Spannungsfrage: Gibt es einen Gott?
Begleittext zur Frage:
Gibt es einen Gott?
Nein, sagt Hawking – und liefert eine wissenschaftlich fundamentale Begründung für seine Haltung zum Glauben. Entscheidend dafür sei die Entdeckung der Naturgesetze. Denn sie zeigen, ob wir einen Gott brauchen, um das Universum zu erklären. Erkenne man an, dass sie unveränderlich sind, stelle sich rasch die Frage: Welche Rolle bleibt dann für Gott?
Den letzten verbleibende Bereich, den die Religion noch für sich beanspruchen kann, sieht Hawking im Ursprung des Universums. Für ihn steht fest, dass es spontan gewissermaßen von selbst entstand: Es tauchte im Urknall einfach aus dem Nichts auf, ohne die bekannten Naturgesetze zu verletzen. Die Frage, ob ein Gott das Universum geschaffen habe, erachtet er als sinnlos. Denn vor dem Urknall existierte keine Zeit, folglich gab es auch keine Zeit, in der Gott das Universum hätte erschaffen können.
Dies führe zur Frage: Hat Gott jene Quantengesetze geschaffen, die den Urknall ermöglichten? Er sei „überzeugt, dass die Naturwissenschaften eine schlüssigere Erklärung liefern als ein göttlicher Schöpfer“, antwortet Hawking. Aus alledem schließt er, dass es keinen Gott gibt, und deshalb wahrscheinlich auch keinen Himmel und kein Leben nach dem Tod. „Aber es gibt eine Form, in der wir weiterleben: in unserem Einfluss und in den Genen, die wir an unsere Kinder weitergeben“, lautet sein Credo. „Wir haben nur dieses Leben, um den großen Plan des Universums zu würdigen, und dafür bin ich außerordentlich dankbar.“
Quelle: Focus
Wie denkst du nach dem Lesen dieses Textes darüber?
Was ist denn eine Spannungsfrage?
Ich kann deine Nachfrage nicht sehen, du bist ausgeblendet.
um den großen Plan des Universums zu würdigen,und dafür bin ich außerordentlich dankbar
Damit stellt sich sofort die Frage
- Wer hat den Plan aufgestellt?
- WEM will Hawking dankbar sein?
Ich kann deine Nachfrage nicht beantworten, da ich deine Beiträge ausgeblendet sind.
10 Antworten
Die Aussage, es sei aus dem Nichts entstanden ist unwissenschaftlich.
Aus Nichts kann nichts entstehen da es das Nichts nicht gibt
Man mag Hawking Glauben schenken wie einem Propheten. Wissenschaftlich wasserdicht ist es nicht.
"Entstehung aus dem Nichts" geht schon mal gar nicht. Die Energie musste bereits vorhanden sein, selbst wenn man das ganze Universum (wie in seiner Theorie) auf einen Punkt konzentriert.
Man kann dann zusammen mit den Raumkoordinaten die Zeitkoordinate einsparen, weil der Zeitbegriff mangels Veränderung keinen Sinn macht. Wenn man aber eine Fluktuation im Quantenvakuum für den Urknall verantwortlich machen will, braucht es sowohl Raum als auch Zeit, denn sonst kann nichts "fluktuieren". Dass die Zeit erst mit dem Urknall entstanden sein soll, ist also eines der beliebten Märchen.
Allen Respekt vor Hawkings Arbeiten, populärwissenschaftlich hat er aber gern mal über die Stränge geschlagen. Ich finde auch seine Bücher trotz der tollen Illustrationen didaktisch nicht sehr gelungen.
egal, was man entdeckt oder nicht: Gott ist nicht beweisbar. Und jeder Versuch, es doch zu tun, ist Blasphemie.
Gott ist kein Lückenbüßergott, der immer herhalten muss, wenn man etwas (noch) nicht weiß.
DAs war damals mit der Pest so - Strafe Gottes, dabei wusste man noch nichts von Bakterien
Gewitter - die Stimme und Strafe Gottes, bis Benjamin Franklin kam.
und so weiter.
Hawking dachte nicht daran, dass uns die Ewigkeit umgibt. Das beachten die meisten nicht.
Da ist kein Gott, es ist anders.
Ich weiß es nicht.
LG. joe
Ja, es gibt Gott!
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Ich bin mir sicher, Gott wird sich zu gegebener Zeit wieder offenbaren, ich bete immer wieder dafür.