SPD Politikerin Esken hört auf! Gibt es ein Frauenproblem in der SPD? Wie will diese Partei 2029 die Bundestagswahl gewinnen?

5 Antworten

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War Esken eine schlechte Parteivorsitzende, ganz unabhängig davon, dass sie eine ältere Frau ist?

Esken war in der eigenen Partei nicht sonderlich beliebt, ihre Arbeit als Parteivorsitzende wurde von vielen intern kritisiert.

Das hat sicher nichts mit ihrem Alter zu tun.

Oder wurden ihre Schwächen und fehlende Sachkenntnis überzeichnet und wurde sie auf unfaire Art kritisiert, weil sie in ihrem altbackenen Auftreten klischeehaften Ansprüchen an sexy Frauen nicht entspricht ?

Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Eher ihre schlechte Kommunikation und etwas weltfremden Reden. Attraktivität spielt bei Politikern selten eine Rolle, sonst hätten Kohl und Merkel kaum jeweils 16 Jahre regiert.

Esken kommt bei den Wählern nicht an, sie wirkt eher schroff, kalt, wenig Sachbezogen, weltfremt und unsymphatisch.

Wenn dann ihre interne Leistung auch noch eher schlecht ist dann ist es halt so wie es ist.

Warum sollen junge moderne Frauen heutzutage in die SPD eintreten, wenn sie gemobbt und unterdrückt werden ?

Frau Esken wird nicht gemobbt weil sie eine Frau ist sondern weil sie schlecht abgeliefert hat, wäre bei einem Mann genauso.

Dieses "alle Frauen sind nur Opfer des bösen Patriachates" wird schon arg überstrapaziert.


Fridolien 
Beitragsersteller
 12.05.2025, 09:31

Super geschrieben ! Respekt

Sie ist immer blass geblieben und die männlichen Pendants haben Karriere gemacht. Ich glaube nicht, dass das an der SPD liegt, eher an dieser Person. Nahles, Schwesig, Giffey etc. haben doch in der Zeit auch Karriere gemacht.

Ehrlich gesagt habe ich das relativ ähnlich empfunden, schon bevor Esken öffentlich darüber geradet hat.

Versteht mich nicht falsch: Esken hat Mitverantwortung für den desaströsen Wahlkampf der SPD und einem unfassbar schlechten Wahlergebnis. Auch ich zweifle an ihren Fähigkeiten, gute Verhandlungen für die SPD zu führen.

ABER genau das kann man doch auch über Lars Klingbeil sagen, der sogar obendrauf noch den Posten als Vizekanzler/Minister beansprucht... Warum also muss jetzt eine Saskia Esken dafür gerade stehen und ist der "Sündenbock" für alles, was falsch läuft und andere nicht? Verstehe ich nicht.

Oder liegt es in der Überalterung der SPD und im Kampf Alt gegen Jung / Modern gegen althergebrachte Hierarchie?

Das würde ich nicht per se auf Saskia Esken beziehen, aber es ist eine weitere Herausforderung, vor der die SPD steht. Die Zukunft der SPD liegt in den JUSOS, die weiterhin stabil sind und die die Partei mit allen Mitteln zusammenhalten müsste. Stattdessen wird mit denen umgegangen wie mit dem Betriebskindergarten... Kritik an den Verhandlungen und dem Koalitionsvertrag wird einfach weggewischt und einstimmig übergangen.

Sie ist eine super schlechte Verliererin und sucht Ausreden und greift zur billigsten und plattesten alle möglichen: Frauenproblem und Opfermentalität.

Das ist peinlich und beschämend für Esken und die SPD als Ganzes.

Nein, es liegt nicht am Geschlecht. Merkel war etliche Legislaturperioden Kanzlerin, Ursula von der Leyer ist EU-Präsidentin, Esken war SPD-Vorsitzende... was will sie denn noch mehr?

Das Esken-Problem liegt in zwei Dingen:

Erstens daran, dass sie unfassbar unsympathisch rüberkommt. Verkniffen, kalt, ideologisch verblendet, nix an ihrer Art sich zu präsentieren und zu kommunizieren ist mir auch nur ansatzweise sympathisch.

Zweitens ist die SPD unter ihr krass abgestiegen und hat enorme Zustimmung (Prozente) verloren. Dafür hätten früher die Vorsitzenden immer die politische Verantwortung übernommen statt am Stuhl zu kleben.

sie ist das "Bauernopfer"

Herr Klingbeil tut sich alles Gute an. Auch Hr. Heil, der gekämpft hat wie ein Löwe,

und Hr. Lauterbach : "abgeschoben!"

Die besten Posten hat er sich genommen :"

"Liebe dich selbst mehr als bewährte Mitarbeiter !"