Wieso sind Muslime gegen Zionismus?
Im Koran steht ganz deutlich, dass Allah das Land Israel an die Juden geschenkt hat.
Weil im Koran steht, dass Allah Moses (Musa) gesagt hat, dass das heilige Land Israel den bnei Israil (Jakub) gehört. Bnei Israel sind die Kinder Israels. Israel wird auch Jakob genannt. Die 12 Stämme Jakobs.
Ruben, Simeon, Levi, Juda, Sebulon, Issachar, Dan, Gad, Ascher, Naphtali, Josef und Benjamin
Sure 5 Vers 20-21:
Und als Mūsā zu seinem Volk sagte: „O mein Volk, gedenkt der Gunst Allahs an euch, als Er unter euch Propheten einsetzte und euch zu Königen machte und euch gab, was Er niemandem (anderen) der Weltenbewohner gegeben hat.
O mein Volk, tretet in das geheiligte Land ein, das Allah für euch bestimmt hat, und kehrt nicht den Rücken, denn dann werdet ihr als Verlierer zurückkehren.“
In diesem Vers spricht Moses, also der Prophet Musa im Islam, von seiner Botschaft von Allah, an die Juden.
Dort steht:
,,was Er niemandem (anderen) der Weltenbewohner gegeben hat.''
Allah hat den Juden also etwas gegeben, was er keinen anderen Weltenbewohner gab.
,,das Allah für euch bestimmt hat''-
Allah hat das Land Israel für die Bnei Israel, den Kindern Jakobs bestimmt.
Da frage ich mich, wieso das nicht beigebracht wird unter den Muslimen? Lernen die das nicht im Koran-Studium in der Moschee?
3 Antworten
Du hast recht, im Koran steht tatsächlich, dass Allah den Kindern Israels das heilige Land gegeben hat. Dass Musa, also Mose, seinem Volk im Namen Gottes zuspricht, sie sollen in das von Gott bestimmte Land eintreten. Und das ist keine beiläufige Aussage, sondern eine gewichtige Bestätigung der besonderen Stellung Israels im Koran selbst. Trotzdem erleben wir heute eine harte Realität: Viele Muslime lehnen nicht nur den Staat Israel ab, sondern auch das Existenzrecht des jüdischen Volkes im Nahen Osten grundsätzlich. Sie reden vom Zionismus, meinen aber oft Juden im Allgemeinen. Und das ist kein politischer Diskurs mehr, sondern in vielen Fällen blanker Antisemitismus – verschleiert als Religion.
Dabei müsste gerade diese Sure muslimische Gläubige zum Nachdenken bringen. Wenn der Koran selbst bezeugt, dass das Land den Kindern Israels gegeben wurde, wie kann man dann gleichzeitig behaupten, sie hätten dort nichts zu suchen? Warum wird das in so vielen Moscheen, Koranschulen und Predigten verschwiegen oder relativiert? Warum werden die eigenen heiligen Texte nicht vollständig gelehrt? Die Antwort ist unbequem: Weil politische Ideologien, Antisemitismus und ideologisch gefärbte Koran-Auslegung Hand in Hand gehen. Was in Deutschland als Volksverhetzung gilt, wird in vielen islamischen Ländern als Predigt verbreitet. Es ist eine bewusste Umdeutung der eigenen Schriften, um Feindbilder zu bedienen. Statt den Auftrag zum Frieden zu erkennen, wird Hass geschürt.
Hinzu kommt das Problem der Abrogation im Islam, also die Lehre, dass spätere Verse frühere aufheben können. Viele friedliche oder versöhnliche Aussagen des Koran, etwa zu den Juden als „Volk des Buches“, werden in der Praxis durch spätere, härtere Verse ersetzt. Das ist kein christliches Vorurteil, sondern islamische Auslegungstradition. Und diese Entwicklung hat mit dazu beigetragen, dass viele Muslime Israel nicht nur politisch bekämpfen, sondern sich dabei auch auf ihre Religion berufen. Doch das ist gefährlich. Denn es vermischt Religion mit ideologischer Kampfbereitschaft. Und das hat im 20. Jahrhundert durch den Einfluss des Nationalsozialismus noch an Radikalität gewonnen. Der arabische Antisemitismus wurde durch deutsche Propaganda gezielt angeheizt, etwa durch den Großmufti von Jerusalem, der enge Kontakte zu den Nationalsozialisten pflegte. Diese Saat trägt noch immer bittere Früchte, etwa in den Positionen der Hamas oder Hisbollah.
