Wie erklärt sich die Superposition, oder was ist falsch bzw. neu an der Sichtweise aus der allgemeinen Relativitätstheorie heraus?
Das, was noch vor einigen Jahren unterrichtet wurde, ist heutzutage bereits veraltet, denn eine Superposition ist aus der raumzeitlichen Perspektive der allgemeinen Relativitätstheorie heraus nicht mehr anwendbar, weil man trotz allen Zeterns der Einsteins-Liebhaber sich dagegen entschieden hat, die Widersprüche nicht mehr länger hinzunehme. Denn die raumzeitliche Hypothese, dass es keine Gleichzeitigkeit gibt, wurde widerlegt.
Nämlich seit Anfang des Jahrhunderts wurde in wiederholbaren Versuchen belegt, dass offensichtlich eine 4. räumliche Dimension gegenwärtig ist. Siehe meine Antwort auf die Frage. Was ist „Photon-Photon-Streuung“?
Wenn du nach Folgendem googelst
Superposition: Für die allgemeine Relativitätstheorie nicht anwendbar
Dann erfährst du einiges über die Unvereinbarkeit mit der allgemeinen Relativitätstheorie. Ich aber bevorzuge die Wikipedia, die aus dem Grund der „neusten“ Erkenntnisse nachverfolgbar ihre alten Seiten über das Superpositionsprinzip korrigierte.
Aus diesem Grund wurde nun im Mai 2024 die alte Version der Superposition geändert und gegen eine neue Version ausgetauscht, in der explizit auf die Unvereinbarkeit mit der allgemeinen Relativitätstheorie hingewiesen wird. Denn eine Kollision belegt einwandfrei eine gleichzeitige Gegenwart von mehreren Wirkungsintensitäten, die ja bekanntlich eine Gleichzeitigkeit oder die Vorstellung einer absoluten Zeit verbietet.
Womit sich nun nur noch größere Widersprüche auftun, die zwar nicht die Relativitätstheorie als Ganzes in Frage stellen, sondern allein das raumzeitliche Vorstellungsmodell, welches die 4. Dimension als zeitliche Quantität betrachtet, die sich nun aber ganz offensichtlich von rein räumlicher Natur darstellt. Und daher kann man die Zeit als räumliche Ersatzvorstellung betrachten, die uns besser als Zeit-Dauer bekannt ist.
Diese gehört aber zu einem anderen Thema, für das ich noch eine weitere Frage zur Diskussion stellen werde. Hier spielt das jetzt alles keine Rolle mehr, weil nun nicht mehr auf die Vorstellung von absoluter Zeit verzichtet werden muss. Somit bleibt nur noch ein vierdimensionaler Raum übrig, bei dem eine mehrfache 3D-Positionsbelegung nicht mehr mit drei, sondern mit vier räumlichen Dimensionen beschrieben werden muss.
Ich versuche, die Superposition aus meiner Sicht heraus zu beschreiben, ohne dass dafür großartige Mathematik- oder Physikkenntnisse bemüht werden müssen:
Unser Koordinatensystem hat nur drei Koordinaten, um die einzigartige Adresse eines Orts als 3D-Punkt zu beschreiben, und besitzt noch eine Koordinate, womit der Zeitpunkt bestimmt wird. Unsere Welt hat aber vier Dimensionen, und weil man sich für die Zeit als 4. Dimension entschied, anstatt für eine rein räumliche Dimension, von der wir bisher glaubten, sie nicht erfassen zu können, gibt es nur wenige, die eine verständliche Superposition beschreiben können, und wenn du das dann in der Wikipedia nachschlägst, dann begegnet dir die folgende Formulierung und ihre seitenlange Beschreibung.
Eine Überlagerung (Superposition) ist aber in einem echten vierdimensionalen Vorstellungsmodell recht simpel zu verstehen, wenn du dir einfach nur vorstellst, dass jede Dezimalstelle eine Dimension darstellt. Wenn dann z.B. die maximal mögliche Zahl 999 ist, dann wären drei Dezimalstellen (3D) nötig, um alle möglichen Zahlen darzustellen. Wenn aber die maximale Zahl größer als drei Stellen ist, wie z.B. 9999 (4D), dann kann die 4. Stelle nicht erkannt werden, weil du nur 3 Dezimalstellen erfassen kannst. Daher ist 239 nicht vergleichbar mit 5239, weil sie sich mit der 4. Dezimalstelle signifikant unterscheidet, was wir aber in unserem 3D-Universum optisch nicht wahrnehmen, denn andere Wirkungen werden nicht erwartet und daher auch nicht festgestellt.
