Wie wichtig ist persönliche Krisenvorsorge

7 Antworten

Die beste Kriesenvorsorge nützt nichts, wenn man körperlich bzw. durch gewisse Hilfsmittel (deren Besitz in dem Land in dem wir leben entweder verboten ist, oder derart erschwert wird, das ein legaler Besitz unrentabel wird und daher unrealistisch ist) nicht in der Lage sein sollte, diese auch zu verteidigen bzw. verteidigen zu können.

Ich verfüge über "Basics". Glücklicherweise regionales, kleines Wasserwerk hier auf der Anhöhe - das auch funktioniert, wenn der Rest des Ortes keine Wasserversorgung mehr hat (kam in den letzten Jahren durch Wasserrohrbrüche & Überflutungen im Ort mehrfach vor). Weiterhin kleinen, eigenen Wasservorrat, Schmerzmittel- & Medikamentenvorrat, etwas Trockennahrung (Nudeln & Bundeswehr-Notrationen), unbhängige Wärmequelle & Kochstelle (Gasflasche). Unabhängige Stromquelle durch Insel-Anlage. Ne Gasmaske & ein paar Verteidigungsmittel.

Alles in allem kann man wohl immer "noch mehr" machen ...aber ob das wirklich zielführend (und nicht nur Panikmache) ist, wage ich zu bezweifeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mirko Marek 
Beitragsersteller
 30.05.2025, 17:37

Hallo FlinkePfoten, ich finde das Thema Waffen und Waffenbesitz ein sehr schwieriges Thema. Besonders wenn es um tödliche Waffen wie Schutzwaffen geht. Zwar ist es legitim im absoluten Notfall, wenn das Leben von dir oder anderen Menschen in Gefahr ist, diese auch zu nutzen, aber es gibt viele Situationen, die man auch ohne Schusswaffen oder dergleichen lösen kann. Ich finde es aber positiv wie du das Thema Wasser und Wasserversorgung angehst. Wir haben mehrere Wasserkanister wo einiges hinein passt und einige weitere Behälter. Das reicht aus um 2 Wochen 7 Menschen voll versorgen zu können. Was nicht heißt das wir so ein großen Haushalt haben. Ich empfehle den Menschen um mich herum nur Lebensmittel zu kaufen, die sie im Alltag sowieso essen bzw. essen würden. Das kann man gut im Alltag aufnehmen erzeugt nicht unbedingt viele Mehrkosten. Bundeswehrnotrationen und Langzeit-Bunkernahrung oder liebevoll Astronautennahrung, hält sehr lange, ist aber dafür sehr teuer und man weiß nicht immer was man da isst. Ich bin da sehr praktikabel und kostenorientiert und empfehle allgemeine Dinge aus dem Supermarkt.

Das ist hat das Problem. Darüber denken die bequemen "Strom kommt aus der Steckdose" Menschen überhaupt nicht nach.

Denk mal an die Schneekatastrophe vor 20 Jahren im Münsterland. Da sind um Ochtrup selbst Hochspannungsmasten unter der Schneelast umgeknickt und der Bereich war über eine Woche ohne Strom.

Keine Tankstelle, kein Supermarkt und kein Geldautomat funktionierte mehr. Auch bei Mac und der Pizzeria im Ort war der Ofen aus. Also Hungern und Notunterkunft vom DRK Und der Brenner der Heizung zündete wegen fehlendem Strom nicht mehr, über eine Woche im Winter im kalten Haus Sitzen.

Auch ohne Fernsehen, Telefon und Internet!

Und Innenminister Lothar de Maiziere bekahm einen Schittstorm, weil er der Bevölkerung sagte: " Sorgt vor, es Gibt Katastrophen, wo auch die Feuerwehr erst 2 Tage später zu dir kommen kann"

Und denkt auch an die Flutkatastrophe im Ahrtahl vor ein paar Jahren!

Also lebt weiter in eurem bequemen " der Staat macht das schon" Sessel und kümmert euch nicht drum.

Mach ich nicht. Dann bräuchte ich eine viel größere Wohnung und würde jeden Monat hunderte Euro zum Fenster rausschmeißen. Ich hab Vertrauen in die Streitkräfte der NATO und in die Fachleute, die für sonstige Krisenprävention zuständig sind. Schlimmstenfalls schwing ich mich aufs Motorrad und fahr nach Spanien.


Mirko Marek 
Beitragsersteller
 29.05.2025, 23:24

Hi hamberlona, deine Antwort finde ich interessant, aber zugleich muss ich diese hinterfragen. Was machst du wenn du mehr als zwei Tage keinen Strom hast, kein Wasser und keine Nahrung bzw. nur das was man nicht kochend zubereiten musst. Einsatzkräfte und die Bundeswehr brauch mehrere Tage um notdürftig die Bevölkerung mit den nötigsten zu versorgen. Wenn du aber z.B. ein paar Dosen in der Küche mehr hast, macht das nicht unbedingt den Geldbeutel leerer. PS: Dein Motorrad brauch auch Sprit. Jede und jeder darf aber selber für sich entscheiden vorzusorgen.

hamberlona  30.05.2025, 09:39
@ Mirko Marek

Genau die Frage hab ich doch im letzten Satz beantwortet, damit sie niemand zu stellen braucht.

Ich mache mir darüber keine Gedanken ich lebe im hier und jetzt und nicht morgen krise hin oder her wenn es soweit ist dan wird entschieden sonst nicht da wird man ja krank

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung