Mehr als eine Million Muslime in Deutschland zeigen Anfälligkeit für Radikalisierung - ist Deutschland noch sicher?
Wie genau zeigt sich diese Anfälligkeit?
Steht im Artikel beschrieben mein Lieber
Der Artikel enthält mir zu viele undefinierte Phrasen und ist damit wenig wissenschaftlich meine Gutste.
Kein Problemchen xd
8 Antworten
Was ist da mit Radikalisierung gemeint?
Einfach nur streng gläubig oder wie ist das zu verstehen?
Schwer zu sagen. In der extremen Ausprägung macht es mir schon Sorgen, weil z.B. Salafisten auf alle Menschlichen Werte schei**n.
Keine Demokratie, keine Musik, keine Bilder, keine Gefühle, keine Freiheit, Eingriffe in jeden Bereich des Lebens, Gewalt als normales Mittel, z.B. Hände amputieren (hab ich auch hier schon gelesen), Zwangrituale und Unterwerfung, massivste Unterdrückung von Frauen, ungebildet sein als Tugend...
Diese Einstellungen werden definitiv zur Gefahr für ein entspanntes Zusammenleben, wenn sie Überhand gewinnen.
Ich habe keine Lust in einem Land zu leben, in dem ein Familienfoto als böse gilt und verbrannt wird....
Wird es vielleicht wieder, wenn man mal anfängt auszumisten.
Momentan bleibt nur Abstand, Abstand und nochmals Abstand
Ja, ich denke du hast da durchaus Recht, man möchte schließlich nicht mit in den Tod gesprengt werden.
Dafür ist dein Artikrl viel zu vage.
Radikalismus beschreibt den Willen, die der Gesellschaft zugrundeliegenden Grundordnung durch eine andere, eigene mehr oder weniger autoritäre Ordnung zu ersetzen.
Jeder Muslim unterstützt die Islamische Religion fördert sie, denn sie ist von Gott und Er ist letztendlich Der Einzige, vor Dem man sich im Jenseits rechtfertigen muss - Im Jenseits wird jedes weltliche Gerichtsurteil eine herzlich kleine Rolle spielen - Hiet die Priorität zu setzen, ist wohl nicht schwer.
Allerdings schließt das eine grundsätzlich das andere nicht aus - Und ich hoffe auch, dass die Befragten dies wissen und auch aus diesem Hintergrund auch beantwortet haben.
Also auch wenn die Islamische Gesetzgebung für alle Muslime Vorrang haben muss, so heißt das nicht, dass man deshalb wie am Fließband Straftaten nach "weltlichem" Maßstab produziert.
Und bevor jetzt einer mit den Hadd-Strafen und was auch immer kommt: Diese gelten nur in einem Kalifat, da diese Strafen von gerichtlichen Urteilen abhängen, die die Islamische Gesetzgebung bestimmt. In einem Nichtkalifat werden solche Strafen nicht vollzogen, da die hierzu nötigen Instanzen und schon allein fie Voraussetzungen hier einfach nicht gegeben sind - Und der Islam kennt keine Selbstjustiz.
Auch ein Kalifat kann hier nicht ausgerufen werden: Ein Kalifat ist per Definition ein islamisches und islamisch geführtes Reich, das alle Länder der Muslime beinhaltet, ein Sultanat ist dementsprechend ein "unvollständiges" Sultanat. In Deutschland ist weder das eine, noch das andere gegeben - Sprich: Weder Kalifat noch Sultananat möglich.
Eine Kränkung des Weltbilds und das Hegen von Feindbildern ist kein Phänomen, dass ausschließlich bei Muslimen vorkommt, sondern generell bei Menschen. Diese Kränkung und Feindbilder sind urmenschlich und richten sich grundsätzlich gegen alles Fremde - Das kann eine Radikalisierung, gerade in turbulenten Zeiten, begünstigen, muss aber nicht - Es kommt drauf an, wie weit eben dieses Urmenschliche geht und wann eine Grenze eindeutig Richtung Radikalisierung überschritten ist.
Hier im Artikel waren es ja Muslime mit Migrationsgeschichte: Somit auch Menschen in der Fremde an sich sozusagen. Dass sie zumindest in der Anfangsphase eben dieses aufweisen, ist nichts besonderes.
Daher mein Fazit: Dieser Artikel ist viel zu vage formuliert und berücksichtigt kaum irgendwelche Ursachen und wichtige Erklärungen.
Interessante Einblicke.
Die Studie der Forschungsstelle Islam und Politik der Universität Münster unter Leitung von Mouhanad Khorchide hat rund 1.887 Muslime mit Migrationshintergrund in Deutschland befragt.
Das zentrale Ergebnis:
19,9 % der Befragten (also etwa jeder Fünfte) zeigen eine „emotionale Verfassung“, die Radikalisierung begünstigen könnte. Die Forscher nennen dies „Ressentiment“ – also eine Mischung aus gefühlter Kränkung, antiwestlichen oder antisemitischen Feindbildern und geringer Kritikfähigkeit.
Jeder Dritte befürwortet Gewalt als Reaktion auf vermeintlich erlittenes Unrecht.
Und jeder zehnte der Gruppe würde nach eigener Aussage auch selbst Gewalt für die Interessen von Muslimen einsetzten.
Wie soll man das jetzt einordnen?
Das ist eine gute Frage, die Radikalisierung muss verhindert werden 🙀