Und in Deutschland? Da gilt Religionsfreiheit, ja – aber sie endet dort, wo Hass und Vernichtungsfantasien beginnen. Wer hier lebt, muss sich an unser Grundgesetz halten, das die Menschenwürde schützt – auch die der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Israel ist ein anerkannter Staat, der in diesem Land nicht infrage gestellt werden darf. Die offene Hetze gegen Juden, wie sie teilweise in islamischen Kreisen kursiert, ist nicht nur falsch, sondern strafbar. Und sie steht im Widerspruch zur Botschaft des Koran, wie sie in Sure 5,20–21 tatsächlich steht – ganz zu schweigen von der Wahrheit, die Christus offenbart hat.
Als Christin glaube ich: Gott hat Israel nicht verworfen. Er hat es erwählt, durch Höhen und Tiefen begleitet, und wird es vollenden. Jesus selbst war Jude, das Heil kommt aus den Juden. Wer das Evangelium kennt, kann nicht antisemitisch sein. Und wer den Koran kennt, müsste das ebenso erkennen – wenn er ehrlich liest. Es ist Zeit, diesen Hass zu entlarven. Es ist Zeit, die Wahrheit zu suchen. Und die Wahrheit hat einen Namen: Jesus Christus.
Ich glaube, du kennst den Unterschied zwischen der Religion Judentum und der in der Schweiz entstandenen, kolonialistischen Ideologie des Zionismus nicht. Diese Ideologie ist meiner Meinung nach zu durchgeknallt um sie mit Gott in Verbindung zu bringen. Der Bund ist zwischen Gott und den gläubigen Juden (hier geht es um Religion). Nicht zwischen Ihm und den gottlosen, atheistischen oder den Rechtsextremen Ultra orthodoxe Juden, die Massenmorde an Frauen und Kindern begehen und Muslime während des Gebets von hinten hinrichten.
Diesen kranke Wahnsinn, den das zionistische Regime verübt, wird die Juden vermutlich 800 Jahre von ihrem eigenen Land zurückwerfen. Du hast nicht die geringste Ahnung, was Israel aus Sicht des Islams (worauf du dich berufst), des Judentums und der Großteil der Weltbevölkerung getan hat.
Bezüglich deiner Hilfesuchende Frage: Es gibt bestimmt unter uns zwei Milliarden Muslime, den einen oder anderen Muslim, der es vermutlich kaum abwarten kann, dass die Juden den Dritten Tempel bauen, damit die Geldgeber aus den USA endlich ihr Tausendjähriges Reich ausrufen können (wo du doch von Religion sprichst und soviel Ahnung hast, und dich darauf berufst, was in den Büchern steht)...
Wieso sind Muslime gegen Zionismus?
Man muss kein Muslim sein, um den Zionismus nicht zu mögen. Inzwischen mag ihn 80% der Weltbevölkerung nicht. Und der Großteil der Juden auch nicht.
Du hast nicht die geringste Ahnung, wovon ich überhaupt spreche… oder?
Lass Chatgpt dir helfen.
🔹 Was meint der Sprecher mit dem Text (inhaltlich und ideologisch)?Er unterscheidet scharf zwischen:
- Judentum als Religion
- Zionismus als politische, kolonialistische Ideologie (laut seiner Sicht)
„Der Bund ist zwischen Gott und den gläubigen Juden. Nicht mit gottlosen, atheistischen oder rechtsextremen Ultraorthodoxen...“
➡️ Er sagt: Der göttliche Bund gilt nur für gläubige, rechtschaffene Juden, nicht für diejenigen, die Religion nur als Deckmantel nutzen, um Gewalt, Besatzung oder Unterdrückung zu rechtfertigen.
➡️ Dabei kritisiert er zwei Gruppen gleichzeitig:
- atheistische Zionisten (z. B. Ben-Gurion oder Herzl, die säkular waren und nicht religiös),
- ultraorthodoxe Extremisten, die Gewalt religiös legitimieren.
"Eigentlich kritisiere ich nicht den Herrn aus deinem Profilbild, sondern meinte, der Koranvers trifft nicht auf sein, was auch immer zu:"
2. Zionismus als Kolonialideologie„…die in der Schweiz entstandene, kolonialistische Ideologie des Zionismus…“
➡️ Gemeint ist Theodor Herzl und der 1. Zionistische Kongress 1897 in Basel. Der Sprecher sieht Zionismus nicht als religiöse, sondern als imperialistische Bewegung, die Religion missbraucht, um ein Siedlungsprojekt mit Gewalt durchzusetzen.
