Kostenlose Abtreibung
In der Schweiz werden Abtreibungen in Zukunft für die Abtreibende Person kostenlos. Die Zeche bezahlen dann Andere. Was denkst Du, wird das für Folgen haben?
Werden Abtreibungen künftig die neue Verhütung sein?
Wird es ausländischen Abtreibungstourismus geben, um es weg zu machen?
Wird es selbstverständlich werden, ein ungeborenes Leben auszulöschen?
Hat es positive Folgen für die Person, die Abtreibt? Mal von den Kosten abgesehen
6 Antworten
Hallo
Abtreibungen werden heute schon in der Schweiz schon von der Krankenkasse bezahlt. Man muss jedoch einen Selbstbehalt und Franchise übernehmen. Nur letzteres fällt in Zukunft weg.
Ausländer können nicht gratis abtreiben. Es bedarf einer Versicherung in der Schweiz.
Auch wenn bei uns die Krankenkasse bezahlt, so gibt es bei uns nicht mehr Abtreibungen als z. B. in Deutschland.
Freundliche Grüsse
tm
Wird es ausländischen Abtreibungstourismus geben, um es weg zu machen?
Davon ist nicht auszugehen. Die Änderung betrifft ja, jedenfalls gehe ich davon aus, nur die Frauen, die schon in der Schweiz leben. Es muss ja deren Krankenversicherung bezahlen. Wer keine solche in der Schweiz hat, wird nicht davon profitieren können.
Ich persönlich denke das nicht. Wer 1x ne Abtreibung hinter sich hat, der weiß wie elendig das sein kann. Es ist kein ,,einfach mal so", sondern ist für viele sehr schmerzhaft und da kann man schon ein paar Tage sich ziemlich schlecht fühlen. Hierbei ist der psychische Apsekt noch gar nicht berücksichtigt.
Als neue " Verhütungsmethode" müsste es fast genauso beliebt sein wie Kondome oder die Pille um wirklich eine gesellschaftiche Aufmerksamkeit zu schaffen. Allein das Frauen nur die Pille nehmen um nicht ao sehr die Periode zu erleben, zeigt das Menschen immernoch den schmerzfreieren und gemütlicheren Weg nehmen.
Allein der Aufwand einen Termin dafür zu machen, greifen manche dann lieber zum Kondom aus dem Supermarkt.
Hat, es positive Folgen für die Frau, die Abtreibt - abgesehen von den Kosten?
Du hast es erkannt, dass es um mehr geht, als um die Finanzen einer Abtreibung. In 20 Jahren fragt niemand mehr danach, wer die Abtreibung finanziert hat.
Aber für die Frau kann eine Abtreibung zu einer Verlusterfahrung werden, die sie über Jahre hinweg körperlich und psychisch belasten kann. Weil ihr die Abtreibung die Chance genommen hat, ihr Kind kennenzulernen.
Ich wage zu bezweifeln, dass deswegen mehr abgetrieben wird. Abtreibungen geschehen nicht zum Spass
Es gibt Umstände, unter welchen man in der Schweiz kostenlos behandelt wird. Das ist leider bei gewissen Gruppierungen zum Gesundheitstourismus geworden. Abtreibungen gehören da aktuell noch nicht dazu.