die Umstände der Tat, so kann man von einem ziemlich langen Aufenthalt in der forensischen Psychatrie ausgehen. Und nein, das ist nicht "schöner" als eine Gefängnisstrafe, sondern das genaue Gegenteil davon.

Strafrecht: Rechtswidrig, ohne Schuld - Kolumne - DER SPIEGEL

Schließen möchte ich meine Worte mit einem weiteren Zitat von Fischer zum periodischen Sicherheitsbericht:

Eine andere Frage ist, ob das denn überhaupt sein muss: Viele schlecht gebildete, chancenreduzierte, arme Menschen auf engem Raum in anonymen Großstädten ohne integrierende soziale Bindungen außerhalb ihrer mit vielerlei Problemen beschwerten Einwanderergruppe. Das ist die Hochintelligenz-Frage der ganz aufgeklärten Fremdenfeinde. Sie wird von ihnen beantwortet mit der Formel: Wo kein Lumpenproletariat ist, gibt’s keine Lupenproletariats-Kriminalität, und wo keine »Fremdstämmigen« und »Nichtdeutschen« sind, da gibt’s keine Straftaten durch sie. Eine sehr schlaue Theorie, die unbestreitbar irgendwie stimmt. Allerdings stimmt sie auch für alle anderen: Wo keine Männer sind, da gibt’s keine Vergewaltigungen, und wo keine Schläger sind, gibt’s keine Schlägereien.

Und für alle Wutbürger da draußen noch eine andere Sichtweise auf das Thema Kriminalität

https://www.gutefrage.net/frage/blutiger-tag-in-wien#comment-416881418

Aus aktuellem Anlass auch noch eine Analyse des PKS 2023

https://uebermedien.de/93981/haltet-den-auslaender/

xubjan  05.04.2024, 09:54

Tatsache ist, dass die Lüge der "vielfach kriminelleren Ausländer" nicht besser wird, je öfter man sie erzählt.

Zur Ergänzung folgende wichtige Infos beim Lesen der PKS: Ein Drittel der ausländischen Tatverdächtigen lebt gar nicht hier. Siehe Tatort-Wohnort-Beziehung in den PKS-Tabellen.

Wie oben schon steht, gibt es einen Unterschied zwischen Geachlechtern und Alter. Einfach gesagt: Nicht Frauen, Rentner und Kinder begehen die meisten Verbrechen, sondern weltweit überall immer Männer besten Alters, wo aber gleichzeitig der Bevölkerungsanteil deutlich höher ist.

Berücksichtigt man beides ist der Anteil Ausländer bereits nahezu angeglichen.

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DerRoll  05.04.2024, 10:17
@xubjan

Und ich hatte deinen ausgezeichneten diesbezüglichen Kommenatar nicht verlinkt, obwohl ich ihn doch bei diesbezüglichen "Fragen" hervor holen wollte. Habe ich nachgeholt.

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xubjan  05.04.2024, 10:55
@DerRoll

Danke dir. Ich finde, es ist wichtig, gerade diese Punkte mit dem Alter/Geschlecht/Wohnort immer zuerst zu erwähnen. Das, was in deinen Zitaten steht, also der soziale Status usw. kommt natürlich ebenfalls dazu, aber gerade aufgrund der Größenordnung (ein Drittel der ausländischen TV lebt gar nicht hier) ist dieser Punkt in meinen Augen viel wichtiger.

Was man auch erwähnen kann ist, dass die Anzahl der Straftaten nach wie vor und seit etwa 2017/2018 so niedrig ist, wie dereinst 1992. Sprich: in all den Jahren dazwischen hatten wir ohne die Flüchtlingskrise usw. deutlich mehr Straftaten als derzeit. Wir haben also TROTZ all der Flüchtlinge und Ausländer weniger Straftaten als ohne sie.

