Universum, Zufall, Gott, Stephen Hawking?
Heute soll es um die Existenz bzw nicht existenz von einem Gott gehen.
Stephen Hawking Antwort zu der Frage ist allerdings verblüffend spirituell.
Stephen Hawking glaubte an die Wissenschaft und daran, dass es immer gewisse Regeln geben wird, die über dem Menschen stehen und die dieser zu befolgen hat, denn eine andere Wahl hat er gar nicht.
Die Gesetze der Natur, beschreiben wie die Dinge tatsächlich funktionieren und zwar in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Bei einem Tennisspiel, geht der Ball immer dort hin, wo er auch landen soll. Hier spielen viele Gesetze eine Rolle"- schreibt Hawking in seinem Buch. Dabei spielt er unter anderem auf das Gesetz der Schwerkraft an. Außerdem fügte der Physiker hinzu, dass man diese Gesetze als Werk Gottes verstehen könne, doch das würde nicht beweisen, dass es einen Gott gibt. Bisher also ein klares Ja oder Nein auf die Frage " Gibt es Gott".
Jeder Vorgang in der Natur kann wissenschaftlich erklärt werden. Nehme man einmal das Beispiel eines wassereichen Flusses. Dieser entstand durch die Existenz von Regen, der Regen wiederrum sei auf die Sonne zurückzuführen, die Wasser aus dem Ozeanen vaporisierte, aufsteigen ließ und es zu Wolken formte. Die Existenz des Sonnenscheins sei wiederrum auf die Fusion von Wasserstoff- und Heliumatomen zurückzuführen, welche in ihrem Prozess eine mächtige Menge an Energie freisetzen.
Bis dahin sei alles plausibel erklärt. Und wo kamen die ganzen Atome her, die die Sonne erschaffen haben? Vom Urknall. Soweit kann jeder Physiker die Vorgänge des Universums erklären. Warum es denn Urknall gab, wie er initiiert wurde und was es vorher gab, ist und bleibt wohl noch sehr lange ein riesiges Mysterium. Die meisten Physiker führen den Urknall auf eine Singularität zurück, mit der alles begonnen hat.
Der berühmte Stephen Hawking vertritt allerdings die Meinung, dass es vor dem Urnkall weder Zeit noch Raum gegeben hat. Demnach könne man sich gar nicht fragen, was davor, weil es ein "davor" nicht gegeben hat. Man kann nicht zu einer Zeit vor dem Urknall gehen, da es davor noch keine Zeit gab.
Das bedeutet für den Physiker, dass es in einem Moment, in dem es weder Zeit noch Grund und Zweck gegeben hat, auch keinem Schöpfer bedurfte. Diese Einsicht führte Hawking zu dem Schluss: Es gibt keinen Gott. Niemand initiierte den Urknall und niemand bestimmt über unser Schicksal.
Weil es ein Gesetz wie die der Schwerkraft gibt, kann und wird sich ein Universum aus dem Nichts erschaffen. Spontane Schöpfung ist der Grund, warum es statt dem Nichts doch etwas gibt, warum das Universum existiert, warum wir existieren. Es sei nicht nötig, zur Erklärung eine Hand Gottes mit ins Spiel zu bringen.
Was haltet ihr von Stephen Hawking's "Theorien"? Glaubt ihr an Gott? Oder nicht?
Ich persönlich glaube nicht an Gott.
10 Antworten
Es ist eine der vielen Theorien. Sie kann so wahr oder unwahr sein wie andere Theorien auch.
Die Astronauten sind Wissenschaftler, die sich stark mit dem Universum auseinandergesetzt haben.
Die Deutschen Alexander Gerst und Reinhold Ewald, die einzige südkoreanische Astronautin Yi So-yeon und viele US-Astronauten wie John Glenn glauben an Gott.
Ebenso der Kosmonaut Juri Gagarin. Dem man vom Staat den atheistischen Spruch angehängt hat - er hätte im Weltall Gott nicht gesehen.
Ich glaube an Gott und daran, dass er alles erschaffen hat und ich lese leidenschaftlich gern in der Bibel - das interessanteste und spannendste Buch, das ich kenne.
Außerdem interessiere ich mich sehr für Astronomie, Kosmologie und insbesondere für die Urknalltheorie. Und da ich davon ausgehe, dass einerseits die vielen Naturwissenschaftler wissen, wovon sie reden, dass aber andererseits die Schöpfungsgeschichte auf irgendeine Art wahr ist, muss beides miteinander vereinbar sein. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach Parallelen gemacht und habe viele gefunden. Einen Teil meiner "Ausbeute" stelle ich in diesem Film dar (mehrere Fortsetzungen sind geplant):
Nein Gott ist der alles weis er ist der Schöpfer und die Bibel ist unser Sinn des Lebens als das Weltliche!
