Warum feiern Christen Weihnachten am 25. Dezember?

10 Antworten

Eine Strategie zur Ausbreitung von Religionen, ist Assimilation. Dabei werden Bräuche und Traditionen von z.B.: Feiertagen übernommen und als Bestandteil der Religion die zu assimilieren gedenkt.

Gut genug ausgeführt, sorgt das dafür, dass die Kulturen die assimiliert werden sollen, nach und nach den Ursprung ihrer Bräuche vergessen und sich der Religion die assimiliert, zuwenden, bis sie schließlich gänzlich darin aufgenommen, also assimiliert worden sind.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Für mich ist Weihnachten ein wichtiges christliches Fest. Natürlich weiß ich, dass die Römer an dem Tag auch mal etwas anderes gefeiert haben. Mir ist das aber relativ egal, was die Römer an dem Tag feierten. Ich feier an Weihnachten die Geburt Jesu - und ich wüsste keinen Grund, warum das heidnisch sein sollte.

Gut erklärt, hoffentlich begreifen noch viele was ihnen mit dem Feiern dieses Festes eigentlich genommen wird. Götzendiener werden niemals Freunde des Allmächtigen sein.


Warum sollte es nicht in Ordnung sein? Man nimmt etwas bestehendes, dass in Gottes Augen böse ist und weißt es Gott. Man macht etwas böses gut. Ich sehe nicht, was daran verwerflich sein sollte.

Du hast schon recht, dass diese Dinge durchaus nicht unproblematisch sind, weil man klar auf falsche Fundamente gebaut hat und diese Tatsachen im Rahmen der jüngeren Traditionen tendenziell verbirgt. Allerdings ist es letztlich so, dass all das sowieso menschliche Feste sind, die für Gott praktisch keine Rolle spielen, es kommt auf andere Dinge an, insofern kann man das auch ruhig feiern.

Persönlich würde ich z. B. sagen, dass aus genauer Sicht christlicher Werte der primäre Konsum-Charakter an Weihnachten (aber auch Ostern etc.), also der gelebte Materialismus, noch deutlich mehr zu kritisieren wären als das falsche (heidnische) Datum. Wenn dann müsste man insofern das komplette Weihnachtsfest in fast all seinen Facetten kritisieren, aber ich denke eine Sicht auf das Positive ist hier letztlich christlicher, auch wenn das Ganze ein verfälschtes Gewand trägt: Viele schöne kleine Lichter erhellen die Dunkelheit des Winters, bringen uns Wärme und Harmonie. Viele Kinder freuen sich besonders, man genießt leckeres Essen in Gemeinschaft, all das sind ja positive Aspekte für sich. - Aber am Ende des Tages hat es tatsächlich sehr wenig mit der Religion selbst zu tun.