Ich denke, dass die gesunkene Statistik mit einem Fakt zusammenhängt. Es gab auch ab 2015 beginnen, genau diese Diskussion über Kriminalität und es gab von vielen Bundesländern eine Initiative, neue Polizisten auszubilden und einzustellen, sie öfter auf Streife zu schicken und quasi zu versuchen, sie hinter Schreibtischen vorzuholen. Ist aber nur eine Vermutung, die ich habe.

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Schwuttcke  05.04.2024, 11:22
@xubjan
Tatsache ist, dass die Lüge der "vielfach kriminelleren Ausländer" nicht besser wird, je öfter man sie erzählt.

Wenn es denn ne Lüge wäre. Tatsächlich geben mittlerweile immer mehr Politiker aus der Mitte zu, dass es da ein Problem mit Ausländern gibt. Auch wenn sich viele Multi-Kulti-Befürworter mit dieser Tatsache nach wie vor schwer tun.

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DerRoll  05.04.2024, 11:45
@Schwuttcke

Es ist eine Lüge, um das zu wissen reicht ein Blick auf die Zahlen. Ein paar habe ich genannt, wenn du suchst findest du noch genug weitere. Aber wir wissen ja alle dass dir gefühlte Wahrheit lieber ist als Fakten.

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DerRoll  05.04.2024, 11:53
@Schwuttcke

Nun, wie die Zahlen zu interpretieren sind habe ich schon in meiner Antwort geschrieben, von daher lohnt es sich nicht da neu zu diskutieren. Es ist halt traurig das fast niemand etwas von Statistik versteht.

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xubjan  05.04.2024, 12:02
@Schwuttcke
Wenn es denn ne Lüge wäre.

Es ist und bleibt eine Lüge.

Tatsächlich geben mittlerweile immer mehr Politiker aus der Mitte zu, dass es da ein Problem mit Ausländern gibt.

Das ändert nichts daran, dass es ein Lügenmärchen ist, dass Ausländer vielfach (!) krimineller sein würden.

Auch wenn sich viele Multi-Kulti-Befürworter mit dieser Tatsache nach wie vor schwer tun.

Lügen bleiben Lügen. Man kann sie nicht als Tatsachen erklären.

Die leichte Erhöhung (und mehr ist es nicht) liegt an einer Kettenreaktion von sozialer Perspektive und Status. Das ist die einzige Tatsache. Klar kann man insofern von einem Problem mit Ausländern sprechen. Wenn ein Ausländer hier beispielsweise 10 Jahre permanent nicht arbeiten darf/kann, kommt er irgendwann mal auf dumme Gedanken. Das ist eine der Tatsachen, die existieren.

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DerRoll  05.04.2024, 12:05
@xubjan

Und eine leichte Erhöhung ändert nichts an der geringen Grundgesamtheit. Wenn man in einem Lottoschein zwei statt einem Kästchen ausfüllt verdoppelt man auch die Gewinnchance. Wow. Ändert das etwas an der Unwahrscheinlichkeit eines Gewinns? Nein.

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xubjan  05.04.2024, 12:06
@Schwuttcke

Dann erkläre doch mal, wieso du einen der von mir benannten fakten einfach ignorierst. Wieso ist ein Drittel der ausländischen tatverdächtigen gar nicht in Deutschland wohnhaft? Wieso ist auch die NZZ so derart dreist, dass sie das einfach weglässt?

Übrigens: Auch der Anteil an Ausländern in der Gesamtbevölkerung ist drastisch gestiegen. Denk mal nach.

Der Autor deines Artikels jedenfalls hat von Statistik offenbar exakt 0 Ahnung.

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Schwuttcke  05.04.2024, 12:16
@DerRoll

Ich hab Deinen Beitrag aufmerksam gelesen, doch Herr / Frau Fischer macht hier einen Fehler. Zwar dürfte stimmen, dass ...

Wenn man die besonders auffällige Gruppe auf bestimmte Merkmale hin filtert und dann eine dem ähnliche Gruppe Deutschstämmiger mit ihr vergleicht, nähert sich das ganze stark an: Sprachkompetenz, Bildung, Beruf, Wohnort Großstadt Stadt/Land, Einkommen, Wohnsituation, Familienstruktur.

