1. timotheus 1,8-11? Sinn des textes erfassen?
1,timotheus 1,9-11
"WEIL ER WEISS, DAS DEM GERECHTEN KEIN GESETZ GEGEBEN IST, SONDERN DEN UNGERECHTEN...ETC.
verstehe ich das richtig, das die die an jesus glauben unter der gnade stehen und die nicht glauben, unter dem gesetz stehen? So verstehe ich diese Bibelverse. Oder was meint paulus damit? Ich möchte den sinn des textes
friede von gott liebe geschwister, gott segne euch
Vers 8 wir wissen aber, das dass gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht.
Meine frage, wie kann man das gesetz recht gebrauchen, wenn man nicht unter der gnade steht? Das gesetz kann niemand erfüllen ausser unser heiland jesus christus. Ich dachte das gesetz ist da um zu offenbaren das wir sünder sind?
5 Antworten
Es ist wie mit einem Rauchverbot in einem Raum: Die Raucher stehen unter dem Verbot, sie müssen es beachten und übertreten es, wenn sie rauchen.
Die Nichtraucher dagegen würden eigentlich genauso unter diesem Verbot stehen, aber es braucht sie nicht zu kümmern, da sie ja ohnehin Nichtraucher sind. Auch sie dürften aber dort nicht rauchen.
Sie stehen sozusagen unter der Gnade, Nichtraucher zu sein.
Kurz gesagt: das Gesetz bringt uns zur Erkenntnis der Sünde! Ohne StVO gibt es kein Bußgeldkatalog.
Paulus schreibt: Rö 7: "Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch Gesetz. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: „Du sollst nicht begehren.“
Gott definiert Regeln um ihm zu gefallen. Kein Mensch kann diese einhalten, daher ist das Gesetz unfähig um jemanden gerecht zu machen. Aber gerade durch das Gesetz erkenne ich eben, dass ich Erlösung durch den Opfertod Jesus nötig habe. Weil ich mir den Himmel nicht erarbeiten kann.
Hier geht es um das Mosaische Gesetz und die vielen Gebote der gläubigen Juden, die einzuhalten ihnen unmöglich war bzw. das einhalten derselben sie vor Gott nicht gerecht machen konnte. Somit hast du Recht wenn du sagst das es dazu da ist um uns als Sünder zu offenbaren. Die Gesetzestreuen Juden wollten durch äußerliche Werke sich die Gerechtigkeit Gottes verdienen was ihnen Gott als Sünde ausgelegt hat.
" Vierzig Jahre war dies Volk mir zuwider, dass ich sprach: / Es sind Leute, deren Herz immer den Irrweg will und die meine Wege nicht lernen wollen, " Psalm 95.10
" Jesus aber antwortete und sprach: Ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? " Matthäus 17. 17
Jemand der nicht gläubig ist wird das Gesetz nicht recht gebrauchen wollen da er keine Veranlassung dazu hat. Diejenigen die gläubig sind gebrauchen das Gesetz aber oft nicht so wie es recht wäre, da sie es für die Wahrheit Gottes halten an das sie sich ebenso zu halten verpflichtet fühlen wie die orthodoxen Juden und es anderen Gläubigen aufzwingen wollen. Demgegenüber stehen jene Gläubige die Irrlehren verbreiten und neue Gesetze/Gebote/Rituale kreieren die sie dem einzigen Gebot Jesus beigesellen der gesagt hat: " Das ganze Gesetz ist in dem Wort erfüllt; Liebe deinen Nächsten wie dich selbst ".
Der rechte Umgang mit dem Gesetz ist also lediglich der, sich an das letzte Gebot Jesu zu halten das er seinen Jüngern in Galater 5.14 gegeben hat.
LG
Hm...
Die Gerechten brauchen kein Gesetz (1.Joh.3,4),
sie sind in Christus (Gal.2,19).
verstehe ich das richtig, das die die an jesus glauben unter der gnade stehen
Nun - die Jesus, seiner Botschaft vertrauen und diese befolgen kommen zum Reich Gottes.
Paulus : "Denn in Christus Jesus gilt .... der Glaube, der durch die Liebe tätig ist"
Das gesetz kann niemand erfüllen
Muß soo auch Keiner - wenn man das geschriebene Gesetz darunter versteht.
Diese "Denke" wurde durch die Botschaft Jesu abgelöst durch Zuordnung/Beachtung des Gesetzes, welches Gott allen Menschen in den Sinn und das Herz gegeben hat.
("Neuer Bund")
Ich dachte das gesetz ist da um zu offenbaren das wir sünder sind?
Nein - dies ist für Christen völlig irrelevant. Betrachtungen von Paulus dazu waren an christ. Juden gerichtet, welche noch im mos. Gesetz involviert waren.