Warum schikanieren Kinder oft Kinder, die anders sind.

Gegenfrage

Warum schikanieren erwachsene Menschen andere wenn sie anders handeln als es sich der Mainstream wünscht? - siehe das überwiegende Verhalten während Corona.

Anders sein stört, macht Angst.

Menschen, menschliches Verhalten ist manchmal schwer zu erklären.

Das gefährlichste Tier auf Erden tut Dinge um sich wichtig zu machen. Hat eine Freude daran wie sich andere auf Grund seines Tuns quälen.

Macht ausüben um jeden Preis, auch wenn andere Menschen darunter leiden. Eine Art Spiel "fressen und gefressen" werden.

Meist sind es in deinem Beispiel - Kinder, die zu Hause Frust haben unterdrückt werden und es dann an anderen, wenn sie es können, auslassen.

Teilweise schlechte Vorbilder in eigener Familie, Freundeskreis und Medien und Skrupellosigkeit sowie Opportunität

Weil sie nicht wissen, wie man mit Andersartigen umgeht und sie sich so stark fühlen.

Menschen, ob jung oder alt, bekämpfen immer das, wovon sie sich bedroht fühlen.
Es geht also um Angst.
Ob es sich dann wirklich um eine echte Bedrohung handelt, ist meist sehr fraglich und nicht der Fall, aber für den Fühlenden irrelevant.

Junge Menschen ahmen die alten nach.
Kinder wurden von ihrem Umfeld entsprechend geprägt. Vieles davon wird ihnen täglich vorgelebt.

Andersartige Kindern finden sich selbst auch doof und lehnen sich meist selbst auch weitgehendst ab.

Andersartigkeit (auch Fremdes, Fremdenfeindlichkeit ....) macht Menschen weltweit Angst, weil man damit oftmals aus einer Gruppe ausgegrenzt wird.

Ist man normal, also der bzw. einer Norm entsprechend und unauffällig, sehen andere keine Bedrohung in einem, man ist normal und eher harmlos, auch angepasst und ins System eingefügt, man funktioniert, dann kann man in einer Gruppe bestehen, weil andere keine Gefahr durch einen vermuten.

Wenn man dem Wahnsinn unserer Normalität angehören will, hat man sich vielen Normen zu unterwerfen, die eigene Einzigartigkeit bleibt dabei natürlich dann auf der Strecke.
Man ist dann weniger einzigartig, sondern meist einzig artig.

Warum wird man immer zur angriffsscheibe wenn man anders ist?

Eine wirklich sehr gute Frage!

Weil man mit seiner Andersartigkeit anderen Angst macht, weil diese vor Andersartigkeit und Fremden, auch Fremdem Angst haben.
Angst ist ein starkes Gefühl, das sich sehr echt anfühlt, dennoch meist nicht zutrifft, überzogen und übertrieben ist, auch unwahr.

Für Veränderung müsste sich der Ängstliche also mutig seinen eigenen Gedanken und Überzeugungen über das Andersartige stellen, was die Wenigsten tun.
Viel wahrscheinlicher ist es, dass sie die angebliche und vermeintliche Bedrohung im Außen bekämpfen, weil es an Reife und Eigenverantwortlichkeit fehlt.

Der Weg aus der Angst heraus geht immer durch die Angst hindurch. Also nur bei der psychologisch begründeten Angst natürlich, nicht bei der lebenserhaltenden, die uns davon abhält, etwa von einem zu hohen Turm zu springen.

Aber wer stellt sich schon seinen Ängsten?
Nur die ganz Mutigen.

Ein jeder kehre vor seiner Tür, da hat er genügend Dreck dafür. ;-)

Das ist auch mir unverständlich.

Aber das gab es zu meiner Schulzeit in der DDR auch schon. Wer da hier in Grenznähe keine Westklamotten trug, wurde massiv gemobbt. Fast alle Familien hatten Verwandte im Westen, war ja auch nicht weit hin.

Und auch ein kleiner schmächtiger Junge in meiner Klasse wurde heftig gemobbt.