Doch genau hier liegt das Problem: Ausländer und Migranten insbesondere aus islamischen Kulturkreisen weisen selbst nach Jahrzehnten Aufenthalt in Deutschland eine durchschnittlich geringere Sprachkompetenz, geringere Bildung, ein geringeres Einkommen, eine schlechtere Wohnsituation etc. auf als ihre deutschstämmigen Mitbürger.

Von daher ist Fischer's Erkenntnis ungefähr so wertvoll, als würde man sagen: Wenn übergewichtige Menschen nicht übergewichtig wären, wären sie ähnlich gesund wie schlanke Menschen.

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DerRoll  05.04.2024, 12:26
@Schwuttcke

Du solltest den gesamten Artikel von Fischer lesen. Und statistisch liegt immer noch kein "Problem" vor.

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Schwuttcke  05.04.2024, 12:30
@xubjan
Wieso ist ein Drittel der ausländischen tatverdächtigen gar nicht in Deutschland wohnhaft? Wieso ist auch die NZZ so derart dreist, dass sie das einfach weglässt?

Selbst wenn man diejenigen Ausländer, die gezielt in Deutschland einreisen mit der Absicht, hierzulande Straftaten zu begehen, aus der Statistik nimmt, sind Ausländer hierzulande immer noch überproportional kriminell.

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DerRoll  05.04.2024, 12:31
@Schwuttcke

Und da in Deutschland insgesamt wenig Straftaten begangen werden ist das was du sagst Aufbauschung und Angstmache.

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Schwuttcke  05.04.2024, 12:39
@DerRoll

Du kannst ja mal versuchen, z.b. ein Opfer einer Messerattacke, sofern es überlebt hat, mit der Feststellung zu trösten, dass die Zahl der Straftaten in Haiti noch wesentlich höher ist.

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DerRoll  05.04.2024, 12:42
@Schwuttcke

Warum nur habe ich damit gerechnet dass noch versucht wird die Betroffenheitskeule zu schwingen? Befangene sind weder gute Richter noch gute Ankläger noch gute Analysten der eigenen Fälle.

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Schwuttcke  05.04.2024, 12:48
@DerRoll

Ich weiß ja nicht, wie es Dir geht, aber ich bin schon betroffen, wenn ich z.b. von einer Messerattacke höre. Gab's früher in Deutschland wesentlich weniger, da deutschstämmige Menschen relativ selten mit Messer durch die Gegend laufen. Doch mit zunehmender Zahl an Ausländern und Migranten hat sich dies leider deutlich geändert.

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xubjan  05.04.2024, 13:01
@Schwuttcke
Doch genau hier liegt das Problem: Ausländer und Migranten insbesondere aus islamischen Kulturkreisen weisen selbst nach Jahrzehnten Aufenthalt in Deutschland eine durchschnittlich geringere Sprachkompetenz, geringere Bildung, ein geringeres Einkommen, eine schlechtere Wohnsituation etc. auf als ihre deutschstämmigen Mitbürger.

Das ist eine der weit verbreiteten Lügen. Es gibt verdammt viele aus dem "islamischen Kulturkreis", die hier in dritter Generation aufwachsen, perfektes deutsch sprechen, Firmen gegründet haben usw. Es gibt auch sehr viele aus erster und zweiter Generation, die verdammt gut integriert sind.

Deutschland: Muslime sind besser integriert, aber nicht akzeptiert - DER SPIEGEL

Lass dir die dortigen Hinweise, was die mögliche Ursache für Probleme ist, mal auf der Zunge zergehen...

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xubjan  05.04.2024, 13:05
@Schwuttcke
Selbst wenn man diejenigen Ausländer, die gezielt in Deutschland einreisen mit der Absicht, hierzulande Straftaten zu begehen, aus der Statistik nimmt, sind Ausländer hierzulande immer noch überproportional kriminell.