Die letzten 3 Dezimalstellen überlagern sich also – sie superpositionieren. Wir können zwar die ersten drei Dimensionen optisch direkt als Ort erfassen, aber nicht die Tiefe der 4. Dimension. Es scheint uns also die Möglichkeit zu fehlen, die 4. Dimension zu erfassen, und zwar mathematisch wie auch physisch.
Aber das glauben wir nur zu wissen, weil es uns so gelehrt wurde.
Es ist nämlich ganz anders, denn jene 4. Dimension erfassen wir als Intensität der gravitativen Wirkung, wobei sich die Wirkungen pythagoreisch addieren (superpositionieren), die senkrecht zur Bewegungsrichtung stehen und sich aus der Tiefe der 4. Dimension heraus überlagern. Und diese Addition ist absolut, im Gegensatz zu einer unbestimmten Wahrscheinlichkeit einer Unschärferelation. Denn die Gravitation kann nicht abgeschirmt werden und steht mit dem umgekehrt proportionalen Quadrat der Entfernung in einem klaren, unmissverständlichen räumlichen Zusammenhang.
Weil das aber hier zu lang wird, will ich das später detaillierter mit euch diskutieren, indem ich die Frage aufstelle:
Was wäre, wenn sich die Gravitation aus der Tiefe einer 4. räumlichen Dimension heraus offenbart?
Denn die raumzeitliche Hypothese,...
Es ist keine Hypothese, sondern eine Schlussfolgerung.
...dass es keine [absolute] Gleichzeitigkeit gibt, wurde widerlegt.
Von wem und wann?
Leider kann ich hier keine Antwort geben – es sind zu wenige Zeichen übrig. In deinem Kommentar zu meinem Kommentar zur Antwort von Enzi1 antworte ich darauf.
1 Antwort
Ich würde mal dazu raten, sich wirklich mit der Physik/Mathematik dahinter zu beschäftigen.
Erstmal zur Was ist „Photon-Photon-Streuung“? Antwort. In seinen zitierten Quellen, kommt das Wort Dimension nicht einmal vor. Das mit der 4. räumlichen Dimension ist schon mal Quatsch.
Ich glaube nicht, dass dir bewusst ist, was Superposition bedeutet. Wenn ich zwei Massen habe und mir ausrechnen will, wie eine dritte Masse sich dann aufgrund der Gravitation bewegt, reicht es nicht, die Feldgleichungen der einzel Massen zu berechnen und zu addieren, da diese nicht linear sind. Stattdessen, muss man das neue kombinierte Feld der Massen erneuert lösen.
Dies hat aber auch nichts mit Gleichzeitigkeit zu tun. Zeit muss man für unterschiedliche Beobachter transformieren, um sie ineinander umzurechnen.
Also du verwechselst Äpfel mit Birnen und die Schlussfolgerungen sind auch nicht logisch.
Besonders zu beachten wäre noch, dass die Zeit in der Gegenwart keinerlei Relevanz mehr hat, weil, wie eben erwähnt, das Verbot der Gleichzeitigkeit nicht mehr besteht, ...
Es gab noch nie ein "Verbot" der Gleichzeitigkeit. Es gab und gibt die Aussage, dass räumlich getrennte Ereignisse in einem Koordinatensystem gleichzeitig sind, in einem anderen jedoch nicht, ähnlich wie zeitlich getrennte Ereignisse, die in einem Koordinatensystem gleichortig sind, dies in einem anderen nicht sind.
Letzteres folgt unmittelbar aus GALILEIs Relativitätsprinzip, ersteres aus dessen Anwendung auf die elektromagnetische Wellengleichung, wie man anhand simpler Gedankenexperimente leicht herausfindet.
Wenn Du 40 Jahre Relativitätstheorie betrieben und verstanden hast, müsstest Du das wissen.
