Was würdet ihr von folgendem Vorschlag halten?
Sozialpolitik:
--> Einführung eines Mietendeckels, aber nur als Übergang, bis mehr Wohnraum geschaffen wird und der Markt den Preis der Miete wegen vermehrtem Angebot automatisch nach unten regelt.
--> Vermögensabgabe für die obersten 5 % einführen, die direkt zweckgebunden an bedürftige Rentner, Geringverdiener und eben für gute Zwecke wie Schulen, Wohnungsbau, Unterstützung Gastronomien usw. geht. Oder auch Zuschuss bei Führerscheinbezahlung für ärmere Familien.
--> Feste Obergrenze für Zuwanderung. Nur noch Fachkräfte und Arbeitskräfte aufnehmen aufnehmen, dazu auch feste Abkommen mit Ländern außerhalb der EU, und diese gezielt anwerben. Alle Ausländer, die hier nie gearbeitet haben, müssen Deutschland verlassen bzw. sonstige Zuwanderer werden an der Grenze zurückgewiesen. Der Fokus soll wirklich auf Fachkräftezuwanderung und eben benötige Arbeitskräfte ausgerichtet sein.
Zur Frage: Könnte man mit diesem Vorschlag vor allem auch die Mittelschicht und "einfachen" Leute, die ja auch zum großen Teil zur Wirtschaft, aber auch zum Wohlbefinden (z.B. Gaststätten etc.) beigtragen, entlasten und manches wieder bezahlbarer wird für die meisten.
13 Antworten
"Einführung eines Mietendeckels, aber nur als Übergang, bis mehr Wohnraum geschaffen wird und der Markt den Preis der Miete wegen vermehrtem Angebot automatisch nach unten regelt."
Das ist eine GUTE Idee.
Zuerst den Verdienst des Vermieters begrenzen, damit der noch mehr Wohnungen baut, um daran noch weniger zu verdienen.
Genau diese Situation haben wir jetzt. Und? Baut irgendwer Wohnungen?
Aha.
Einführung eines Mietendeckels
Ein Mietendeckel kann leider auch bedeuten, dass die geringeren Einnahmen nicht mehr lukrativ genug sind. Ergo wirst du niemanden mehr haben, der Geld für mehr Wohnraum investiert. Die Gelder müssten also vom Staat kommen. Würde der investieren wollen, hätte er es in den vergangenen 15 Jahren bereits tun können. Er hat's verschlafen. Für den Investor ist eine "Miete nach unten" gar nicht gewünscht. Damit würdest du den Wohnungsbau mehr oder weniger in Staatshände legen und die tieferen Mieten würden einfach vom Steuerzahler quersubventioniert werden müssen. Ob das so kommen könnte, darüber haben sich ja die Parteien vor den Wahlen bereits eingehend "gestritten".
Den Rest halte ich in der Theorie für praktisch, wenn auch in der Praxis sehr heikel durchsetzbar (vor allem das mit den oberen 5%).
In der DDR zahlten sie nur75 deutsche Demokrat.mark. Die Vermieter konnten gar nicht die Wohnungen Instandhalten.
Unser Vermieter erhöhte die Miete in 8 Jahren um 200€. Schlafzimmer verschimmelt, Thermostate nach 33 Jahren kaputt, Gummilappen an Fenstern kaputt. Nachbarehepaar mosl. Galvanisateure Mörder, Vandalen, Diebe -die ganze Familie, elektro lock picker kommen überall rein. Sind im 2.000 Leute Stadteil bekannt, nachts in Wohnungen mit Frau einzusteigen. Polizei hat Gefährteransprache gehalten. Lachen drüber. An allem sind wir schuld. Helferin v. ĢÄärtner säbelte Jalousiestopper mit elektr. SENSE ab und 15 Blumenuntersetzer. Sagen wir was, heisst es wir hätten Verfolgungwahn u. sollen kurzfristig ausziehen. Es gibt nichts normales zu mieten. 40qm mit Vermieter auf dem Land für 650€ Miete. Keiner wollte für den Preis einziehen.
Von Einem Mieterregel ist ne Super idee
Nichts.
Mietpreise müssen über Quoten gedeckelt werden. Pro Kommune, Landkreis oder einer ähnlichen Metrik benötigt man eine Mindestquote an Wohnungen, die keinen Profit erzielen dürfen. Dafür muss der öffentliche Wohnungsbau (bspw. kommunale Wohnungsgenossenschaften) umstrukturiert werden. Ein gemeinnütziger Ansatz ist, dass sich Wohnungen über die Abschreibedauer armoritisieren lassen. Dadurch werden die Baukosten nicht innerhalb von 5 oder 10 Jahren auf die Mieter umgelegt, sondern über 50 Jahre. Es muss verstanden werden, dass Existenzgüter, die darüber hinaus vom Staat garantiert werden, streng reguliert werden müssen und dass das bei bestimmten Teilmärkten auch problemlos möglich ist. Der Staat muss sich selbst schützen. Wenn der Staat Wohnraum als Existenzminimum deklariert, ist er selbst daran interessiert, dass die Preisgestaltung gewissen Regeln folgt. Bei Existenzgütern sinkt der Bedarf/die Nachfrage kaum oder gar nicht, selbst wenn die Preise ins unermessliche steigen. Durch die Mietpreisentwicklung der letzten Jahre ist der Wohnkostenanteil bei der sozialen Stütze in den letzten Jahren explodiert und Hauptkostentreiber bei Bürgergeld und Grundsicherung.