Wozu gibt es Religionen?

8 Antworten

  • Sie geben den Menschen halt
  • Man kann Beten, wenn man in Not ist
  • Das Leben nach dem Tod bzw. der Glaube an ein Paradies nehmen einem die Angst vor dem Tod und geben demjenigen die Hoffnung, die Verstorbenen Freunde irgendwann wieder zu sehen.
  • Religionen geben das Gefühl, dass es doch noch eine Gerechtigkeit auf dieser Welt gibt.
  • Sie geben einem die Hoffnung, dass die eigene Existenz einen Sinn hat.
  • Sie erklären die Entstehung von allem. Wobei dieser Punkt durch die moderne Wissenschaft obsolet ist.

Ich habe übrigens kein Problem mit religiösen Menschen, wenn der Glaube friedlich ausgelebt wird.


Basinga795 
Beitragsersteller
 06.11.2024, 22:10

Dafür reicht Glaube alleine auch. Den hätte er uns verbindlich und für alle gleich einsetzen können.

Muscimol  06.11.2024, 22:13
@Basinga795

Das stimmt, aber Religionen sind in unterschiedlichen Regionen der Welt entstanden und jeder religiöse Mensch glaubt, dass seine Religion die Richtige ist. Ein extremistischer Evangelist in den USA wäre vielleicht Mitglied der Taliban, wenn er in Afghanistan geboren worden wäre...

Warum sollte er sich Konstrukte wie Religionen wünschen?

Das tut er gar nicht.

Er hat sich sogar gegen die Religiosität der Menschen ausgesprochen, Religion führt nicht zu ihm. Für Religion ist er nicht ans Kreuz gegangen.

Alles Gute dir!

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Religionen sind eine logische Konsequenz unserer Denkweise und Lebensweise. Wir wollen eben Dinge verstehen, erklären und wissen weitergeben.

Im Prinzip könnte man diese Frage auch auf die Physik, Chemie und so weiter übertragen. Warum müssen wir Wissenschaft betreiben und die Welt so erklären? Wir könnten die Dinge wie sie sind ja einfach hinnehmen. Warum sollten wir den Körper erforschen und Medizin entwickeln? Andere Lebewesen sind ja auch noch da ohne Ärzte und Wissenschaft.

Die Antwort ist wohl ganz einfach: Weil wir können.

Wir können diese ganzen Dinge, wir können die Welt wissenschaftlich, technisch oder spirituell sehen und erklären, also tun wir es.


Basinga795 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 06:59

Die Frage war aber nicht, warum Menschen Religionen schaffen, sondern warum ein potenzieller Gott soetwas zulässt.

Haralder  07.11.2024, 12:11
@Basinga795

Weil der beschriebene Gott dem Menschen den freien Willen gegeben hat. Er kann also tun und lassen was er möchte. Würde er Religionen verbieten, dann hätte der Mensch ja keine Wahl mehr. In der Bibel heißt es ja auch überall du sollst und nicht du darfst nicht.

Du sollst nicht töten als Beispiel ist ein Gebot. Trotzdem kannst du es trotzdem tun. Die möglichen Konsequenzen sind aber auch genannt.

Basinga795 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 22:16
@Haralder

Und wie frei ist meine Entscheidung, wenn mir mit der Hölle gedroht wird? Insbesondere dann, wenn es sich nicht um eine automatische Konsequenz handelt, sondern es um eine gewollte Bestrafung geht?

Mal angenommen

Ja, mal angenommen ..

Mal angenommen, dass es anders ist als es in diesen ‚heiligen Büchern‘ steht. Es ist anders, die Gläubigen werden an der Nase herumgeführt, denn da ist kein ‚Gott‘.

Jeder hat sein eigenes, selbstgemachtes Weltbild. Wer für ‚seine Welt‘ ‚Götter‘ notwendig hat, der wird auch etwas dafür tun, damit ihm sein Weltbild gut und richtig erscheint. Was bringt es denn, wenn man ihm erklärt, dass er doch falsch liegt? Wirklich Religiöse verteidigen ihre Lehren mit Händen und Füßen, dabei ist es völlig egal, ob man jenen die Wirklichkeit zeigt oder nicht. Sie bleiben bei ihrem Irrtum und drohen Dir am Ende noch mit der ‚Hölle‘ in die sie Dich dann wünschen. So ist das. Bildungsverweigerung. Stolz, Eitelkeit, Morbus Bahlsen.

