Warum handelt die Lebensmittelwirtschaft nicht zum Wohle des Volkes?
Der Staat greift nicht ein. Seit Jahren werden wieder vermehrt Packungen verkleinert, Preise dennoch erhöht. Rezepturen werden vermeintlich "verbessert" (in Wahrheit ist es nur ein Austausch guter Zutaten gegen minderwertigere). Und allgemein stieg die Inflation, viele Hersteller haben auch die Krise ausgenutzt. Mir kann keiner erzählen, dass sämtliche Verteuerungen nur an der Inflation oder Höheren Selbstkosten liegen.
Ich finde, der Lebensmittelbereich ist ein Mittel der Daseinsvorsorge, wo der Staat im Zweifel mehr Eingreifen sollte, gerade bei übertriebeer Gier der Konzerne. Die Lebensmittelwirtschaft sollte zum Wohle es Volkes handeln. Notfalls sollte man Rezepturänderung untersagen oder anderweitig bestrafen. Bei Verdacht auf übermäßige Profitgiert sollten Betriebe ihre Preiskalkulation offen legen müssen. Packungsverkleinerungen ebenfalls verboten.
7 Antworten
Mogelpackungen sollte man nicht kaufen, dann erledigt sich das Problem von selbst.
Nicht dass ich so was "gut" fände, aber warum sollte gerade die Lebensmittelindustrie "moralischer" agieren als sagen wir die Getränke-, Textil- oder Körperpflege-Industrie?
= jeder hat es in der Hand, solche Praktiken hinzunehmen oder eben andere Produkte zu wählen...
Profit > Gesundheit
Aber Zucker fressen, bis der Arzt wortwörtlich kommt.
that's capitalism. Und trotzdem behaupten immer noch viele wie hart erarbeitet die Abzocke dieser Konzerne ist.
Was für ein Unsinn! Sowohl die Kilo/Literpreise als auch die gesamte Zutatenliste muss angezeigt werden. Wer zu faul zum Rechnen oder Lesen ist und Schrott kauft hat selber Schuld...