Pro/Contra: Liebe ist auch nur ein Wort. Liebe zwischen egal welchen Wesen existiert nicht. Liebe ist nicht das höchste Gut.
2 Antworten
Liebe ist aber immer schön und mit angenehmen Gefühlen besetzt. Und wenn dazu Sexualität und Lust kommen, was kann es Schöneres geben?
Wie beantwortet das die Frage? Meinst du damit, dass Liebe das höchste Gut ist, weil sie für angenehme Gefühle sorgt. D.h. Liebe = angenehme Gefühle und da es angenehme Gefühle gibt, existiert auch die Liebe?
Du meinst vermutlich die christlich motivierte Liebe, die so absolut uneigennützig sein soll. So etwas kam tatsächlich erst mit dem Christentum in ganz besonders schweren Zeiten auf.
Vorher gab es so etwas nicht. Die Liebe entsteht erst mit den Eigentumsverhältnissen in der Jungsteinzeit, die etwa mit Ackerbau und Viehzucht entstanden. Die Liebe als besitzanzeigendes Lebensgefühl, d.h. die Familie musste entstehen, um wenigstens ein paar Arbeitskräfte an eine Scholle zu binden ...
- Wie war es vor der Jungsteinzeit mit ihren Eigentumsverhältnissen?
- Liebe existiert, weil die Leute angewiesen sind aufeinander, um Besitz aufrecht zu erhalten?
- Da gab es noch kein Eigentum an Produktionsmitteln, keinen Acker, kein Vieh und keine Familie, keinen Clan, keinen Stamm und keinen Staat, noch keine Religion wie wir die heute immer noch haben.
- Ja. Liebe ist doch selbst etwas Besitzergreifendes und ist tatsächlich erst ein Ergebnis der Arbeitsteilung, d.h. vorher ging es promiskuitiv zu, weil es relativ kleine Populationen waren, die durch Europa wanderten.
- Seit es die Arbeitsteilung gibt, gibt es auch Hass, Kampf ums Eigentum, Krieg. Das gab es vorher nicht. Die Menschen waren wie Kinder und relativ eins mit der Natur, sie jagten und sammelten.
Wer eine ordentliche Schule besucht hat, sollte das eigentlich wissen.