Es geht nicht nur um solche, die "gezielt einreisen". Es geht auch um jene, die nie deutschen Boden betreten haben. Beispielsweise ein Ausländer, der einen Deutschen betrügt mittels Fake-Shop im Internet. Auch solch einer zählt in der PKS.

Oder aber ein Straftäter aus einem Asylverfahren, denn wenn jemand hier her kommt und im Asylverfahren angibt, er wurde gefoltert usw., dann wird von Amts wegen durchaus ggf. ermittelt. Und wieder ist dann einer in der PKS dabei, der nie deutschen Boden betreten hat.

Dieses "überproportional" bewegt sich in einem Rahmen. Wenn es beispielsweise ein Anteil von 20% sein müsste, sind es 23%. In diesem Rahmen bewegt sich dieses "Überproportional". Es ist und bleibt eine dreiste Lüge, so etwas als "Vielfach krimineller" zu bezeichnen oder so zu tun, als sei die Kultur oder Hautfarbe oder ähnliches Schuld.

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xubjan  05.04.2024, 13:12
@Schwuttcke
Gab's früher in Deutschland wesentlich weniger

Das ist eine glatte Lüge.

Es gab sogar in den 1990ern weitaus mehr Morde von uns Deutschen, als nun mit den vielen Flüchtlingen der Flüchtlingskrise. Das sind Fakten, die du problemlos prüfen kannst.

Es gab sogar mal eine Studie (finde die leider nicht mehr), die speziell auch Amokläufe u.ä. untersucht hat. Und zwar durch langwierige Studie von vielen Regionalzeitungen. Das Fazit war extrem einprägsam: Es gab in den letzten 100 Jahren nicht weniger solcher Gewalttaten und speziell Amokläufe. Es haben sich zwei Dinge verändert: Vor 100 Jahren hat einer, der ausgerastet ist, mit der Axt Mutter und Vater erschlagen. Heutzutage rennt er mit Schusswaffen u.ä. umher und bringt gleich 20 Leute um, wenn er nicht gestoppt wird. Früher stand das nur als Notiz in einer regionalen Tageszeitung, heute wird es erst Recht bei Beteiligung eines Ausländers als Fall wochenlang durch alle deutschsprachigen Medien getrieben.

Doch mit zunehmender Zahl an Ausländern und Migranten hat sich dies leider deutlich geändert.

Auch das ist eine glatte Lüge.

Die Fakten sind da erst mal eindeutig. Auch die Anzahl der Gewalttaten insgesamt ist seit langer Zeit zwar nur langsam rückläufig, aber eben nicht ansteigend. Trotz immer mehr werdender Ausländer. Fälle von Gewaltkriminalität bis 2022 | Statista

Reine Messerattacken lassen sich mangels Datengrundlage nicht seriös beurteilen übrigens.

Der Anstieg 2022 ist übrigens einhergehend mit einem drastischen Anstieg der Gewalt aus den Reihen der Rechtsradikalen, Reichsbürger, Querdenker, Coronagegner usw. Das sei nur mal zusätzlich erwähnt.

Was sagst du zu all den Fakten? Willst du weiter die Lügen verbreiten, Ausländer seien ach so hoch kriminell?

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Schwuttcke  05.04.2024, 13:51
@xubjan
Das ist eine der weit verbreiteten Lügen. Es gibt verdammt viele

Beschreibungen wie "verdammt viele" sind wenig hilfreich. Entscheidend für die Beurteilung einer Gruppe ist dessen Durchschnitt.

Lass dir die dortigen Hinweise, was die mögliche Ursache für Probleme ist, mal auf der Zunge zergehen...

Die dort beschriebenen Probleme bestreite ich nicht. Einwanderer haben es generell schwerer, in einer Gesellschaft Fuß zu fassen als Einheimische. Doch stellt sich die Frage, warum bestimmte Einwanderungsgruppen größere Probleme haben, in einem neuen Land Fuß zu fassen als andere Einwanderungsgruppen. So gehören z.b. Einwanderer aus Südostasien zu den besonders erfolgreichen Einwanderern, während Einwanderer aus islamischen Ländern sich damit relativ schwer tun.

