Warum sind die USA bei deutschen Auswanderern so beliebt?
9 Antworten
Ich glaube weil sie die USA nur aus der Sicht von Touristen kennen und da ist es ja wirklich schön. Dauerhaft dort leben und Arbeiten möchte ich nicht, es sei denn man verdient wirklich sehr viel Geld.
Die USA ist vor allem bei bestimmten Gruppe von Auswanderern beliebt. Dazu gehören Talente und Gründer, da diese es häufig schwer in Deutschland haben. Die US Unternehmen zahlen deutlich besser und es gibt auch mehr Venture Capital, also Geld welches in Startup investiert wird, als in Europa.
Es ist leichter starke Teams zu bauen, da jeder der nicht rein passt, gefeuert werden kann. In Kombination mit den guten Gehältern entstehen so die wahrscheinlich besten Kompetenzcluster der Welt, was ebenso wieder ein selbstverstärkender Effekt ist.
Dazu kommen die geringeren Steuern, was alles zusammen in einem deutlich höheren Einkommen resultiert.
Auch ist die USA weniger von Neid und Missgunst geprägt. Während in Deutschland Erfolg schon fast als Verbrechen mindestens aber als Ausbeutung gesehen wird, werden Erfolgsstories in den USA gefeiert.
Damit kommen wir auch schon zum zweiten Punkt. Eine andere große Auswanderergruppe sind jene, die die deutsche Gesellschaft als beklemmend empfinden und ausbrechen wollen.
Der Rest der Deutschen hat meiner Erfahrung nach eher ein negatives Bild über die Staaten.
Sehr gute Frage. Ich kenne zwar einige Leute, die dorthin ausgewandert sind. Aber die hatten klare Vorstellungen, was auf sie zukommen und was sie machen/erreichen wollen. Zudem entsprechende finanzielle Mittel.
Die meisten, die hier davon träumen, waren noch nie drüber oder haben gar keine Ahnung, was sie da erwartet. Und vermutlich werden sie zu ihrem eigenen Glück auch nie eine Green Card bekommen.
Ich würde da Nie hinziehen, da ist mir die Luft viel zu Bleihaltig und außerdem bei diesem tollen Präsidenten NEIN DANKE !
Die Schweiz ist beliebter:
Die meisten deutschen Auswanderer zogen 2023 in die Schweiz, nach Österreich und in die USA. Die Türkei liegt auf Platz sechs. Erlinghagen betont: "Deutsche mit Migrationshintergrund gehen nicht vorzugsweise in das Herkunftsland ihrer Eltern - sie sind einfach nur prinzipiell mobiler als Deutsche ohne Mobilitätshintergrund."
die Gründe:
Entscheidend seien Beruf, Neugier auf neue Erfahrungen und familiäre Gründe.