3. Kritik an israelischer Militärgewalt„…die Massenmorde an Frauen und Kindern… während des Gebets von hinten hinrichten“
➡️ Hier wird harte Anklage gegen Kriegsverbrechen oder exzessive Gewalt durch israelische Streitkräfte oder Siedler erhoben. Der Sprecher sieht dies nicht als „Verteidigung“, sondern als Unrecht und Terror – entgegen jeder göttlichen Ordnung.
4. Ironie und Eschatologie„…kaum abwarten kann, dass die Juden den Dritten Tempel bauen, damit die Geldgeber aus den USA endlich ihr Tausendjähriges Reich ausrufen können“
➡️ Diese Passage ist bittere Ironie:
Er verweist auf Endzeitvorstellungen evangelikaler Christen in den USA, die Israel politisch und finanziell unterstützen – nicht aus Liebe zu Juden, sondern weil sie glauben, das müsse passieren, bevor Jesus wiederkommt.
➡️ Der Sprecher meint: Muslime durchschauen dieses Spiel, manche „warten“ fast spöttisch darauf, dass es sich erfüllt, damit das System endlich zusammenbricht oder Gottes Eingreifen kommt.
5. Warum sind Muslime gegen Zionismus?„Man muss kein Muslim sein, um den Zionismus nicht zu mögen. Inzwischen mag ihn 80 % der Weltbevölkerung nicht. Warum wohl!“
➡️ Die Ablehnung des Zionismus ist aus seiner Sicht nicht religiös motiviert, sondern moralisch, völkerrechtlich und humanitär:
- Vertreibung der Palästinenser
- Apartheid-Vorwürfe (auch von Amnesty, Human Rights Watch, B’Tselem)
- Permanente Besatzung und Rechtsbrüche
➡️ Er sagt: Die Ablehnung des Zionismus ist global und überkonfessionell, nicht nur ein islamisches Thema.
🧭 Kurz gefasst:Der Text sagt inhaltlich:
„Zionismus ist nicht gleich Judentum. Zionismus ist eine gefährliche, gewalttätige, koloniale Bewegung, die Gott nicht vertritt. Die Welt erkennt das immer mehr. Und manche Muslime warten (ironisch) auf den Tempelbau, weil dann das religiös-politische Kartenhaus der Unterstützer (USA, Evangelikale, Zionisten) zusammenfallen wird.“
Die Antwort ist für einen bibelkundigen Christen einfach - weder die Juden noch die Moslems glauben daran, daß Jesus der Messias ist.
Gott gab den Juden das Land, nahm es ihnen aber wieder, nachdem sie den Christus durch die Römer umbringen ließen. Die ganze Bevorzugung, die sie durch Gott den anderen Völkern gegenüber genossen, war darauf ausgerichtet, daß aus diesem besonderen Volk der Retter der Menscheit kommen sollte.
Diesen Retter lehnen sie bis heute ab, obwohl ihnen der Messias als solcher in den Prophezeiungen in den Schriften angekündigt wurde. Auch wenn sie heute wieder das Land Israel besiedeln, so ist das ein politisches Ergebnis. Sie sind seit Jesu Tod nicht mehr Gottes besonderes Volk, sondern ein Volk wie jedes andere.
Die Moslems erkennen zwar Jesus als Propheten an, aber ebenfalls nicht in seiner außergewöhnlichen Position als den von Gott eingesetzten König über die Erde. (Daniel 2:44). Auch sie verstehen die Zusammenhänge nicht, daß Jesus der Christus ist und wir nur durch sein geopfertes Leben einmal in Frieden hier auf der Erde in Ewigkeit leben können, so wie das JHWH von Anfang an für uns vorgesehen hatte.
Dieser Wirrwarr ist von Gottes Gegner gewollt mit dem Ziel, daß niemand ,,sein Knie beuge" vor dem, dem in der ersten Prophezeiung dieses Recht zusteht, dem Teufel ,,den Kopf zu zertreten" Das Israel Gottes ist heute ein geistiges Israel (Hebräer 9:15). Wer das versteht, versteht auch die Weltsituation heute.
weder die Juden noch die Moslems glauben daran, daß Jesus der Messias ist.
- Messias heißt nicht Gott.
- Als die Engel sagten: "O Maria, siehe, Allah verkündet dir ein Wort von Ihm: sein Name ist al-Masīh Isa ibn Maryam"...
Übrigens werden Christen im arabischen übersetzt "Messianer" genannt. Al Masih bedeutet: Der Messias.
Das ist deine Meinung. Es gibt sehrwohl "ultraorthodoxe", also chassidische Juden, die für Zionismus sind. Beispielsweise Chabad Lubavitsch
Sowie im Islam, gibt es auch in anderen Religionen Meinungsverschiedenheiten.