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DerRoll  05.04.2024, 14:23
@Schwuttcke
Entscheidend für die Beurteilung einer Gruppe ist dessen Durchschnitt.

Dir werden jetzt die ganze Zeit Zahlen um die Ohren gehauen und hier willst du auf einmal welche. Nicht nur "der Durchschnitt", sondern weit über 99% der in diesem Land lebenden Ausländerinnen und Ausländer begehen KEINE Gewalttaten. Das habe ich bereits in meiner Antwort vorgerechnet und schwupp sind wir wieder dort. Mal wieder dreht sich eine Diskussion mit dir im Kreis. Und warum? Weil du dir in jeder Argumentation das heraus pickst was dir gerade passt. Darauf geht man ein, du findest wieder ein Haar in der Suppe usw., bis man dann wieder am Anfang steht. So funktioniert "diskutieren a la Schwuttke". Stolz bist du darauf wahrscheinlich auch noch.

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DerRoll  05.04.2024, 14:31
@xubjan

Sowohl Geschlecht wie Wohnort werden übrigens von Fischer bereits in den ersten Absätzen erwähnt.

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xubjan  05.04.2024, 14:49
@Schwuttcke
Doch stellt sich die Frage, warum bestimmte Einwanderungsgruppen größere Probleme haben,

Haben sie nicht. Ich habe dir doch gerade etwas verlinkt, was dieses Lügenmärchen des "Muslime sind nicht integrierbar" wunderbar mit klaren Fakten widerlegt.

3
Schwuttcke  05.04.2024, 15:09
@DerRoll
du findest wieder ein Haar in der Suppe

Wenn man dies doch nur von der Migration auch behaupten könnte. Tatsächlich aber stellt die Migration Deutschland vor immer größere Probleme, von denen Straftaten nur ein Aspekt sind. So belastet die Migration zunehmend die Sozialsysteme, da im Vergleich zur deutschstämmigen Bevölkerung überdurchschnittlich viele Einwanderer entweder für den deutschen Arbeitsmarkt ungeeignet oder schlicht arbeitsunwillig sind. Man darf gespannt sein, wie bzw. ob die deutsche Politik diese Probleme lösen wird.

1
DerRoll  05.04.2024, 16:08
@Schwuttcke

Oh, wir drehen eine neue Schleife mit einem neuen Haar. Ne danke, wir wissen ja schon wo das endet.

2
gleich

Ist mir neu, dass sich darüber niemand mehr aufregt.

besser

Das schwankt, der Trend geht aber in Richtung Besserung. Siehe die verlinkte grauenhafte Statisktik. Vor 20 Jahren wurden mehr Kinder umgebracht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167208/umfrage/kinder-und-jugendliche-mordopfer-unter-18-jahren-in-deutschland/

Anastasia65  04.04.2024, 23:10

Die Statistik ist zwei Jahre alt.

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Elementarer  05.04.2024, 09:12
@Anastasia65

Naja, 2022 ist noch dabei. Hast du schon entsprechende Daten von 2023? Wie sieht es da aus?

5
besser

Die Vierjährige hat das Messer ja gleich wieder zur Seite gelegt.

Ja klar, kommen doch jeden Tag solche Hiobsbotschaften. Das wundert doch gar nicht mehr, wenn andere behaupten das es sie aufregt kann ich das nur schwer glauben. Sie lesen oder hören sowas aber wird einfach nur vernommen. So Schlagzeilen sind alltäglich normal. Das wird vernommen und abgetan. Anders bei Schlagzeilen wo sie Angst haben an einem Virus zu sterben oder das krieg ausbricht. So Schlagzeilen wo es um die eigene Haut geht. Ansonsten betrifft das nur andere aber mich nicht.