Was spricht für eine Neuwahl in Deutschland und was da gegen?
6 Antworten
Nächstes Jahr ist ohnehin regulär Wahl.
Sinnlos jetzt eine Neuwahl zu fordern. Zumal es nach der nächsten Wahl erst richtig ernst werden wird wenn man sich den Zulauf der Afd und der Union ansieht.
Wenn nächstes Jahr die Rechten die Macht in Deutschland bekommen und richtig los legen werden sich viele berechtigterweise Neuwahlen wünschen. - Besonders wenn man die Pläne betrachtet die sie aktuell postulieren. Straight Verfassungsfeindlich und nicht im Einklang mit EU Recht und den Menschenrechten.
Wir steuern auf eine Zeit zu, in der die föderale Rechtsstaatlichkeit und der Sozialstaat attackiert werden wird.
ich bin selten deiner Meinung - aber das sehe ich auch so - ich hoffe nur, diese Regierung baut nicht noch mehr Mist - das würde die Bürger endgültig in die Arme der Rechtsradikalen treiben - das wäre dann noch schlechter
es haben reguläre Wahlen stattgefunden, und mit dem Ergebnis muss man leben. Ständig neu wählen bis das Ergebnis passt (wem denn?) führt auf Dauer nicht zu mehr Demokratie
Naja, wenn die aktuelle Ampel vielleicht noch zusammen bei 15-20% rumdümpelt und CDU und AFD teilweise die absolute Mehrheit haben? Das ist doch ein Zeichen dafür, dass die meisten sehr unzufrieden sind. Und wenn die Frau Lang und der andere Herr jetzt schon freiwillig zurücktreten und die versuchen mit allen Mitteln zu verhindern, sei es medial oder mit Gesetzen, dass der Wunsch der Mehrheit umgesetzt wird, was ist denn daran demokratisch?
Warte ab, ich wette bevor die in der Opposition landen, machen die das doch. Und im Grunde wäre es ja auch richtig, wenn die beiden die meisten Stimmen bekommen. Sonst braucht man ja garnicht mehr wählen gehen, wenn sich dann eh hinterher 4 kleine Parteien zusammenschließen und sagen: wir sinds jetzt.
du hast den Sinn von Mehrheiten und Koalitionen nicht verstanden. Mann kann nicht nur nach Mehrheiten gehen, sondern muss auch Themen beachten. Wenn 4 kleinere Parteien z.B. in wichtigen Sachfragen übereinstimmen und zusammen 55% haben, so werden sie dem Wählerwillen mehr gerecht als 45%, die 2 Parteien zusammen haben.
Ich glaube du hast denn Sinn nicht verstanden. Wenn 2 Parteien die absolute Mehrheit haben, dann ist das der Wählerwille und wenn die dann nicht zusammenarbeiten wollen, was soll denn das? Das sind ja unsere Vertreter und wenn die bevollmächtigt werden, dann haben die auch im Sinne zu handeln. Da müssen die dann durch, dafür werden die ja gut bezahlt.
nein, die legen sich ja durch Wahlprogramm, Parteiprogramm usw. vor der Wahl fest, welche Positionen sie vertreten wollen. Und entsprechend werden sie gewählt. Oder denkst Du wirklich, ein AfD Politiker wird nach der Wahl plötzlich die Integration von Migranten fördern, Abschiebungen aus humanitären Gründen verhindern und die Vermögenssteuer einführen? Das ist doch unrealistisch .
Du bist aber gutgläubig. Selbst unser Kanzlerin a.d. Merkel hat das schon gesagt: was vor der Wahl versprochen wird, kann nach der Wahl möglicherweise nicht eingehalten werden. Oder auch die Grünen mit: keine Waffen in Kriegsgebiete und nach der Wahl können sie garnicht genug dahin liefern und da gibt's ja noch zig andere Beispiele.
Die Leute erzählen vorher alles was du hören willst. Die afd ist meiner Meinung nach die einzige Partei die man wählen kann, wenn man wählen geht. Aber bei denen wird das warscheinlich auch so laufen, wie bei allen anderen Parteien, dass das Wahlprogramm nur teilweise umgesetzt wird und manchmal auch das Gegenteil raus kommt.
Dagegen spricht, dass es eine zeitlich recht überschaubare Legislaturperiode gibt. Und das viele Probleme, die wir derzeit haben, von früheren Regierungen verursacht wurden - die jetzt witzigerweise ihre Nachfolger der Unfähigkeit zeihen.
Es mach überhaupt keinen Sinn, keine Partei würde eine absolute Mehrheit erlangen, solange dreier Koalitionen zur Regierungsbildung "gebastelt" werden müssen um scheinbar regierungsfähig zu sein, sieht man ja, was dabei herauskommt. Abgeordnete sollten sich auf ihren Wählerauftrag besinnen und tatsächlich nur sich selbst und dem Gesetzt verpflichtet sein. Alles was über Parteiorder gemacht wird ist eigentlich undemokratisch egal bei welcher Partei. Es wäre also durchaus denkbar dass ein AfD-Abgeordneter in sozialen oder eher linken Fragen eine positive Zustimmung geben würde sowie ein eher Linker Politiker bei konservativer Fragestellung. Das wäre dann eine demokratische Mehrheitsentscheidung und nicht dieses Gewese. Solange das nicht passiert, ist KEINE Regierung wirklich regierungsfähig.
Nichts spricht dafuer.
So sehe ich das auch.