Ich würde nicht versuchen Leben zu retten, weil..

5 Antworten

Es ist per Gesetz deine Verpflichtung bei Menschen. Sonst unterlassene Hilfestellung. Es ist nicht deine freie Entscheidung, du bist kein Gott, der darüber entscheiden darf wer lebt und stirbt. Außer du bist in der Wildnis.

Was Tiere betrifft darfst du frei entscheiden, aber wenn erstmal ein Hund oder sonst ein Tier, jaulend auf deinem Schoß liegt oder vor Schmerzen schreit, wirst du dich schnell dazu entscheiden, das Tier entweder zu retten oder zu töten, die Hilferufe sind nämlich unerträglich.

Die Entscheidung zu helfen und zu heilen, ist nicht logisch fundiert, sondern in Emotionen, Empathie, Spiegelneuronen, Reziprozität und Sozialem. Wenn dir diese Fähigkeiten fehlen, könnte es sein, dass du psychopathisch bist, dann würde ich mit einer professionellen Person weitere Schritte besprechen, da du sonst irgendwann im Gefängnis landen könntest.


TimTom541 
Beitragsersteller
 17.10.2024, 22:20

Danke für deine Hinweise.

Ich kann die Gefühle nachvollziehen und würde wenn jemand vor mir liegt auch helfen.

Ich mache keine keinen Unterschied, ob ein Mensch oder ein Tier stirbt, deshalb passt für mich die Relation zwischen Massentierhaltung und ich muss ein Menschenleben auf der Strasse retten nicht.

Generell die Arroganz des Menschen über alles zu stehen gefällt mir nicht.

Vielleicht kommst du ja, eines Tages, in die Lage, dass du Hilfe und/oder Rettung benötigst, da möchte ich dein Gesicht gerne sehen, wenn am Unfallort jemand neben dir steht und sich dann umdreht und sagt: "Ach ne, ich fahre weiter, denn wenn ich den hier rette, sterben dafür woanders andere Menschen"

Im Talmud steht: Wer nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt.

Vielleicht schaffst du es ja, über dein hier Geschriebenes noch etwas zu reflektieren


TimTom541 
Beitragsersteller
 17.10.2024, 22:29

Ja manches lernt man erst wenn es soweit ist, da hast du recht. Und ich werde auch wahrscheinlich sehr dankbar sein.

Aber auf der anderen Seite bedeutet mein Tod, das Leben von viele Tieren, die ich nicht essen werde. Somit wäre es auch was gutes.

Grundsätzlich kann ich deiner Logik etwas abgewinnen.

Wenn sich eine Stellschraube in der Welt verändert, verändern sich dadurch Milliarden andere und man kann nicht wissen, ob das Gesamtergebnis positiv oder negativ ist.

Tiere in Not – da sollte man spontan helfen. (z.B. Tierrettung herbeirufen)

Bei Menschen in Not – dies ist z.Z. hochaktuell. Z.B. in Polen kriechen junge Männer unter dem Zaun, der die Staatsgrenze markiert, hindurch. Auch die illegale Einwanderung nach Deutschland ist zurzeit brandaktuell – der Staat ist hier überfordert, zumal die Kapazitäten zur Aufnahme neuer Flüchtlinge überlastet sind (z.B. Arztpraxen, Zahnarztpraxen, Kliniken werden durch Flüchtlinge blockiert).

Dass hier ständig Leute sich in den Vordergrund schieben und auf die humanitäre Verpflichtung hinweisen, ist in Zeiten, wo die Aufnahmekapazitäten erschöpft sind, ein Missstand, der unterbunden werden muss. Es gibt kein moralisches Prinzip, dass den Einzelnen verpflichtet, unter Preisgabe seines eigenen Lebens einem anderen, in Not geratenen, zu helfen bzw. ihn zu retten.

Auch für einen Staat, dessen Kapazitäten erschöpft sind, ist ein solches moralisches Prinzip, dass er unter allen Umständen Menschen in Not aufnehmen muss, auch unter dem Umstand, dass sein inneres Gefüge zusammenbricht oder die Einheimischen wegen des ständigen Hereinströmens von Flüchtlingen leiden müssen – nicht existent. M.E darf z.B. die polnische Polizei (zumal die Flüchtlinge durch feindliche Akte von Belo-Russland über die Grenze geschleust werden) das Feuer auf die Flüchtlinge (wenn es sich um junge Männer handelt) eröffnen.

Die deutsche Regierung kann nicht weiter mit dem moralisch-humanitären Argument ankommen, wenn es gilt, z.B. Flüchtlinge aus dem Gaza-Streifen oder aus dem Libanon aufzunehmen. Solche Flüchtlinge müssen mit Gewalt an der Grenze zurückgewiesen werden, und wenn sie doch (illegal) nach Deutschland hereingekommen sind, müssen sie sofort an die Wand gestellt und erschossen werden (Frauen und Kinder ausgenommen). Denn es handelt sich hier um eine existentielle Bedrohung des Staates. An der Grenze müssen Schilder aufgestellt werden mit dem Inhalt: „Wer illegal über die Grenze kommt, wird erschossen!“

Woher ich das weiß:Recherche

Du rettest nicht leben damit du dich besser fühlst sondern weil du dadurch Ansehen von anderen Menschen und der Person, die du gerettet hast bekommst. So gut wie alles im Leben ist transaktionell