wer will überhaupt so eine teure Oper in Köln, die zudem "gebraucht" ist also nicht neu?

4 Antworten

Mit der wirtschaftlichen Betrachtung ist das so eine Sache:

Als vor vielen hundert Jahren der Grundstein des Kölner Doms gelegt wurde war der Grund ein wirtschaftlicher. Man wollte den Gebeinen der heiligen drei Könige ein würdiges Umfeld geben um den Pilgerstrom nach Köln lenken zu können. Das versprach große Einnahmen.

Die Fertigstellung des Doms dagegen im 19.Jahrhundert war wirtschaftlich völlig unsinnig und wohl auch nur deshalb möglich, weil man unter anderem das ungeliebte Preussen als Geldgeber für dieses Prestigeobjekt gefunden hatte.

Auch die Oper ist so ein Prestigeobjekt. Dafür will man investieren auch wenn das fern jeder wirtschaftlichen Vernunft ist.

Leider verstehen die verantwortlichen Politiker und Verwaltungsbeamten viel zu wenig von solchen Sachen. Deshalb auch die enorme Kostensteigerung.

Bemerkenswert fand ich die Äußerung der damaligen Kulturdezernentin die großspurig betonte, sie habe nicht die Absicht, sich den Oberverantwortungshut aufzusetzen.

Guten Morgen, es gibt immer Leute die Geld haben und dahin gehen, lieben Gruß


bachforelle49 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 09:18

teure butterfly - jetzt weiß ich auch, warum sie so ein langes Messer unter ihrem Kimono getragen hat .

Die Künstler die dort arbeiten, die Hotelbetreiber etc.

Köln. Kölscher Klüngel. Stadtarchiv.

Wundert dich noch was?