Warum sind Todesprognosen bei Astrologen und Wahrsagern tabu? Weshalb wird es vermieden dem Konsultierenden reinen Wein einzuschenken?
4 Antworten
Grundsätzlich kann der Astrologe den Tod schon auch sehen, die Frage ist dann eben, wie er das dann rüber bringen kann. Es sollte selbstverstänlich klar sein, dass man über den Tod und über das Sterben ansich keine Scherze machen darf, denn es ist ein sehr ernstes und durchaus heikles Thema.
Aber ich kenne schon auch seriöse Astrologen, die ihre Klienten schon auch darin unterrichten, wenn sie aufgrund von astrologischen Konstellationen in eine kritische mitunter lebensbedrohliche Zeit kommen. Insofern sollte der Astrologe auch reinen Wein einschenken.
Es ist meist auch gewünscht nach Möglichkeiten zu suchen, noch etwas mehr Lebenszeit hinzugewinnen zu können, den Tod zu überwinden oder zu helfen ihn abzuwenden. Vor allem eine Verbesserung der Lebensqualität sollte da im Zentrum der astrologischen Beratung stehen.
es ist in der Praxis nicht einmal häufig, dass die Prognosen nicht stimmen.
Ich kann es nicht verstehen.
Man muss auch nicht immer alles verstehen im Leben. Die Astrologie kann Dir lediglich die Möglichkeit bieten, es besser zu verstehen, aber Du musst es nicht verstehen.
Prognosen beruhen immer auf Wahrscheinlichkeiten und auf Erfahrungswerten.
Wenn der Wetterbericht eine Regenwahrscheinlichkeit von 10% prognostiziert hat und es regnet bei der Grillparty, ärgern wir uns. Wenn ein Arzt dem Patienten noch ein halbes Jahr gegeben hat und dieser dann trotzdem noch Jahrzehnte lang gesund herum läuft, sprechen wir von Spontanheilung und freuen uns.
Niemand kann die Zukunft genau vorhersagen, und das ist auch gut so. Zumindest gilt das für seriöse Astrolog/inn/en. (Auch wenn manche meiner Vor-Antworter bezweifeln, das es die überhaupt gibt.)
Zwei Gründe sprechen gegen Todesprognosen:
Erstens taugt die Astrologie - so wie ich sie kenne und betreibe - dafür sowieso nicht. Im Gegensatz zu Meteorologen oder Ärztinnen arbeiten wir nicht mit physischen Messgrößen, sondern mit Symbolen. Wir können Vorhersagen über die Zeitqualität machen, aber nicht über die Quantität oder Intensität einer Lebenskrise. Wer behauptet, er könne konkrete Ereignisse vorhersagen, betätigt sich als Wahrsager und muss dann auch mit der Häme zurecht kommen, wenn er daneben liegt.
Zweitens - und da schließe ich mich meinem Vorredner an - wäre es zutiefst verantwortungslos und schädlich für den Fragenden, ihm gegenüber eine Todesprognose auszusprechen. Selbst eine 'exakte' Wissenschaft wie die Medizin sollte sich hier sehr gut überlegen welche Wirkungen (Placebo und Nocebo-Effekt) dies hätte.
Weil derartige Aussagen gar nicht getroffen werden können. Man kann ungefähre Tendenzen für die Zukunft erkennen, aber keine exakten Prognosen.
Dann stellt sich die Frage zumindest hinsichtlich der Tendenzen.
Zu denen könnte man schon was sagen, aber es ist eigentlich besser, wenn man nichts darüber weiß.
weshalb soll das besser sein da nichts drüber zu wissen?
Weil du viel mehr Angst davor hast, wenn du mehr darüber weißt.
solche prognosen gibts nicht und sind unmöglich.
zuvor behaupteten hier einige, dass man sowas erkennen könne sowohl in der Astrologie als auch beim Tarot zum Beispiel.
Behauptungen ohne Nachweise/Belege können ohne Nachweise/Belege verworfen werden.
Den Tod kann ich auch sehen. Jeder Mensch stirb irgendwann. Ich weiß nur nicht, wann er stirbt.
Menschen sind verschieden. Es gibt Menschen, auch intelligente Menschen, die an Verschwörungen glauben, oder Astrologie. Es gibt zugegebenerweise auch Milliarden Menschen die an eine Religion glauben, obwohl man auch das nicht beweisen kann. Es ist nur ein Glaube.
Aber, wie kann kann man an Astrologie Glauben? Ich kann es nicht verstehen. Dann könnte man auch aus dem Kaffeesatz lesen.
Es ist doch erwiesen, das kein Astrologe jemals etwas richtig vorhergesagt hat.