Ist die Religion das Opium des Volkes? Bräuchten wir noch Religionen wenn wir glücklich wären?
7 Antworten
Ich kann mit Lügengeschichten nix anfangen. Ich bin todunglücklich wie alles läuft. Für mich ist Krieg und alle schauen weg.
Tatsächlich fühlt sich mein Leben für mich so an. Es ist Krieg und keiner geht hin und alles wird stückchenweise von Fremden übernommen.
wenn keiner in den Krieg geht wieso empfindest du dann Krieg?
Alles was früher wichtig war ist jetzt egal. Für mich ist gefühlt alles in Deutschland eine riesen Schande. Schlimmes Gefühl.
das sollte etwas näher erläutert werden....
Es geht um Gefühle gegen die ich nix machen kann und es gibt im Guten keine Lösung dafür. Gefühlt hat mein Leben keinen Sinn gehabt ausser der ganzen Schande zuschauen zu müssen.
Für mich sind die Männer in Deutschland gefühlt total dumm.
Es fühlt sich alles so an als ob ich in dem Traum von einem dummen kleinen Mädchen gefangen bin und nicht raus kann.
Es ist wie in der unendlichen Geschichte. Das Nichts breitet sich immer mehr aus. Schrecklich. Die meisten bemerken es erst wenn sie reinfallen.
Du meinst, glücklich sein und Egoismus wären das richtige Rezept für ein gutes Leben?
Da halte ich mich lieber an das wichtigste Gebot von Jesus Christus:
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Für Karl Marx war die Religion einfach die Konkurrenz zu seinen Vorstellungen.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Karl Marx 1844
Das wirkliche Glück lag, gemäss Marx, natürlich im Marxismus.
von Egoismus stand nichts bei Marx. Sozialismus ist weniger egoistisch als Kapitalismus.
Das ist nicht ganz der Sinn des Sprichworts. Es geht darum das die Religion, insbesondere das Christentum und der Islam darauf angelegt sind die Bevölkerung ruhig zu stellen in dem sie suggerieren jede irdische Mühsal müsse ertragen und klaglos hingenommen werden um dann in einer hypothetischen (und extrem fragwürdigen) jenseitigen Welt dafür belohnt zu werden.
Nebenbei bemerkt hat das nichts mit der Vorstellung Jesu zu tun, der sich das Reich Gottes eben auf Erden vorgestellt hat und nicht als irgendein Himmelsreich. Und Mohammed dürfte an Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und Halluzinationen gelitten haben (etwas das für Jesus zwar nicht auszuschließen ist aber nicht so hinreichend belegt ist).
mir haben die Christen verklickert, dass der Satan in der Gestalt des Staates unaufhaltsam ist und total irre wird, wenn man ihm Widerstand leistet...
Echt jetzt? Gibt ja nix was Gläubige nicht verzapfen, aber meinst Du das wörtlich? Würde mich interessieren.
Da bist du schon an sehr extreme Christen geraten, möglicherweise Zeugen Jehovas. Normalerweise denken Christen nicht so.
wie denken Christen denn „normal“ über einen „demokratischen“ Staat, der Steuern zurückzahlt, bevor man sie gezahlt hat (Karussell-Betrug)?
Betrug ist kriminell, und der Staat ist dafür da, um solche Taten aufzuklären und zu bestrafen.
das ist komplizierter, weil es ja eigentlich kein Betrug ist... der Staat wurde ja nicht darüber getäuscht, dass die Steuer noch gar nich gezahlt wurde und hat sie trotzdem erstattet... iwann „fühlte“ er sich dann um die Zahlung betrogen, die er bereits erstattet hat...
das ist für mich ein Beispiel, dass der Staat ganz ganz gefährlich ist, weswegen man sich von ihm fernhalten sollte, so gut es geht...
Wenn der Staat dir Steuern erstattet, die du nicht gezahlt hast, ist der Staat gefährlich? Und was ist mit dir nicht richtig?
mir ja nich... sondern den „Betrügern“... und der kleine Steuerzahle zahlt es... das macht mich voll unzufrieden...
Ist die Religion das Opium des Volkes?
Etwa 180 Jahre nach dem Marx das so formuliert hat, können wir heute sagen: Die Religion war eher nicht das Problem.
Denn nur weil sich Menschen nicht mehr religiösen Institutionen, wie Kirchen oder Synagogen (Marx war jüdischer Abstammung), unterwerfen, geben sie sich trotzdem noch illusorischen Konstrukten oder Ideologien hin. Nur weil Bischöfe und Rabbis (Marx entstammte aus einflussreichen Rabbinerfamilien) nicht mehr vorbeten was geglaubt werden soll, bedeutet das nicht das Menschen keinen Unsinn mehr glauben würden.
Heute 180 Jahre später müssen wir uns selbstkritisch fragen: Wo ist der von Religion befreite und aufgeklärte, vernunftorientierte Mensch? Unter den Religionslosen scheint er mir die Ausnahme zu sein.
Ja (Offb.12,9).
Nein (Offb.21,4).
Lebst du mitten im Krieg?