Meinung zur Unberechenbarkeit des Lebens?

3 Antworten

Wo nicht alles geregelt ist, nicht alles unbedenklich, tobt das echtere Leben.

Das echte Leben ist nämlich immer das defizitäre. Das voller Stress und Probleme.

Das unvorhersehbare. Reale, ist das, was nicht planbar ist.
Erst dann lebst du. Früher ist der Mensch entweder für Geld gestorben oder die Idee der Nation. Heute kannst du trotz aller Turbulenzen, im Chaos deine eigene Sache finden für die du sterben kannst. Z.B Flugzeug fliegen o Motorrad fahren.

Die Unberechenbarkeit lässt dich überhaupt erst atmen, aber gleichzeitig schenkt es dir die Möglichkeit, dich von der Illusion des Ichs zu trennen!

Ja wir reden hier über existenzielle Philosophie, Unberechenbarkeit die meist pessimistisch & nihilistisch beschrieben wird, es ist aber nur eine objektive Perspektive, was hier nicht berechnet wird ist das wir alle subjektive Wessen sind die wünschen & sehr anpassungsfähig sind. Ich sehe diese Funktionen als Hoffnungsvoll z.B. ich vertraue darauf das sich ein neuer Weg ergibt, egal was mir in den Weg geworfen wird. Verlustangst ist auch kein Zuckerschlecken, aber letztendlich jeder der die Kraft hat darüber ordentlich nach zu denken wird gewisse Angst & Furcht vor dem Leben haben. Das ist auch gut so, denn Angst kann man durchaus als positiv einstufen. Als meine Mutter spontan durch einen Unfall 3 Monate von mir weg ging als kleiner Junge, brach auch mein Leben zusammen. Da ich logischerweise die beste Beziehung zu meiner Mutter hatte. Doch jetzt Zehn Jahre später kann ich sagen, das was mich nicht umgebracht hat, das hat mich stärker gemacht.

Hoffe dies kann aufbauen:) LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gut, wichtig, bedeutend.

Ist alles in kristallin erstarrter Berechenbarkeit verloren, dann ist das Leben bestenfalls langweilig, wie in der "Boring Billion), der erste von vor 1 bis 2 Milliarden Jahren, oder eben gar kein Leben.