Wo bleibt der Produktivitätsgewinn?
Wir besitzen heute eine wesentlich höhere Produktivität in den meisten Bereichen, als z.B. noch in den 1980er Jahren. Insbesondere durch die flächendeckende Einführung von IT, von Automatisierung und durch Standardisierung.
Naheliegend wäre der Gedanke, dass dies mittelfristig zu kürzeren Arbeitszeiten und/oder höheren Gehältern führen müsste, da - salopp - die Arbeit von fünf Leuten (früher) heute von zwei Leuten erledigt wird.
Zuletzt hören wir aber immer öfter öffentliche Forderungen (z.B. Kanzler Merz) nach Mehrarbeit. Gleichzeitig höre ich aus meiner Umgebung von den meisten Menschen ihr bzw. allgemein der Lebensstandard in Deutschland nehme seit einiger Zeit spürbar ab. ("früher konnte man sich das noch als Facharbeiter leisten, heute ...")
Die Frage lautet also - wo bleibt der o.g. Produktivitätsgewinn und wieso kommt er nicht bei der Masse der Arbeitnehmer an?
3 Antworten
Der geht zu den Superreichen (z.B. über die Vermögensanteile in den Konzernen, bei denen sie weltweit über die großen Vermögensverwalter anlegen), weswegen die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird.
Diesen Produktivitätsgewinn sollte es schon vor 30-50 Jahren allein aufgrund der modernen Industrialisierung der Landwirtschaft geben. Damals sagte man, müssten die Menschen nur noch die Hälfte der Zeit arbeiten wie vorher.
Es geht aber niemals darum, die Menschen zu entlasten oder weniger arbeiten zu lassen. Sondern die Gewinne für die reichsten zu erhöhen.
Sklaven interessieren Niemanden.
Ja, so ähnlich ist mir das auch aufgefallen:
Die Idee aus der Industriellen Revolution scheint immer mehr in Vergessenheit zu geraten:
- Früher kam die Idee dabei auf, dass die Arbeiter immer nur eine Aufgabe zu erledigen hatten.
- Heute hingegen soll der Arbeiter so viele Aufgaben wie nur möglich erledigen und zig Voraussetzungen für die Stellenanzeige erfüllen. Aber gleichzeitig sich darüber aufregen, dass die Arbeiter weniger arbeiten wollen.
Es ist schlichtweg nicht kompatibel, so wie die Arbeitswelt sich verändert hat. Aber die Chefs können oder wollen es nicht verstehen, dass sie selbst Schuld an der Diskrepanz sind.
Tatsache ist, dass es der großen Masse der Bevölkerung besser geht als in den 80ern.
Das verstehen die Menschen aber nicht, die erst nach 1970 geboren wurden.
Frag mal anders herum, welcher Facharbeiter sich in den 50er Jahren tatsächlich ein Auto kaufen konnte. Oder einfach wie lange ein Bauarbeiter für ein EI arbeiten musste.
In den 80er und 90er Jahren gab es die höchste Arbeitslosenquote in der Bundesrepublik. (Die Rentenbeiträge dieser Arbeitslosen fehlen heute)
Und eine Familie mit 3 oder 4 Kindern war auch da bereits die Ausnahme. Woher glaubst du kommt es dass es heute zu wenige Beitragszahler für die Rentenversicherung gibt?
Das spielt alles gar keine Rolle - es ändert nichts an dem Fakt, dass es für fast jeden einfach möglich war. Egal ob es eine Familie mit 4 Kindern oder mit nur einem Kind war.
Was die Arbeitslosenquoten betrifft, haben sich in den Jahrzehnten die Definitionen geändert, wer dazu gehört (immer weniger). Man kann diese Zahlen also gar nicht vergleichen. Das ist Absicht.
Das Problem mit den Beitragszahlern in die Rentenkassen ist ein ganz anderes, das wir spätestens seit der Einführung von Verhütungsmitteln in allen westlichen Ländern haben.
Allerdings liegt es zu einem sehr großen Teil seit den letzten 2-3 Jahrzehnten an Chemikalien (endokrine Disruptoren), da die Anzahl der kinderlosen Paare, die sich aber Kinder wünschen (aber unfruchtbar sind) dramatisch gestiegen sind. Über 1/3 aller kinderlosen Paare können bereist keine mehr bekommen. Das ist politisch aber kein Thema, da vor etwa 30 Jahren bereits EU-Weit beschlossen wurde (man wusste also vorher was kommt!), dass es eine "Replacement-Migration" nach Europa geben soll, durch die man die sinkenden Bevölkerungszahlen ersetzt.
D.h. es war von Anfang an politisch diktiert, dass die stark sinkenden Geburtenzahlen nicht etwas durch Anreize und Förderung erhöht werden, sondern durch Migration ersetzt. Das hat mit globaler Überbevölkerung zu tun - wir helfen der 3. Welt dadurch ihre Bevölkerungen abzubauen, bis auch dort die "Familienplanungen" oder Chemikalien ihre Wirkung tun. Man erklärt es den Bürgern selbstverständlich nur nicht.
Im übrigen wird die Schere zwischen Arm und Reich immer größer - d.h. das Geld ist da. Es fliesst nur in immer größeren Zahlen nach "oben".
Das ist eine Absicht und durch Politik und Gesetze begünstigt - sonst wäre das unmöglich. Die Aufgabe der Politik und der Medien ist es vorrangig, uns von solchen simplen Wahrheit abzulenken - da man sonst leicht verstehen würde, in was für einer Welt wir wirklich leben (Diktatur der Superreichen = Machteliten).
Das war die Nachkriegszeit. Der Vergleich ist wohl lächerlich und offenbart den Ablenkungsversuch.
In den 80ern und 90ern ging es einem einzelnen Facharbeiter besser, als einem Paar von Gutverdienern heute.
Damals hat einer allein die Wohnungsmiete oder Raten für das eigene Haus bezahlt, sowie eine Familie mit 3-4 Kindern ernährt. Dazu mindestens 1 Auto, 1 großer Urlaub im Jahr und eine ausgiebige Teilnahme an Freizeitbeschäftigungen am Wochenende.
Die Superreichen nehmen uns das Geld weg - durch überteuerte Produkte, Energiekosten, ständige Neuauflagen von Gesetzen, die Modernisierungskosten mit sich bringen, hohe Inflation, usw.
Das ist nicht Zufall, sondern Absicht. Der Bürger soll "unten" bleiben.