Alle Religion ist menschengemacht. ‚Götter‘ wurden erfunden, weil der eitle Mensch bei der Frage 'woher denn alles kommt' keine richtige Antwort weiß (wusste) und darum eine ‚höhere Macht‘ notwendig hat, mit der die „Auserwählten“ und die „Wiedergeborenen“ und andere Spezialisten nicht sagen müssen: „Ich weiß es nicht!“ - das lässt die Eitelkeit nicht zu, darum erfand der Mensch seine ‚Götter‘, die alles besser wissen, die ‚allwissend‘ und ‚allmächtig‘ sein sollen, eben genau das, was der Eitle nicht kann und nicht ist. Besser man redet mit einer Wand als mit solchen Leuten, die sich selbst so oder so ähnlich wähnen (Seelenwanderung etc.).

Mal angenommen, es gibt einen Gott. Warum sollte er sich Konstrukte wie Religionen wünschen?

Mal angenommen, es gebe ‚Götter‘, dann gehörten sie bestraft in ihren 'Höllen', für immer und ewig. Hab aber keine Sorge, so etwas existiert nur in den Hirnen der Gläubigen. Über 500. Mio. Unschuldige hat ‚Religion‘ ermordet, dazu noch streiten diese frommen Leute fast alles ab. Wissen? Kannst Du vergessen.

Weil er angebetet werden möchte?

Wären da wirklich ‚Götter – Göttinnen‘ oder auch nur einer, dann werden ihnen Gebete völlig schnurz sein. Was meinst Du, wie viele Milliarden Gläubige ihre ‚Götter*innen‘ um Frieden in der Welt bitten? Und? Was ist? Krieg ist! Das zeigt doch klar, dass es diesem seltsamen ‚Gott‘ ganz egal ist, was hier passiert. Logisch, ist ‚Gott‘ doch nur ein Hirngespinst. Dazu noch bringen sich Gläubige und Mitläufer gegenseitig um und wähnen, sie wären dazu im Recht. Wer zu töten ist, steht in deren Büchern.

Warte mal ab, das geht erst richtig los, Trump hat gewonnen, er bezeichnet sich selbst als „Auserwählter“! („I am the chosen one!“)

https://www.youtube.com/watch?v=yP-LmzYYrMQ

Religion ist das Übel der Welt.

Man muss krank genug dazu sein!“ (Nietzsche..)

LG, joe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe hier schon sehr viel über Religion gelesen ..

"Mal angenommen, es gibt einen Gott" - das impliziert, dass du einen Gott sehen, anfassen, messen, beweisen möchtest. Am liebsten vielleicht einen älteren Mann, der auf Wolken schwebt und wenn man ein Gebet hochwirft, dann bekommt man was dafür - das ist Unsinn.

Genau darum geht es im Glauben / der Religion aber nicht.

Entweder (nach deiner Frage):

  • du bist Atheist - dann wirst du alles, was jemand hier vorbringt, sei es biblisch oder aus anderen Schriften - ablehnen und Beweise fordern. Die wirst du aber nicht bekommen - weil das eben der Glaube ist. Bedeutet: da kann dir keiner helfen, es sei denn, du beschäftigst dich selbst damit und bildest dir eine eigene Meinung.
  • du bist komplett unentschlossen oder evtl. Agnostiker - dann musst du für dich selbst danach suchen, ob du glauben kannst und willst oder nicht. Da können dir viele Leute was erzählen, aber wenn das nicht deine eigene Gedankenwelt ist, wirst du sie ablehnen.

Zusammen: wenn du was über Gott erfahren willst, dann musst du selbst ihn suchen und dir nicht von jemand anderem etwas vorgeben lassen, das du dann doch wieder ablehnst.


Basinga795 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 07:22
"Mal angenommen, es gibt einen Gott" - das impliziert, dass du einen Gott sehen, anfassen, messen, beweisen möchtest. Am liebsten vielleicht einen älteren Mann, der auf Wolken schwebt und wenn man ein Gebet hochwirft, dann bekommt man was dafür - das ist Unsinn.

Schön, dass Du hier irgend eine These aufstellst, nur um sie dann als "Unsinn" abstempeln zu können.

Zusammen: wenn du was über Gott erfahren willst, dann musst du selbst ihn suchen und dir nicht von jemand anderem etwas vorgeben lassen, das du dann doch wieder ablehnst.

Wenn ich das wollen würde, würde ich danach fragen. Mir geht es bei diesem Diskussionsthema um die Sichtweise anderer User zum Thema, nicht mehr und nicht weniger.