Das ist eine verzerrte Darstellung dessen, was ich damit sagen wollte. Es mag sein, dass unterschiedliche Ereignisse gleichzeitig stattfinden, aber es wird immer ein singuläres Ereignis gemessen und jeder dafür notwendige Messaufbau bedingt eben einen zeitlichen Abstand. Gleichzeitigkeit ist der Zustand der Gegenwart und bedingt zwei identische Zeitpunkte.
Das ist gleichbedeutend mit einem Stillstand, also ein Nicht-Ereignis: keine Wirkung oder keine Veränderung, weil das Bestehende sich nicht verändert. Denn das ist das Einzige, woran der Mensch erkennen kann, dass sich ein räumlicher Zustand geändert hat.
Für das Ereignis selbst ist es nicht relevant, ob es beobachtet wird und die Beobachtungen anschließend bewertet werden. Daher ist es für die Relativitätstheorie auch nicht relevant, ob sich die betreffende 4. Dimension als „Zeit“ oder als simple räumliche Dimension verstanden wissen will, weil ich nämlich grundsätzlich die ruhende Gegenwart beschreibe, wo zwei verschiedene räumliche Punkte gleichzeitig gegenwärtig sind, zwischen denen eine messbare Wirkung bestehen kann, die man konkret messen kann.
Denn die bewegte Bedingung fordert nur die Raumzeit und nicht die rein räumliche Relativität. Oder willst du etwas behaupten, dass eine messbare Wirkung zwischen einem vergangenen und einem gegenwärtigen Punkt besteht? Ich denke, dass auch du nicht daran glaubst. Aber dennoch stellt das raumzeitliche Prinzip diese Bedingungen dar, damit sich überhaupt ein zeitlicher Abstand bilden kann.
Konkretisiert bedeutet das: Eine Gleichzeitigkeit ist verboten.
Zu deiner Nachfrage:
Eine Schlussfolgerung? Von was? Von der allgemeinen Relativitätstheorie? Dessen raumzeitliche Argumente zu einer Schlussfolge führen, obwohl sie für eine Superposition gar nicht anwendbar sind?
Die Relativitätstheorie ist eine Theorie, deren Gültigkeit darauf beruht, dass eine bidirektionale Quantität die unterschiedliche Wirksamkeit und die Perspektiven erklärt. Hierbei ist jedoch nicht relevant, wie der Mensch diese Quantität (Dimension) bezeichnet.
Und solange nicht klar bewiesen werden kann, ob diese notwendige Quantität nun von zeitlicher oder räumlicher Natur ist und ob sie auch die bidirektionale Bedingung erfüllt, bleibt es eine Hypothese.
Und ich denke, die Zeit erfüllt diese Bedingungen nicht,
denn sie hat nur einen unidirektionalen Charakter.
Hm, ja, im gewissen Sinne hast du ja recht, nur weißt du genauso wenig wie ich, dass wir beide nicht wissen, was der jeweils andere glaubt zu wissen. Aber in jeder Hinsicht ist deine Antwort konstruktiver als die vielen Shittstürmer hier.
Ich werde mal über die Dinge nachdenken, die du erwähntest. Aber ich denke jetzt schon, dass man die Dinge nicht in Bewegung betrachten darf, sondern im bewegungslosen Zustand betrachten muss. Wobei dann keine Unbestimmtheit mehr über die Werte besteht, weil man mit vier räumlichen Dimensionen Ort und Impuls gleichzeitig bestimmen kann und daher das Resultat keiner unbestimmten Wahrscheinlichkeit mehr unterliegt.
Besonders zu beachten wäre noch, dass die Zeit in der Gegenwart keinerlei Relevanz mehr hat, weil, wie eben erwähnt, das Verbot der Gleichzeitigkeit nicht mehr besteht, weil die 4. Dimension als Zeit bedeutungslos ist und daher die Zeit wieder absolute sein darf.
Des Weiteren unterlasse ich die Begriffe „Massen“, sondern nutze im ruhenden Zustand lieber „Intensitäten“, denn „Massen“ sind Durchschnittswerte von den Konsequenzen mehrerer Bewegungsprozesse innerhalb der gravitativ topologisch verkrümmten Umgebung.