Woher weiß ich, dass mich jemand wirklich liebt?

Goldlaub  11.10.2024, 20:26

Ist die Frage religiöser Art oder romantischer?

2 Antworten

Lieb ist das Finden seiner selbst im anderen.

Es beruht alles auf Anerkennung, die gegenseitig ist, und Unendlich oft vollzogen wird.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe es über das lernen, zu lernen!

Andromachexypo  11.10.2024, 21:46

Das ist eine schöne Antwort, und sie stimmt

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 20:50

Es beruht auf Erkenntnis durch Weisheit.

HalloWerWarIch  11.10.2024, 22:07
@kaempferdersonne

Liebe ist das Produkt von Not.

Ich muss die Welt Lieben, sonst zerstöre ich meine Umwelt, das ist nicht weise, sondern nur nicht dumm.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 21:57
@HalloWerWarIch

Du musst erkennen dass Zorn zerstörerisch ist.

Vor dem Sinn muss die Sinnlosigkeit existieren.

So begründet sich auch die Welt.

Philosophisch betrachtet, kann man weder so aus der Luft gegriffen wissen, ob man geliebt oder gehasst ist. Wie denn auch?

Man kann eigentlich alles glauben: Dass man geliebt wird, gehasst, ein Genie ist oder ein wiedergeborener Osterhase!

Es kann wiederum alles ein Irrtum sein. Ein Irrtum ist der Konflikt/Gegensatz zwischen Glaube und Tatsache!


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 21:53

Du kennst die Tatsache nicht.

Du weißt auch nicht ob du dich irrst.

Goldlaub  12.10.2024, 09:47
@kaempferdersonne

Doch. Man weiß, dass der Mensch glaubt/glauben kann. Dies ist eine Tatsache; es ist so, der Mensch hat die Begabung, zu glauben. Er kann an alles glauben, was ihm in den Sinn kommt und wozu er bereit ist, zu glauben. Das beweist sich an den hundert verschiedenen Religionen. Die sind auch eine Tatsache.

Was ich mit meinem letzten Satz ausdrücken möchte, ist: Der Glaube, dass ein Einhorn rosafarben ist, ist in vielen Gehirnen vorhanden. Oder der Glaube, dass es einen Himmel mit harfespielenden Engeln gibt, oder einen, der mit vielen Jungfrauen bestückt ist, die darauf warten, dass Selbstmordattentäter sie entjungfern. Diese Glaubensinhalte sind eine Tatsache: Es gibt sie als Vorstellung in Gedanken. Aber es sind trotzdem keine Tatsachen außerhalb des Glaubens, Denkens, Vorstellens, wie z.B. die Sonne, die auch besteht, wenn man sie nicht in Gedanken "erzeugt".

Ich weiß, viele verstehen es so, dass auch diese Darlegung ein Irrtum sein kann/muss. OK. Dann verstehen sie es so. ;-)

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 22:03
@Goldlaub

Der Glaube ist kein glauben.

Er ist ein gelehrten wissen.

Alle Menschen können nur glauben weil sie nichts wissen können.

Goldlaub  13.10.2024, 01:51
@kaempferdersonne

Ist der Glaube an das "Ungeheuer von Loch Ness" Wissen?

Weißt du nicht, dass der Mensch die Begabung hat, alles Mögliche zu glauben? Doch, oder?

Ich weiß, was du meinst. Dass es im Grunde kein Wissen gibt, sondern, dass man nur glauben kann, es sei Wissen.

Dann glaubst du also nur, du denkst, weißt es aber nicht? ;-)

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 22:44
@Goldlaub

Richtig.

Alles was ich weiß glaube ich.

Das bedeutet ich weiß dass ich mich irren kann.

Wenn ich urteile dass das ungeheuer von Loch Ness existiert ohne zu denken dass ich mich irren könnte ist mein glaube mein Wissen.

Goldlaub  14.10.2024, 18:59
@kaempferdersonne

Danke für deine Sichtweise.

