Was ist eure Meinung zum Thema Investment Fonds
7 Antworten
ETF und Fonds - beides gut, weil
- beide nehmen dem Anleger die Sorge um Diversifizierung ab - das passiert im Hintergrund
- der Anleger sucht sich was nach seinen persönlichen Präferenzen und Bedürfnissen raus und bleibt dabei - das ist stressfreier
ETF sind an irgendeinen Algorithmus / Mechanismus gekoppelt - da gibt es keine Abweichungen (dennoch unterscheiden sie sich eben nach der Idee, die dahintersteckt). Dadurch wird auch keine große Besatzung benötigt - das lässt sich berechnen und das macht es kostengünstig.
Bei Fonds stecken Menschen dahinter, die ein gewisses Fine-Tuning ermöglichen. Das kostet auch Geld - ist klar. Allerdings kann da in Grenzen auch eine Optimierung der Anlagestrategie erfolgen.
Bedeutet zusammen: ausschlaggebend ist bei Beiden der Anleger - was sind die Ideen / die Risikobereitschaft?. Das muss jeder für sich entscheiden.
Meine Idee dabei: eine gute Mischung.
- schaue ich nur auf Performance und Benchmark, dann bekomme ich u.U. mehr Gewinne, muss aber dafür auch mit der entsprechenden Volatilität kalkulieren. Hab ich wenig Zaster drin, dann kann ruhig mal was nachgeben, wenn ich genug Zeit habe, den Rücksetzer auszusitzen. Da nehme ich ETF.
- suche ich gezielt nach bestimmten Eigenschaften, Stabilität, Dividenden, geringer Volatilität, dann schaue ich eher nach Fonds.
- Das gesamte Depot ergibt sich (mal über 20 Jahre oder so) ohnehin nie aus einem bestimmten Produkt, sondern aus dem Konglomerat, das man sich zusammenstellt. Da sind strategische Entscheidungen im Vordergrund.
Man wird sehr einfach stinkreich davon.
Jedenfalls die, die das vor vielen Jahren angefangen haben.
Ob das auch für ETF gilt - also ohne einen Profi an der Seite, der einen beruhigt, wenn es nach unten oder oben geht oder in der BILD-Zeitung steht, man soll alle Aktien verkaufen oder die Börsen 50 % abgeben - wird die Zukunft zeigen.
In der Vergangenheit sind jedenfalls mit Aktien (also ohne Hilfe) wesentlich weniger Menschen reich geworden als mit Fonds. Vor allem, weil noch eher selten ein Meister vom Himmel gefallen ist. Mit ETF gibt es kaum Erfahrungen.
Für mich eine gute Anlagemöglichkeit, bei der ich mich nicht ständig darum kümmern muss. Man sollte sich aber auch hier breit aufstellen, also nicht nur 2 oder 3 Fonds kaufen und dabei auf verschiedene Assetklassen diversifizieren.
Bringt sicher nicht die stärkste, aber eine angemessene Rendite, ist dafür aber halt auch nicht aufwendig.
Das ist nur eine Möglichkeit von vielen sein Geld an zu legen.
Über die Vor - und Nachteile solltest Du noch selbst recherchieren...
Meine Meinung ist, dass es "den besten" nicht gibt. Grundsätzlich tendiere ich zu ETF. Die Gebühren sind tief, die Auswahl und die Liquidität sind hoch. Welchen jetzt hängt vom Risikoprofil des Investors ab, und auch seinen individuellen Zielen, Technologie, Umweltschutz, etc etc.