Wenn ich sage, dass ich weiß, dass ich nichts weiß, dann weiß ich doch etwas und damit weiß ich nicht nichts?
Mir ist bewusst, dass ich nichts weiß.
Denn wissen gibt es nicht weil alles was wir wissen von Menschen bestimmt wurde.
Ich bin ein Mensch.
Was ist denn ein Mensch und was bin ich und was ist sein.
Alles ist Definition und nicht eindeutig.
Was ist Liebe?
Liebe ist Liebe.
Richtig aber man versteht es nicht.
Liebe ist Kreativität.
Kann aber auch was anderes sein.
Ich weiß nichts.
Falsch denn ich kann nicht wissen sondern nur glauben verstehen und mir etwas bewusst sein.
4 Antworten
Da empfiehlt sich mal wieder
https://hermiene.net/essays-trans/relativity_of_wrong.html
First, let me dispose of Socrates because I am sick and tired of this pretense that knowing you know nothing is a mark of wisdom.
No one knows nothing. In a matter of days, babies learn to recognize their mothers.
Socrates would agree, of course, and explain that knowledge of trivia is not what he means. He means that in the great abstractions over which human beings debate, one should start without preconceived, unexamined notions, and that he alone knew this. (What an enormously arrogant claim!)
In his discussions of such matters as "What is justice?" or "What is virtue?" he took the attitude that he knew nothing and had to be instructed by others. (This is called "Socratic irony," for Socrates knew very well that he knew a great deal more than the poor souls he was picking on.) By pretending ignorance, Socrates lured others into propounding their views on such abstractions. Socrates then, by a series of ignorant-sounding questions, forced the others into such a mélange of self-contradictions that they would finally break down and admit they didn't know what they were talking about.
It is the mark of the marvelous toleration of the Athenians that they let this continue for decades and that it wasn't till Socrates turned seventy that they broke down and forced him to drink poison.
Ein wenig Englisch sollte man schon können um das zu verstehen. Die Quintessenz des ganzen ist aber "Sokrates war ein arroganter alter Sack".
Sonst hier nochmal auf deutsch ;)
Lassen Sie mich zunächst Sokrates verwerfen, denn ich habe die Nase voll von der Behauptung, dass das Wissen, nichts zu wissen, ein Zeichen von Weisheit sei.
Niemand weiß nichts . Innerhalb weniger Tage lernen Babys, ihre Mütter zu erkennen.
Sokrates würde dem natürlich zustimmen und erklären, dass er nicht das Wissen um Trivialitäten meint. Er meint, dass man bei den großen Abstraktionen, über die Menschen debattieren, ohne vorgefasste, ungeprüfte Meinungen beginnen sollte und dass nur er das wusste. (Was für eine enorm arrogante Behauptung!)
In seinen Diskussionen über Themen wie „Was ist Gerechtigkeit?“ oder „Was ist Tugend?“ vertrat er die Ansicht, er wisse nichts und müsse sich von anderen belehren lassen. (Das nennt man „sokratische Ironie“, denn Sokrates wusste sehr wohl, dass er viel mehr wusste als die armen Seelen, die er schikanierte.) Indem er Unwissenheit vortäuschte, verleitete Sokrates andere dazu, ihre Ansichten zu solchen Abstraktionen darzulegen. Dann zwang Sokrates die anderen durch eine Reihe unwissend klingender Fragen in eine solche Mischung von Selbstwidersprüchen, dass sie schließlich zusammenbrachen und zugaben, dass sie nicht wussten, wovon sie sprachen.
Dass die Athener dies jahrzehntelang zuließen und erst mit 70 Jahren nachgaben und Sokrates zwangen, Gift zu trinken, ist ein Zeichen der wunderbaren Toleranz der Athener.
Dieser berühmte Satz steht als Überschrift über bestimmte Sokrates-Dialoge, in denen der Philosoph seinen Dialogpartner um eine Antwort auf eine existentielle Frage ersucht, die er sofort hinterfragt und widerlegt. Jede neue Antwort des Dialogpartners hinterfragt bzw. widerlegt der Philosoph wieder und so weiter. Das macht er so lange, bis der Dialogpartner erkennen muss, dass er eine klare und eindeutige Antwort auf die Frage des Sokrates gar nicht geben kann, dass er also in Bezug auf die Frage des Sokrates „nichts weiß“.
Sokrates will mit dieser Dialogmethode nachweisen, dass der Mensch bei allen existentiellen Fragestellungen im Grunde genommen nichts weiß (z.B. was ist "Frömmigkeit" oder was ist "Tapferkeit").
Ich würde den Spruch nicht als allgültig auffassen, sondern eher als Leitsatz.
Ich weiss, dass ich nichts weiss
Das würde ich nicht so supermegawörtlich nehmen. Soll einfach den Gegensatz auszudrücken zu Leuten, die vorgeben: wir sind die Gescheiten, wir besitzen das WISSEN
und vielleicht lässt sich noch philosophieren, ob man überhaupt etwas zu 100% wissen kann
na ja, gute Nacht Freunde, ich weiss es wird wieder Morgen...
Und ich dachte immer, diese Aussage wäre ein Ausdruck der Demut. ;-)