Ja, man füllt das Loch des realen* Unwissens mit dem Glauben, den man dann für wirklich hält.

*reales Unwissen ist eine Tatsache, ähnlich wie das unbeschriebene Blatt Papier.

Dieses weiße, leere Nichts ist ein Makel in der Selbstsicherheit. Da ist etwas, das nicht in unserer Gedankenwelt Platz haben darf, denn es macht unsicher. Warum unsicher? Weil der Mensch sich durch Wissen Sicherheit aneignen will. Auch durch Glauben. Es macht keinen Unterschied, ob ich das Wissen habe, dass es bei 100000 Flügen nur ein Absturz gegeben hat, oder ob ich glaube, dass in 99,9999 Fällen ein Engel hilft. Wer glaubt, ein Engel oder Jesus hilft zu 100% muss leugnen, dass es überhaupt EINEN Absturz geben wird. Wie bei den ersten Menschen, die nichts wussten, aber durch Gedankenkonstruktionen selbst kreierte Haltegriffe, Krücken erstellten. Und diesen einen "Absturz" wird jeden Menschen "heimsuchen", ob er glaubt oder nicht. Das ist doch das, wovon wir Angst haben. Mit dem Glauben, "im Jenseits gehts weiter" wird wiederum die Unwissenheit "übermalt" (niemand weiß, ob es ein Weiterleben gibt). Der Glaube hat also bestimmt, dass man die Unwissenheit mit der Vorstellung des ewigen Lebens füllt. Wir "sehen" diese Vorstellung, diesen Wunsch in uns. Aber kein Jenseits. Und deshalb auch nicht die "Inhalte" eines Jenseits . Auch kein Problem: Die Verstellungen, die Ideen, der Glaube daran wird eben als reales Jenseits betrachtet, weil man es ja betrachten inneres Auge, so wie jede Einbildung.

Bitte - auch hier behaupte ich nicht, es gäbe kein Jenseits. Denn es ist ja ein leeres Blatt. Diese Leere schließt nichts aus, was sie evtl. füllen könnte. Ich bezweifle nur, dass das reale Jenseits (sofern es sowas gibt) den Glauben an das Jenseits voraussetzt. Denn das wäre wie: Die Sonne gibt es nur, wenn man glaubt, es gibt sie. Da Gott uns keinen Blick dahin gewährt, kann es doch sein, dass er es nicht vorsieht. Wenn er allerdings echt vorgesehen hat, dass der Mensch durch eine Glaubenskonstruktion (Vorstellung, es gibt ein Jenseits) sich selbst mit einer Illusion quasi verblenden soll - dann hat er wohl auch gewusst, dass der Mensch diesen Plan durchschaut, oder nicht? ;-)

Ob das die Intention von Jesus war/ist, sei dahingestellt. ;-)

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 14.10.2024, 22:56
@Goldlaub

Es existiert nichts und alles.

Du kannst dich jetzt entscheiden wo du existierst.

Existierst du im nichts dann ist die welt eine Illusion.

Existierst du in der Welt dann existiert das Nichts nicht.

Ich glaube nicht an den Tod oder ein jenseits.

Es interessiert mich auch nicht wo ich existiere Hauptsache ich existiere.

Weil es mir egal ist wie man das nennt wo ich existiere ob ich in der Welt lebe oder in Gott oder im nichts.

Ich verstehe die Liebe und bin vernünftig warum ich jetzt sehr glücklich bin.

Das hängt von meinem weißen Wesen ab.

Vielleicht bin ich ja Gott.

Wer kann das schon wissen.

Auf jeden Fall bin ich mir immer bewusster.

Das hängt von den richtigen Erkenntnissen ab.

Goldlaub  15.10.2024, 09:08
@kaempferdersonne

Danke für deine Ansichten

Wir haben uns facettenreich über Glaube ausgetauscht. Im Endeffekt entscheidet jeder selbst, was er darüber denken/glauben möchte. ;-)