Warum macht Jesus sein erstes Wunder ausgerechnet auf einer Party – und was sagt das über seine Haltung zu Lebensfreude, Beziehungen und Queer-Sein?

10 Antworten

Die von dir zitierte Bibelstelle sagt aus meiner Sicht zunächst aus, dass Jesus an sich erstmal kein Problem damit hat, dass man feiert und Alkohol trinkt. Jedoch macht Jesus bei gesamtkontextueller Betrachtung der Bibel auch deutlich, dass man zwar Alkohol trinken kann, sich aber nicht betrinken soll.

So sagte Jesus beispielsweise in Lukas 21:34:

[34] Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Sorgen des Lebens, und jener Tag unversehens über euch kommt! 

(Quelle: https://bible.com/bible/157/luk.21.34.SCH2000 )

Zum "Queersein" sagt die von dir zitierte Bibelstelle aus meiner Sicht übrigens gar nichts.

Und dass selbst eine lesbische radikale Christin wie ich sagen darf:
„Herr, füll meine Krüge – und mach mein Leben zum Fest deiner Gnade.“ 🍷🕊️

Auf jeden Fall darfst auch du das sagen und ich glaube auf jeden Fall auch, dass es geistefüllte Christen mit homosexuellen Neigungen gibt.

Nichtsdestotrotz besteht Gottes Plan aus meiner Sicht laut Jesus offenbar darin, dass Mann und Frau ein Fleisch werden:

Markus 10:6-9 :

[6] Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau erschaffen. [7] »Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; [8] und die zwei werden ein Fleisch sein.« So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. [9] Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!

(Quelle: https://bible.com/bible/157/mrk.10.6-9.SCH2000 )

Von Mann und Mann und Frau und Frau ist nicht die Rede, sondern das wird an anderer Stelle in der Bibel aus meiner Sicht sogar verurteilt.

So ungerne du es vielleicht auch wahrhaben möchtest:

Auch geisterfüllte Christen können nach meiner festen Überzeugung unter dem Einfluss von Satan stehen (siehe z.B. Ananias in Apostelgeschichte 5, dessen Herz von Satan erfüllt wurde)

In dem Falle, dass wir schon zum Glauben gefunden haben und nicht mehr vom Glauben abgebracht werden können, ist es das Ziel von Satan uns daran zu hindern in unserer Berufung zu leben. (Dies tut er aus meiner Sicht unter anderem auch dadurch, dass er sündige Neigungen in uns erzeugt und uns dann glauben lassen möchte, dass die Auslebung dieser Neigungen nicht sündig sei)

Es gibt nach meiner festen Überzeugung (auch wenn du und viele andere das hier für völligen Schwachsinn halten, was aus meiner Sicht auch das Ziel von Satan ist)

verschiedene dämonische Geister. Dazu gehören für mich auch solche, die homosexuelle Neigungen in uns erzeugen. Diese Geister stellen (ggf. neben dem sündigen Fleisch) nach meiner festen Überzeugung auf jeden Fall auch die Ursache für homosexuelle Neigungen dar.

Gott kann uns aber erfreulicherweise von Dämonen freimachen. Jesus hat Menschen durch den Heiligen Geist von Dämonen befreit. Und auch wir als neugeborene Christen sind von Gott dazu bestimmt durch den Heiligen Geist andere und uns selbst von Dämonen zu befreien.

Wenn du gerne mehr zum Thema Dämonen wissen möchtest, so empfehle ich dir gerne die unten verlinkte Predigt von Derek Prince. (Die natürlich auf Grundlage der Bibel beruht)

Predigt Teil 1

Predigt Teil 2

Liebe Grüße und Gottes Segen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, versch. Gemeinden

Zu Beziehungen: Er war gesellig und hatte auch Freunde die keine Jünger waren.

Zu Lebensfreude: Da war er für, immerhin war es eine Party. 🥳

Zu Queer-Sein: Gar nichts, das spielt bei dieser Hochzeitsfeier keine Rolle

🙌🏻

Ja, weiß nicht, irgendwie seh' ich den Zusammenhang zum Queer-Sein nicht so ganz.


Elaine23 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 08:59

Da musst du nochmal nachdenken, bei Jesus sind stets alle willkommen. Bis auf Satan vielleicht.

Bibelbube  15.05.2025, 09:07
@Elaine23

bei Jesus sind alle Willkommen das stimmt. Aber keiner, der mt ihm gegangen ist, ist geblieben wie er ist 😊

lg

Jesus hat auch mit Zöllnern Zeit verbracht und an ihrem Tisch gesessen.

Gott liebt den Sünder doch hasst die Sünde. Die überheblichen Männer des Tempels, die sich mit ihrer scheinbaren Freiheit von Sünde gerühmt haben, brauchten seine Aufmerksamkeit nicht.


Elaine23 
Beitragsersteller
 11.05.2025, 20:46

Das ist aber eigentlich kein biblisches Prinzip, Gott liebt den Sünder und hasst die Sünde xd

Jesus wollte demonstrieren, dass er kein Spaßverderber ist. Er ist gekommen, damit wir das Leben (ewige Leben) in Fülle haben. "Er sagte: Wer an mich glaubt wird Leben auch wenn erstirbt" Joh. 11,25. Seine Mutter, Maria, hat an ihren Sohn geglaubt. Sie sagte zu den Dienern der Hochzeit. " Tut, was immer er euch befielt." Joh. 2,5. Damit war klar, Jesus will uns auch mit Freude beschenken. Die Hochzeitsgäste bekamen plötzlich den besseren Wein und die Freude bahnte sich ihren Weg, auch durch die vielen Heilungen der Kranken durch Jesus Christus.

LG von Manfred