Noch eine Frage zur Beichte in der katholischen Kirche.
Also ich hab jetzt zwar schon zwei Fragen dazu gestellt. Aber das Video, was ich hier gefunden habe trifft es genau auf den Punkt.
Also ich bin Katholik und war eigentlich noch nie wirklich bei der Beichte. Als ich meinen Pfarrer letztens darauf angesprochen habe, hat er gemeint: "Wenn dich was belastet, kannst du ja zu einem Gespräch kommen".
Also so überhaupt kein System dahinter. In dem Video ist das genau so. Da geht der Pfarrer genau so mit dem Thema um. Woher kommt das? Will man das Sakrament der Beichte los werden oder was ist da der Grund?
https://www.youtube.com/watch?v=jKKOwAX5TPA
In dem Video das gleiche:
4 Antworten
Also, der Priester im ersten Video hat das schon richtig gesagt, die Sünden, an die man sich erinnert, bei der Beichte in Worte bringen.
Was den anderen Priester betrifft, geht aus seinen Worten hervor, dass er nicht die katholische Lehre vertritt, weil er nicht die Beichte abnehmen will, sondern Seelsorge betreiben. Er scheint zu den modernistischen, liberalen Priestern zu gehören, die vermutlich die altkatholische oder liberal-evangelische Theologie vertreten.
Der Priester im zweiten Video vertritt ebenfalls nicht die katholische Lehre über die Beichte. In diesem Kontext, sagt er auch falsch, dass man der Tradition nach ein Mal im Jahr beichtet. Das ist aber das Mindestmaß, das die Kirche gesetzt hat, und nicht Tradition.
Was soll denn beides katholisch sein? Dass man statt beichten Seelsorge in Anspruch nehmen soll? Das ist nicht katholisch. Nach katholischer Lehre geht es beim Beichten nicht um Probleme und Seelsorge, sondern um die Sünden, ihr Bekennen, priesterliche Beratung zur Heiligung und Lossprechung.
Es sind zwei katholische Geistliche.
Nicht alle katholischen Geistlichen sind katholischen Glaubens. Deshalb predigt so manch einer von ihnen evangelisch, während andere Esoterik vertreten und andere in ihren Predigten den Hinduismus einbauen.
Ich hab zumindest schon erlebt, dass jemand in die Predigt den Buddhismus eingebaut hat.
Das gibt's auch. Und genau solches zeigt, dass es Priester gibt, die nicht den katholischen Glauben haben. Der katholische Glaube ist in den offiziellen kirchlichen Dokumenten niedergelegt. Diese sollte man lesen, damit man weiß, welcher Priester Richtiges und welcher etwas Falsches sagt.
Und welche Dokumente empfiehlst du da?
Die päpstlichen Enzykliken, Apostolische Schreiben, die Dokumente der Konzilien, den Katechismus usw. Alles zu finden auf der Seite des Vatikans: https://www.vatican.va/content/vatican/de.html
Diese Einstellung ist leider verbreitet. Ich habe nicht die Zeit, mir das anzuschauen. Aber es gibt leider viele Priester, die nicht mehr den katholischen Glauben lehren. Es gibt sehr wohl ein System dahinter, nur leider haben sich viele davon getrennt. In dem Fall würde ich zu einem anderen Priester gehen. Wir haben einen enormen Abfall vom wahren Glauben, auch innerhalb der Kirche. Vor allem auf der Webseite katholisch.de, die ist ganz schlimm.Eine Schande! Oft ist "katholisch" nur noch ein Etikett, mehr nicht.
Damals als ich ein Jungentlicher war war die Beichte Teil der Firm Vorbereitung in der röm.kath.Kirche.
Dies mag heute anders aussehen weil teils mit Kindern solches ziemlich fehl läuft denke ich.
Dass die Beichte in dieser Gemeinschaft an relevanz abegnommen hätte ist mir keineswegs geläufig, aber es mag wohl durchaus so sein dass man einen anderen Zugang wie früher lehrt.
Heute gibt es viele Menschen die wöchentlich eine Beichte suchen und die voll Furcht sind in ihrem tun, solches ist der Frohen Botschaft einfach nicht gerecht, da ist Furcht das Zentrum des Glaubens geworden!
Der Passauer Bischof Dr. Stefan Oster ist ein Priester nach dem Herzen Jesu. Er hat eine Webseite und hält täglich Vorträge.
https://www.youtube.com/watch?v=-n2aHttWd-k&t=1207s
Der Priester in dem Video oben hat sich vor zwei Jahren das Leben genommen.
Doch, ist beides katholisch ...