Welche Partei würdet ihr wählen?

4 Antworten

wenn du dir eine politische Meinung bilden möchtest ist es der falsche Weg zu fragen wen du wählen solltest. Ließ dir die Parteiprogramme durch, kannst sie dir sogar vom Bundeswahlleiter kostenfrei zusenden lassen.

ansonsten können wir hier gerne beide diskutieren über die einzenen Punkte aber das wäre recht unfair von meiner Seite her...

was ich mich aber frage sind folgende 2 Sachen

  1. wieso gegen die Abschaffung der Schuldenbremse? ins Besondere weil sie ja dem Mittelstand aktiv schadet
  2. wieso ist dir das christlich so wichtig, wenn du doch mit deiner Bisexualität eh gegen die Glaubensgebote verstößt? Also versteh mich nicht falsch, von mir aus leb dich aus aber es passt einfach nicht zusammen

Katharina2603 
Beitragsersteller
 03.02.2025, 20:14

Wo in der Bibel steht das denn bitte? Und was haben meine Hormone/Gefühle mit meiner Religion zu tun? Außerdem muss man dazu sagen dass mein Pastor Schwul ist und keiner sagt was dagegen

suumcuique5786  03.02.2025, 20:18
@Katharina2603

der Vatikan würde ihn exkommunizieren wenn es dort hin gemeldet werden würde. Ist auch gängige Praxis in der katholischen Kirche.

In der Bibel steht wenn ein Mann zusammen liegt wie mit einer Frau usw... das wird von der Glaubenskongretation als Verbot der Homosexualität innerhalb des Christentums ausgelegt.

Wie gesagt mir egal wen du anziehend findest in dem kontext, nur die Kirche hat halt was dagegen.

Unabhängig davon, welche Parteien die Leute hier wählen, solltest du dir selbst ein Bild machen. Das kann garnicht so einfach sein.

Versuche dafür immer, aus alles politischen Richtungen und vor allem aus den sozialen Medien alles kritisch zu betrachten. Viele Leute verbreiten grade auf TikTok oder auch auf anderen Plattformen Fake News. Selbst die öffentlich rechtlichen Medien und andere Zeitungen -vor allem die Bild- verbreiten gerne mal Halbwahrheiten.

So wirst du eine gewisse Medienkompetenz erlernen und kannst Sachen, die Politiker und ander sagen, besser einordnen.

Und dann kommt deine politische Meinung ganz von allein. Sie ist am Ende ein Zusammenspiel aus deinen Interessen/Wünschen/Werten und wird im besten Fall von Fakten unterstützt.

VG

Vorab: ich finde es gut, wenn Du Dich in diesem Alter schon mit Politik - also Deiner Zukunft - beschäftigst.

Die gängigen Online-Tools sind eine SEHR grobe Orientierung. Zu den schon von Anderen erwähnten noch eine dazu (Wahlen in Deutschland - WahlSwiper), der mit der UNI Freiburg zusammenarbeitet, also eher auf wissenschaftlicher Basis.

Für die Meinungsbildung ist vorrangig, wie Du Dich mit Deiner Umwelt beschäftigst und wie weitgefächert Du Deine persönliche Bildung anlegst. Natürlich spielen die Quellen auch eine wichtige Rolle, also wirst Du auf anonyme Online-Apps Deiner Generation eher verzichten müssen, zumindest aber SEHR kritisch mit Meldungen und Meinungen dort umgehen.

Dazu kommt natürlich immer der Vergleich der Parteiprogramme, aber nicht nur das Lesen sondern auch die Einschätzung der Realisierbarkeit und die Logik zwischen den Ressorts. Hier greift aber eine gute Allgemeinbildung, denn sonst wirst Du Widersprüche meist nur schwer erkennen.

Was ich Dir perspektivisch empfehlen kann: Schau mal nach, ob es einen sog. Jugendgemeinderat oder ähnliches in Deiner Umgebung gibt. Das ermöglicht Dir in 2 Jahren (ab 14 Jahre) nicht nur einen besseren und parteiunabhängigen Einblick in reale Politik, Du kannst auch aktiv mit Mitteln der Gemeinde etwas unternehmen.

Zu Deiner Frage selbst wird wohl die größte Schnittmenge mit/bei der CDU zu finden sein.

Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene

Ich empfehle dir mit Tools wie "Wahl-o-mat" oder auch "real-o-mat" zu arbeiten.

Dabei kannst du deine eigenen Positionen und Ansichten mit den Programmen der Parteien (Wahl-o-mat) oder auch mit dem realen Abstimmungsverhalten der Parteien im Bundestag (real-o-mat) vergleichen.

Vor allem aufgrund nur weniger Stichpunkte wie du sie genannt hast kann man nicht wirklich sagen, welche Partei die richtige für dich ist. Da braucht es schon mehr Beschäftigung mit den Parteien und deinen individuellen politischen Ansichten. Aber du hast ja auch noch 4 Jahre Zeit, keine Eile.