Neue Familie für mein Hund
Hallo Leute
Ich bin momentan in einer sehr stressigen Situation und interessiere mich fur andere Meinungen und Vorschläge.
Wir haben einen Hund seit 2019. Wir lieben ihn sehr, und wir wollen eine richtige Lösung finden für ihn und uns. Vor zwei Jahre haben wir Zwillinge bekommen, zwei Jungs. Das erste Jahr war anstrengend, aber wir haben es geschafft, mit zwei Kleinkindern und dem Hund Gassi zu gehen, im Winter und bei Regen. Es war nicht einfach, aber jetzt ist sehr viel stressiger. Unser Hund ist ein Beagle und er läuft nicht gerne neben uns, unsere Kinder wollen nicht mehr im Kinderwagen sitzen, beide wollen Laufen. Wenn ich draußen bin, bekomme ich hohen Blutdruck: die Kinder laufen beide in andere Richtungen und der Hund will nach vorne. Meine Frau muss ab 1. Juni in Teilzeit arbeiten (90 Stunden) und ich habe einen Vollzeitjob + Nebenjob. Im Moment haben wir überhaupt keine Zeit mehr für unseren Hund. Spielen und kuscheln kommt zu Hause viel zu kurz. Ich gehe mit ihm jeden Morgen um 4⁰⁰ Gassi. Dann muss er auf mich warten, bis ich um 15⁰⁰ nach Hause komme. Dann gehen wir wieder 10-15 min und nachmittags nochmal eine Stunde Gassi. Seit Januar kann meine Frau mit ihm morgens nicht mehr Gassi gehen mit den Kindern zusammen. Darum muss ich mit ihm gehen, um 4 morgens. Schweren Herzens überlege ich, ob ich eine andere Familie für ihn suche, für meinen Hund, eine Familie mit mehr Zeit für Ihn.
Was soll ich machen?
9 Antworten
Ich finde die Entscheidung es überhaupt in Erwägung zu ziehen bewundernswert.
Theoretisch bräuchtet ihr viel mehr Zeit, da der sicher sicher aufs Wort hört, aber leider nur aufs Letzte (der Beschreibung nach).
Bevor der Hund zu sehr leidet, unterstütze ich Deine Entscheidung, dass Du ihm ein neues zu Hause suchst.
Was Du machen sollst ist, den Hund schnellstmöglich abgeben, ihr habt keine Zeit für ihn. Da kannst Du Dich bemühen soviel Du willst, und das spreche ich Dir auch erstmal nicht ab, aber leider sind die Zeiten viel zu wenig für ihn, er ist nicht ausgelastet und das wird früher oder später zu Problemen für alle (!!) führen.
Leider ist es oft so: kommen Kinder wird der Hund zum Problem. Hätte man sich besser mal vorher überlegt. 🤷♂️
Gruss
Setz Regeln auf die wirklich dir in 1. Linie Entspannung bringen.
Ein großes Problem ist ja das Gassi gehen. Alle 3 in andere Richtungen. Nimm ein Bollerwagen und setz die kleinen da rein, anschnallen und fertig. Das ist nun mal in den Moment die Regel und muss durchgesetzt werden. Du bist komplett überfordert und sowas kann auch schnell mal gefährlich werden. Da du den Hund also nicht weg packen kannst, bleiben an sich nur noch die Kinder.
Für die Zeit im Alltag kannst du folgendes Probieren. Es gibt mittlerweile Hunde Partnerschaften. ZB Jugendliche oder Erwachsene die keinen Hund halten dürfen oder können, können so eine Partnerschaft eingehen. Sie beteiligen sich anteilig an den Kosten und in deinem Fall kriegt der Hund dann wieder von dem Partner Aufmerksamkeit.
So müsst ihr euren Hund nicht abgeben und könnt noch jemanden eine Freude machen.
Nach deiner Beschreibung hat der Hund nicht die Erziehung das man ihn problemlos abrufen kann unter diesen Umständen ist es auch sehr nachvollziehbar das Hund + Kleinkinder überfordern
wenn ihr keine Bekannte habt die euch mit dem Hund die nächsten 2-3 Jahre unterstützen wie Nachbarn wo gassi gehen können oder der Hund bei ihnen sein kann bis deine Frau von Arbeit kommt
ist Abgabe das leider einzig sinnvolle für den Hund, denn ein Hunde Leben hat er so absolut nicht
Vielleicht wäre es eine Alternative Nachbarn um Hilfe zu bitten.
Das mal einer mit dem Hund Gassi geht eventuell das Taschengeld des Kindes von nebenan aufstocken.
Das hat dauerhaft keinen Sinn. Es ist nicht damit geholfen, dass der Hund mal mit irgendjemand anders Gassi geht. Die Situation ist für einen Hund auch unerträglich.