Seit wann ist Veganismus "gut"?

11 Antworten

Ich habe den Eindruck, vegan zu leben hat mit Indoktrination und Ersatzreligion sehr wenig zu tun. Viele, besonders junge Menschen, erleben die Welt um sich herum als ein Ganzes, dessen Teil sie sind. Das hat insofern nichts mit Religion zu tun da sie sich nicht unterordnen sondern einfügen wollen. Dazu gehört eben auch der Respekt vor Lebewesen; sie nicht zu knechten, zu mästen und zu essen.

Weil es eben neue Erkenntnisse gibt ;) Was früher einmal schlecht/gut war, muss es heute nicht mehr sein, weil sich weiter damit beschäftigt wurde.

Nur mal so 2 Beispiele dafür: Früher hieß es auch schon einmal das Eier nicht gesund sind weil davon das Cholesterin Risiko extrem ansteigt. Stimmt nicht und wurde nach einiger Zeit auch widerlegt. Dafür fanden es früher viele Leute toll sich ohne Schutz Röntgenstrahlen auszusetzen mit dem Ergebnis dass sie alle schwer krank wurden. Das hat auch Jahre gedauert bis da ein Zusammenhang hergestellt werden konnte ;)

Ersatzreligion? Für manche vielleicht. Für mich ist Star Wars so eine Art Ersatzreligion. Also mir ist es echt egal, was andere Leute essen und ob sie das zu ihrer Religion machen.

der Veganhype wird durch gezielte Propaganda von Teilen der Lebensmittelindustrie/Teirrechtsorganisationen betrieben, die sich damit eine neue, loyale (weil religionsähnlich indoktriniert) Käuferschaft für teure Vegan Produkte schaffen will. Statt "halal" steht eben "vegan" auf der Verpackung. Wer tierische Produkte konsumiert "sündigt" gewissermasen und trägt das leid mit sich. Das Ziel ein "Sündenfreies Paradies" zu erschaffen" sind ja bei beiden gegeben.

Man schafft ein Bedürfnis, mittels uralt Tricks die sehr gut funktionieren und Leute zum Veganismus überreden sollen, indem man die selben Praktiken nutzt wie sie auch von extremistischen Organisationen, Sekten, Diktatoren, usw. genutzt werden.

1. emotionalisiere (erzeuge Tränenmacherfilmchen mit Schockbildern von misshandelten Tieren und tu so als ob das überall so zugeht und alle Tiere misshalndelt werden)

2. Elite Denken ("was wir machen ist das einzig richtige, wir sind besser als die welche Fleisch oder tierische Produkte konsumieren") durch abgrenzen (es gibt uns, und es gibt die anderen die sich nicht so verhalten wie wir)

3. diffamiere Informationen, die nicht dem entsprechen was wir vorbeten (auch "Fake News" genannt, "nur wir sagen euch die (angebliche) Wahrheit, die anderen Lügen euch nur an, die sind alle nur von der Industrie gekauft und das ist ja alles nur Lobbyarbeit usw.")

4. Schaffe Feindbilder (durch pauschalisieren mit einzelner Negavitbeispiele z.b. Milchindustrie, Fleischindustrie, Tierprofitlobby usw.)

5. Schwarz-Weiss denken (es gibt nur alles oder nichts, hier "Gott das Gute, dort Teufel das "Böse", Man kennt keine Kompromisse aufgrund des Veganen Dogma: "Tierleid lässt sich nur mit Verzicht auf tierische Produkte bekämpfen", dass Tiere für Ackerbau sterben wird ausgeblendet)

6. schaffe deine eigenen "Wahrheiten" (angeblich wird für Fleisch x Liter Wasser "verbraucht", Fleisch erzeugt Krebs, Milch ist Gift, Nutztiere fressen beste Menschennahrung, Nutztiere fressen hauptsächlich Soja usw., dass das nicht stimmt und vor allem, dass andernorts tatsächlich große Schäden an Tier, Umwelt und Mensch z.b. für vegane Lieblingsspeisen entstehen lässt man gerne ausser acht, siehe Punk 5))

an einem gesteigerten Umweltbewusstsein und dem Wunsch, nachhaltiger zu leben. Ausserdem sind wir längst nicht mehr darauf angewiesen, Tierische Produkte zu uns zu nehmen.

das mit der Ersatzreligion ist übertrieben. noch lange nicht jeder, der Vegetarisch / Vegan lebt, behandelt das als einziges wichtiges Attribut der eigenen Persönlichkeit.