Wieso positionieren sich die Linken auf Seite von Iran / Mullahs?

8 Antworten

Keine Ahnung, ob das alle Linken tun, ich kann nur für mich antworten, und ich mache keinen Unterschied bei Angriffen, egal ob Russland oder Israel.
Wo kommen wir denn hin, wenn jetzt jeder "rein präventiv" nicht genehme Staaten bombardiert?

Und wenn's ums Geld geht, ist auch Israel alles egal.
Obwohl es seit der iranischen Revolution Staatsfeind Nummer 1 ist, hat man während des Iran-Irak-Krieges Waffen in Milliardenhöhe an den Iran verkauft.

Die Linken sind leider etwas zurückgeblieben. Sie erkennen die Zusammenhänge nicht und es fehlt das nötige Einordnungsvermögen, um einen solchen Konflikt zu verstehen. Der Iran hat Israel bereits angegriffen, Israel verteidigt sich nun, damit der Iran nicht ganz Israel auslöscht mit ihren Atombomben. Möglicherweise könnte die iranische Zivilbevölkerung sogar von Israel profitieren.

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Lunapertio20  15.06.2025, 13:15

Aber die Rechtsextremen mit ihrer Sympathie zu Putin... da schenken sie sich an rationaler Überlegung die über Ideologie greift da auch nicht viel. Da ist das Problem nicht Links/Rechts. Diese Trottel gibt es auf beiden Seiten und die derzeitigen Konflikte legen es dar.

Nicht die Linken, einige Möchtegern-Linke eher. Verkappter Israelbezogener Antisemitismus und die Sympathie zu kollektivistischen Regimen dürfte dahinter stehen. Auch die Flut an Desinformationen dürfte ihren Anteil gehabt haben. Noch immer gibt es zu viele die auf den Zug aufspringen wonach Hauptsache gegen den Westen zu sein, keine Konsequenzen aber viel Applaus zur Profilierung bedeutet. Also Gratismut.

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Antiwestlicher Pawlowscher Reflex. Hauptsache gegen Israel, gegen die USA, gegen den „Mainstream“. Dass sie dabei einem Regime zujubeln, das Frauen steinigt, wenn sie „Ehebruch“ begehen, ihnen Peitschenhiebe verpasst, wenn das Kopftuch nicht richtig sitzt, Homosexuelle an Baukränen aufhängt und regimekritische Demonstranten foltert, ist ja plötzlich egal. Dieselben, die hierzulande bei Gendersternchen in Tränen ausbrechen, jubeln einem System zu, das Regenbogenfahnen mit Bulldozern niederwalzt.

„Israel muss ausgelöscht werden“ ist keine Verschwörungstheorie, es ist Staatsdoktrin der Islamischen Republik. Das Regime hat Hamas, Hisbollah, PIJ & Co. jahrzehntelang finanziert, ausgebildet und mit Waffen versorgt. Die ganze Region dort unten wird durch den Iran und seine Proxys ins Chaos gestürzt und Israel hatte nun einfach mal die Schnauze voll.  Die IAEA – nicht Israel, nicht die CIA, sondern die Internationale Atomenergiebehörde – hat vor wenigen Tagen bestätigt, dass der Iran Uran auf 60 % anreichert. Ziviler Bedarf? NEIN! Für Atomkraftwerke reichen 3–5 %. Waffenfähig ist Uran ab etwa 90 %. Von 60 % auf 90 % ist ein technischer Katzensprung. Die IAEA selbst warnte: Der Iran steht „kurz davor“, waffenfähiges Material herzustellen. Die Zeit der naiven Beschwichtigung ist vorbei.

Und dann kommen hierzulande Grüne, Linke, Antifa-Gruppen und Teheran-TikToker, die Israel für einen Präventivschlag geißeln – gegen ein Regime, das ganz offen mit Völkermord droht? Das ist keine Solidarität mit dem Iran. Das ist Absurd und meiner Meinung nach nicht wirklich mit blankem Antisemitismus zu vergleichen. Wer sich heute gegen Israel stellt (im Bezug auf den Iran), stellt sich faktisch auf die Seite eines islamofaschistischen Regimes, das Antisemitismus zum Staatsprinzip gemacht hat und Terror weltweit exportiert. 

Das geht weit zurück. In die Zeit, wo Kuba für die Linke das war, was der Vatikan für die Katholiken.

Castro hat damals die Palästinenser mit Ausbildung, Geld und Waffen unterstützt. Man sprach ständig vom Kampf gegen die Imperalisten/westliche Länder.

Im Nahen Osten war das, so seltsam es klingt, Israel. Denn das wurde vom Westen unterstützt.