@ Homosapien29:
Was haltet ihr von Stephen Hawking's "Theorien"?
Ja - ganz interessant.
Aber es gibt auch noch Theorien anderer Physiker. Albert Einstein hat einmal gesagt: "Ich kann in meinem kleinen Finger fühlen, ob an einer Theorie etwas dran ist oder nicht".
So erging es mir jedenfalls, als ich über die "HT (Heim-Theorie, 6-dimensionales Universum)" bzw. "EHT (erweiterte Heim Theorie, 12-dimensionales Universum)" des deutschen Physikers Burkhard Heim (* 9. Februar 1925 in Potsdam; † 14. Januar 2001 in Northeim) gestolpert bin. Während seines Studiums waren wohl u.A. Werner Heisenberg, Carl Friedrich von Weizsäcker und Pascual Jordan seine Lehrer.
Der berühmte Stephen Hawking vertritt allerdings die Meinung, dass es vor dem Urnkall weder Zeit noch Raum gegeben hat. Demnach könne man sich gar nicht fragen, was davor, weil es ein "davor" nicht gegeben hat. Man kann nicht zu einer Zeit vor dem Urknall gehen, da es davor noch keine Zeit gab.
In den Heim'schen Theorien gab es keinen "Urknall":
"Es gab demnach keinen Urknall, sondern eine unglaublich lange Phase leerer Zustände, nach der dann die Materie allerdings lawinenartig entstand (zur Zeit T1)‚ jedoch zu einem viel späteren Zeitpunkt und im Proto-Universum großflächig verteilt."
Anstelle des Urknalls tritt bei Heim so etwas wie ein „Feuerwerk“. Die Entstehung von Materie erfolgte in gewaltigen Gammastrahlen-Ausbrüchen, die heute noch mit dem Hubble-Teleskop beobachtbar sein müßten.
In seinen späteren Werken beschäftigte sich Heim mit parapsychologischen Fragestellungen. Unter anderem ließen sich angeblich innerhalb seiner Theorie Aussagen zu einem Leben nach dem Tod herleiten ("postmotale Zustände").
Das bedeutet für den Physiker, dass es in einem Moment, in dem es weder Zeit noch Grund und Zweck gegeben hat, auch keinem Schöpfer bedurfte. Diese Einsicht führte Hawking zu dem Schluss: Es gibt keinen Gott. Niemand initiierte den Urknall und niemand bestimmt über unser Schicksal.
Heim selbst hatte keinerlei Probleme mit einer Vorstellung von Welt, in der geistige Einflüsse eine Rolle spielen. Er ging sogar davon aus, dass das Weltgeschehen aus einem transzendenten Hintergrund heraus intelligent gesteuert wird. Damit steht er im krassen Gegensatz zur heute üblichen materialistisch-reduktionistischen Weltsicht, die davon ausgeht, dass das Weltgeschehen völlig autonom abläuft und nur vom Zufall beherrscht wird, wobei Geist nur in Form eines Abfallprodukts des Gehirns existiert.
Ich persönlich finde Heims Ansätze sehr interessant. Am meisten hat mich beeindruckt, dass er (soweit ich weiß als einziger Physiker) in seinen Theorien nicht nur die physikalischen Prozesse beschreibt, sondern auch die Lebensprozesse...
Dass Naturwissenschaftler nichts glauben sollen, halte ich für einen Trugschluss.
Das Erwerben von umfassenden Wissen, erfordert einen starken Glauben an die Zuverlässigkeit der unterrichtenden Lehrer, Meister oder Professoren.
Andernfalls würden alle an eine flache Erde glauben.
Niemand kann alle während der Ausbildung gelernten Infos überprüfen. Ich war noch nie in Australien oder Südafrika. Trotzdem glaube ich, dass es diese Länder gibt.
Ich war nicht im Marianengraben und habe auch nicht alle Weltmeere vermessen. Trotzdem glaube ich, dass der Marianengraben die tiefste Stelle in den Meeren ist.
Um eine umfassende Allgemeinbildung erwerben zu können, ist ein Vertrauen zu den Ausbildern und der Fachliteratur notwendig.
Manche irren (Joh.14,6; Offb.12,9).