Unsere Kinder zahlen den Preis: Deutschland verspielt gerade seine Zukunft.
Manchmal habe ich das Gefühl, Deutschland steckt fest:
Auf der einen Seite sind wir eines der reichsten Länder der Welt, mit sozialer Absicherung, Demokratie und einem vergleichsweise hohen Lebensstandard. Auf der anderen Seite höre ich von immer mehr Menschen, dass sie unzufrieden sind – überlastete Schulen, eine Gesundheitsversorgung am Limit, Fachkräftemangel, hohe Abgaben, Energiewende-Chaos, Bürokratie, Migration, soziale Ungleichheit.
Es gibt unzählige Themen, die uns aktuell spalten. Manche sagen: „Uns geht es immer noch besser als fast überall sonst – wir jammern auf hohem Niveau.“ Andere kontern: „Wenn wir jetzt nicht umsteuern, geht es rapide bergab.“
Die einen sehen in Deutschland vor allem Chancen – Innovation, Klima-Transformation, neue Arbeitsmodelle. Die anderen sehen vor allem Gefahren – wirtschaftlichen Abstieg, Überforderung der Systeme, Vertrauensverlust in Politik und Institutionen.
Meine Frage an euch:
Geht es uns in Deutschland tatsächlich so schlecht, wie viele sagen – oder geht es uns immer noch so gut, dass wir unsere Probleme vielleicht größer reden, als sie sind?
Und wichtiger: Wo wollen wir eigentlich hin als Gesellschaft – und was sind wir bereit dafür zu verändern?
4 Antworten
Aktuell geht es uns noch vergleichsweise gut.
Allerdings befinden wir uns auf dem absteigenden Ast.
Steigendes Anspruchsdenken gepaart mit sinkender Leistungsbereitschaft kann langfristig eben nicht gutgehen.
Das ist wohl eher ein gesellschaftliches Problem. Weite Teile der Bevölkerung:
- haben zu allem eine Meinung, aber kaum noch Ahnung
- achten nur auf ihre Rechte, aber nicht auf ihre Pflichten
- wollen frei entscheiden, aber keine Konsequenzen dafür tragen
- sind von Neid und Missgunst zerfressen
- jammern auf hohem Niveau anstatt dankbar für das zu sein, was man hat
Nein, es geht uns nicht schlecht. Wir haben hier einen Lebensstandard, den sich 80% der Weltbevölkerung wünschen würde. Muss hier jemand hungern oder um sein Leben fürchten, wenn man aus dem Haus geht? Bedeuten schwere Krankheiten finanziellen Bankrott?
Natürlich gibt es immer Dinge, die verbesserungswürdig sind, dennoch sollten wir uns zuallererst darüber freuen, mit welchen Problemen wir hier nicht zu kämpfen haben! Und wer etwas ändern möchte, sollte vorallem erstmal bei sich selbst anfangen.
Gemach. gemach - ncoh stehen wir weder an Rand des Abgrundes noch sind wir den gefährleiche Schritt weiter.
Der Schuldenberg den die Politschranzen trickreich mit Wählertaüschung und Lügen aufgebaut haben, hilft uns aber sicher bald weiter in dieser Richtung.
Daran änden auch Wortspiele nichts, mit denen man versucht Wahlversprechen als "Absichterklärung" zu verniedlichen.
Uns geht es schlechter als andere Länder, aber auch besser als andere Länder. Denke wir sind im Mittelfeld.
Jung sein heute wollte ich nicht mehr.