Welche Dinge über die griechische Mythologie findest du am interessantesten?
6 Antworten
Die gut ausgebauten Geschichten, mit denen man Büchereien füllen könnte, und dazu die metaphorische Anlehnung an das echte Leben.
Ich mag die Idee, dass es zu den Göttern "Übergötter" gibt, die Titanen, welche wiederum Personifikationen grober Prinzipien sind.
Lächerlich finde ich zum Beispiel, dass es einen Gott des Weines gibt.
Das musste doch jedem Gläubigen suspekt vorkommen, weil Wein definitiv menschengemacht ist. Das heißt, der Mensch hat Wein gemacht und "zufällig" gibt es hierzu einen passenden Gott.
Oder der Gott des Krieges. Der muss ja förmlich darauf gewartet haben, endlich einen Sinn in seinem Namen und Dasein zu haben, indem die Menschen erschaffen wurden.
Oder wurde ihm der Beiname erst mit der Erschaffung der Menschen gegeben, sozusagen eine Berufsbezeichnung? Was wird Zeus gesagt haben: "Hey Ares. Habe ne Stelle als Gott des Krieges geschaffen. Hast du Interesse?"
Spannend finde ich, dass die Götter, so mächtig sie auch sein mögen, gefangen in ihrer Rolle sind. Hades muss sich um die Toten kümmern. Poseidon schaut den Fischen beim Schwimmen zu und der Weingott besäuft sich. 🙂
Und Ares symbolisiert eher die rohe Kraft. Das Jahr beginnt mit Ares. Der Arste (Erste) vgl Aristo
Im Krieg kommt er zum Zuge. Wenn der menschliche Wille so viel Kraft aufbringt, die Schlacht (war ja nicht Krieg wie heute). Auch dadurch wird etwas Neues geschaffen
Die Idee wurde dann abgekupfert, indem man behauptete, Menschen mit schlechten Gedanken wären vom Teufel besessen.
Da hast du anscheinend eine falsche Vorstellung von den Göttern. Die Götter haben schon eine Art Wein verzehrt (den Nektar), bevor sie Menschen geschaffen haben. Und Dionysos ist mehr als nur der Gott des Weines. Er steht auch für Feste, Ekstase und beispielsweise auch den Frühling.
Hades hat ebenfalls andere Aufgaben und Zuschreibungen, als nur den Gott der Unterwelt zu spielen.
Poseidon ist neben der Rolle des Meeresgottes auch für Naturkatastrophen und Erdbeben zuständig.
Krieg gab es ebenfalls schon lange vor den Menschen. Ares ist damit wohl eher ein Kriegsherr, Kriegsstratege oder Heeresführer, der für Schutz und Stärke steht.
Alles. Immerhin ist es mein Glaube.
Interessant: Die Jägerinnen der Artemis, Appolos geschichte mit Hiazint
Lustig: Das die alten Griechen sehr sehr queer waren und das die Griechische Mytologie nur um ein achtel so gross wäre wenn zeus verhütet hätte
Die Götter und ihre einzigartigen Wesen
Vielleicht kommt Dyonisos durch den Wein in dich. Weisst du wie ich meine? Betrunken ist man nicht mehr "sich selber"