Was ist da eigentlich Bemerkenswertes passiert nach der letzten Wahl? Hat sich Ostdeutschland nun geoutet und kann nicht mehr über die Dinge mitentscheiden?
Ich stelle mittlerweile fest, dass das bedauerliche Wahlergebnis, dass ganz Ostdeutschland blau eingefärbt wurde, und die naivsten Wähler des Ostens den etablierten Parteien einen Denkzettel verpassen wollten und keine alten, roten Socken mehr tragen wollten und nun zu blauen Socken übergingen. Es war zwar sehr enttäuschend und deprimierend für mich, mitanzusehen, dass ich begann die Tatsache in Kauf nehmen zu wollen, dass die blaue Welle vielleicht auch den Westen überrollen könnte.
Aber wie ich nun feststelle, widerfahren nun dem Osten Deutschlands einige unschöne Konsequenzen, denn sie sind nun im Bundestag ohne jegliche Vertretung. Nun hat der Westen komplett ein rein westliches Präsidium und der Osten muss nun dumm in die Röhre schauen.
Ich habe das so nicht kommen sehen, und daher denke ich, dass auch die Protestwähler diese Entwicklung nicht haben kommen sehen. Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass im Osten nur rechtsradikales Gedankengut gehegt wird.
3 Antworten
Ich denke auch das es sehr (leider) viele Protestwähler sind.
In der Führungsgremien großer Konzerne sind so gut wie keine Spezialisten aus Ostdeutschland vertreten ( und die sind nicht "dümmer" als ihre Westdeutschen Kollegen). Das wird alles künstlich niedergehalten.
Einer der vielen Hauptgründe wird wohl auch sein das heute, nach 35 Jahren !!! Wiedervereinigung die Löhne und Renten noch immer weit unter Westniveau liegen. Bei gleichen Preisen in Ost und West.
Das ist natürlich auch Wasser auf die Mühlen für diesen blaue FCK AfD.
Das sehe ich auch so. Der Unterschied bei Löhnen und Renten ist nicht gerechtfertigt
Kenne ich zur Genüge, wenn ich mit dem Phone arbeite, aber hier arbeite ich grundsätzlich mit einer Rechtschreib-App und einem Stubencomputer.
Die Frage dürfte sein, wie sich das Wahlergebnis auf Ostdeutschland auswirkt. Bezogen auf den Fachkräftemangel dürfte es schwieriger werden. Ebenso in Bezug auf den Frauenunterschuss und die Überalterung.
Im Osten wurden aber auch weniger Politiker gewählt, die zukünftig Verantwortung tragen. Also wird in politischen Gremien der Einfluss abnehmen. Es wird jetzt sicher aus ostdeutschen Kreisen um eine Art Quotenregelung gebettelt werden. Aber ich bin skeptisch, ob wir Ostdeutschland ständig bevorzugen sollten. Meines Erachtens sollen die doch die Suppe auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben.
Wie ich es jetzt gerade selbst für mich realisiere (durch deinen Beitrag), wird das wohl noch weitreichendere Konsequenzen haben, denn ganz offensichtlich wird die AfD wohl mit den Linken zusammen eine oppositionelle Sperrminorität bilden. Das bedeutet, dass sich der gesamte Osten gegen den Westen stellt und viele Entscheidungen torpedieren wird. Was sicherlich zu deutlich schwerwiegenderen Problemen führen wird, was wir momentan noch gar nicht absehen können.
Besonders jetzt, wenn es zur Entscheidung kommt, dass der Soli für den Osten abgeschafft wird. Denn dass das Lohnniveau im Osten immer noch nicht an den Westen angepasst ist, ist ganz bestimmt keine Leistung des Westens, und wenn dann im Westen darüber abgestimmt wird, ob was oder was getan wird, wird wohl der Osten sicherlich schlecht abschneiden, denn diese Leute verdienen keine Solidarität, denn sie stören ja die Regierung, wo sie nur können, durch die hervorragende AfD-Vertretung und ihre Politik, das Falsche im richtigen Moment zu tun.
Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass im Osten nur rechtsradikales Gedankengut gehegt wird.
Zunächst einmal ist es den der Osten oder (war es nicht einmal) die Mitte Deutschlands?
Können wir uns auf Mitteldeutschland einigen , der ÖRR in der Region wird auch bezeichnet als
Mitteldeutscher Rundfunk - WikipediaNächster Punkt .
Der ganze Osten, nein in einem Dorf an der Küste gibt es weiterhin erbitterten Widerstand.
https://www.youtube.com/watch?v=uJx0iMCNnJc
https://www.youtube.com/watch?v=yUqlULN5xug
"
Ups, die Mitte von Deutschland liegt nun rechts neben dem Wesen?
Früher war die Mitte über dem Süden, unter dem Norden, rechts neben dem Westen und links neben dem Osten. Aber jenes war die Grenze Deutschlands im Jahre 1933.
Heute hingegen liegt der Osten geografisch rechts neben dem Westen und politisch noch weiter rechts. Und so etwas als Mitteldeutsch zu bezeichnen, wie z. B. MDR, ist mir zwar nicht fremd, aber als alter Wessi weiß ich, dass der Sender ein Zoni-Sender ist, der im Osten liegt. Das kannst du noch so viel deuteln, wie es dir besser gefällt, aber mich wirst du nicht überzeugen können, denn der Osten liegt nun nach der Wahl ganz sicher komplett rechts neben den Westen.
Ein Kommentar welcher sich ausführlich mit meiner Antwort auseinandersetzt, mein aufrichtiger Respekt dafür.
Da möchte ich natürlich nicht zurück stehen.
Das die eigene Einschätzung nicht überall geteilt wird ist nicht so erstaunlich.
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. Das kannst du noch so viel deuteln, wie es dir besser gefällt, aber mich wirst du nicht überzeugen können, denn der Osten liegt nun nach der Wahl ganz sicher komplett rechts neben den Westen
Was nicht in Stein gemeißelt sein muss.
Ich bin, wie ich bereits mehrfach eingeräumt habe, persönlich vom Krieg in der Ukraine betroffen und sehe ganz grob exakt zwei Wege diesen zu beenden
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Wir werden alles weitere auch was es für Folgen für uns hat sehen.
Nun, ich hoffe, dass ich das noch erlebe, das wäre wohl mein wahres Ziel. Jetzt im Moment beschränke ich mich nämlich mehr auf Meckern.
PCK ?