Macht Eskens feministisch orientierte Forderung Sinn?
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SPD-Chefin Saskia Esken hat sich dafür ausgesprochen, dass vier der sieben durch ihre Partei zu besetzenden Posten im Kabinett an Frauen gehen. "Unser Ziel muss es ja sein, im gesamten Kabinett und in der Politik insgesamt Parität herzustellen", sagte sie in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. "Frauen stellen die Hälfte der Bevölkerung und wir wollen auch, wie wir manchmal sagen, nicht nur den halben Kuchen, sondern die halbe Bäckerei." Auf die Frage, ob das vier Posten für die SPD-Frauen bedeuten wird, sagte sie: "Wenn man rechnen kann, ja, dann kommt man auf vier."
FRAGE: Macht es Sinn, im neuen Kabinett 4 von 7 (der SPD zustehenden) Posten an Frauen zu vergeben, obgleich nur etwa 1/4 aller SPD-Abgeordneten Frauen sind?
Sollte man Ministerposten nicht eher nach Eignung statt nach Quote vergeben?
6 Antworten
Quoten sind unsinnig. Entscheidend ist, das Frauen und Männer die gleiche Möglichkeit haben, an entsprechende Stellen zu kommen.
Eine Frauenquote führt unter anderem dazu, dass selbst eine hervorragend geeignete Frau immer gegen den Verdacht kämpfen muss, den Posten nur wegen der Quote bekommen zu haben.
Diese Frauenquote gilt auch für die Aufsichtsräte von Unternehmen.
es ist schlichtweg dumm. Es sollten die einen Posten bekommen, die am Besten geeignet sind. Nicht wer das und das Geschlecht hat.
Wenn 7 von 7 Frauen der SPD am Besten geeignet wären und trotzdem aber 3 Männer dabeisein müssen, würde es auch keinen Sinn machen.
Viele geeignete Personen. Und wer am Besten geeignet ist, bekommt den Posten.
Nein. Wir leben in einer Patriarchalen Gesellschaft. Männer kriegen hier nicht weitaus häufiger hohe Posten, weil sie besser sind. Es wäre toll, wenn das der Grund wäre, aber das ist es leider nicht
Frauen werden trotz allem im Berufsleben immer noch nicht so akzeptiert u respektiert wie Männer. Das ist leider Fakt..in einigen Gesellschaften so gut wie gar nicht
Aber bei besseren Qualifikationen, glaub mit wird jedes Unternehmen lieber eine Frau nehmen als einen schlechter qualifizierten Mann. Alles andere ist einfach nur Gelaber
Mausi, ich kann lesen und ich tue es jeden Tag. Aber es wäre nett, eine konkrete Frage zu stellen:)
Wenn man die SPD noch weiter verzwergen möchte macht das tatsächlich Sinn.
Also weiter so...! 🥳
Dürfte ja auch kein Problem sein...: an Frauen die ähnlich sympathisch und kompetent sind wie Frau Esken sind dürfte es in der SPD keinen Mangel geben.
Ich finde die Idee gut, weil klar ist, dass auf der CDU/CSU Seite die Männer klar dominieren werden, und das ein Zeichen für Gleichberechtigung ist.
Bevor sich jetzt jemand beschwert , dass es nur um Qualifikation gehen sollte: Klar sollte es das, aber das tut es nie. Es gibt genug qualifizierte Frauen, diese haben es insbesondere im Berufsleben nur viel schwerer.
Ich hoffe, dass sie es so umsetzen, und zumindest dieses eine Mal für das stehen, für das ihre Partei eigentlich stehen sollte
Die Eignung von Ministern ist doch weniger vom Ministerium (Fachwissen) abhängig als von der Vernetzung und dem politischen Miteinander im Kompromisse schließen und nach außen verkaufen.
Die Fachwissen wichtige Arbeit machen doch eh andere und beraten die entsprechenden Minister dann, oder sollten sie zumindest.
Manche lassen sich eher von Lobbygruppen beraten. oO
Ob die SPD also ihre Ministerposten paritätisch(?) besetzt, ist nur für die kompetenten Männer wichtig die sich einen Posten erhofft haben.
Es ist vor allem wichtig für die Wähler der Partei, denn sie vertritt der Amtsinhaber ja.
Es gibt oft viele geeignete Personen, weitaus mehr als Posten. Da kann man also schon gucken. Und ich meine, es ist ja nicht so, als ob es ohne die Frauenquote je um die reine Qualifikation gegangen wäre..