Realität des Datings
Im Kern stehen Menschen beim Dating vor zwei grundlegenden Entscheidungen: Sie können die Realität akzeptieren, wie sie ist – nämlich dass Attraktivität, finanzieller Wohlstand und sozialer Status maßgebliche Rollen spielen, wenn es darum geht, romantische Beziehungen zu formen. Oder sie entscheiden sich für eine idealistischere Sichtweise, in der allein Charakter, Werte und emotionale Tiefe zählen. Beide Perspektiven haben ihre Konsequenzen: Die erste bringt Klarheit und oft auch Ernüchterung, die zweite Hoffnung – vielleicht aber auch Enttäuschung. Welche Wahrheit man wählt, hängt davon ab, was man sehen will – oder verkraften kann.
\discuss
10 Antworten
In jungen Jahre war man absolut "Optik" Geil und verbunden.
Dann aber im Alter....merkte man das dies Wunschdenken war und fand einen, vielleicht nicht dem Ideal entsprechenden Partner, der aber zuvorkommen und hilfsbereit war.
Die Präferenzen ändern sich, wenn Du reifer und älter wirst 😉
Danke für die Antwort, da hast du recht. Dennoch, Dirk: Das Aüßere mag im Alter vielleicht weniger eine Rolle spielen. Status und Geld dafür aber schon.
Die von dir in der Diskussion aufgeworfenen Thesen sind sicher intellektuell und emotional hochwertig, und daher vielschichtig zu erörtern.
Ich kann nicht zweifelsfrei herauslesen, aus welcher eigenen Erfolgs- oder Misserfolgsbilanz und möglicherweise hieraus folgenden künftigen Motiven du die Thematik zur Diskussion stellst, daher nur paar Gedanken:
Wenn du die erste "grundlegende Entscheidung", also Attraktivität, Finanzen usw. als Basis dafür siehst, eine romantische Beziehung zu formen, wirst du daran scheitern. Denn entweder werden dich diese Faktoren nicht dauerhaft binden, weil du irgendwann feststellen wirst, dass dir als Mensch nicht genug Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegengebracht wird. Oder der Partner verabschiedet sich, weil du charakterlich, sagen wir, eher zweifelhaft bist.
Stellst du allein auf die mentale Kompatibilität ab, kann evtl.sicher die Optik deines Gegenüber's abfallen, und den Erfolg gefährden. Andererseits bindet und verbindet emotionaler Tiefgang sehr stark. Man müsste dann über seinen Schatten springen, und weiter daten. In jedem Menschen kann man auch äußerlich etwas Attraktives entdecken, wenn man dazu bereit ist, es zu sehen. Ggfs. Könnte man dann auch wieder Oberflächlichkeit vermuten.
Das hat aber alles nichts damit zu tun, dass man eine Wahrheit wählt, wie du zum Schluss behauptest.
Im schönsten Fall sollten sich beide von dir benannten Sichtweisen verbinden.
Gerne, und das, obwohl ich als Kölner damit einem Bewohner der verbotenen Stadt antworte. 😅
Wieso gehst du davon aus das emotionale Tiefe und Werte ,enttäuschung bringen ?
Ich mein was bringt dir ein Partner der,reich ist aber mit dem man nicht verbunden ist...🐥
Gar nichts. Ich selbst seh es ja auch nicht so und ich weiß auch, dass natürlich nicht alle Menschen oberflächlich sind.
Aber die Daten sind nunmal so wie sie sind und bilden die Realität ab.
Das mit der "Enttäuschung" bezieht sich darauf, wenn man davon ausgeht, dass einzig Charakter und menschliche Werte zählen.
Denn wir alle - egal ob man es zugibt oder nicht - wissen, dass eine Beziehung nur durch bestimmte Rahmenbedingungen zustande kommt.
Klar sollte er optisch was haben was mir gefällt...aber ,wieviel money er verdient und wie angesehen er in unsere ach so tollen Gesellschaft ist,ist mir völlig egal...😌
Ja, das ist so. Verstehen die wenigsten.
Ich hab's auch nicht kapiert und so meine Liebe gewonnen. Saudumm gelaufen!
du hast ja nicht ganz unrecht aber man kann eine Sache oder vorhaben auch Tod denken
LG
Danke für die ausführliche Antwort.