Wie hättest du als Richter die beiden Täter im Mordfall James Bulger verurteilt?
Jon Venables und Robert Thompson schwänzten am 12. Februar 1993 die Schule. Im Bootle-Strand-Einkaufszentrum versuchten sie zunächst, ein anderes Kleinkind zu entführen: Sie konnten einen kleinen Jungen von seiner Mutter weglocken und waren gerade dabei, ihn aus dem Einkaufszentrum zu führen, als seine Mutter dessen Abwesenheit bemerkte, hinausrannte und es zurückrief. Dafür wurden die Jungen später wegen versuchter Entführung angeklagt. Die Klage wurde fallengelassen, da man sich nicht auf ein Urteil einigen konnte.
Am selben Nachmittag befand sich auch James Bulger aus dem nahen Ort Kirkby mit seiner Mutter im Einkaufszentrum. Sie war gerade durch ihren Einkauf an der Fleischtheke abgelenkt, als die zwei Jungen James binnen weniger Minuten an der Hand aus dem Fußgängerbereich hinausführten. Dieser Vorgang wurde um 15:42 Uhr von einer Überwachungskamera aufgenommen.
Die beiden entfernten sich mit James Bulger einen Kilometer vom Einkaufszentrum. Sie führten ihn u. a. an einen Kanal. Das ursprüngliche Vorhaben war, das Kleinkind ins Wasser zu werfen und somit ertrinken zu lassen. Dazu sollte James im Wasser sein eigenes Spiegelbild sehen, doch er hatte Angst und weigerte sich, sich nach vorne übers Wasser zu lehnen. Er wurde daraufhin auf den Boden geworfen, wodurch bei ihm Verletzungen an Kopf und Gesicht entstanden. Später, so konnte ein Zeuge beobachten, wurde James von einem der beiden Täter in die Rippen getreten, um ihn zum Weitergehen zu zwingen.
Während ihres „Spazierganges“ (James schrie immer wieder nach seiner Mutter) wurden die beiden Jungen und James von 38 Menschen gesehen, von denen sich manche an die Verletzungen am Kopf des Kleinkindes erinnerten und auch daran, dass der Kleine sehr verzweifelt dreinblickte. Andere wiederum berichteten, dass James glücklich aussah und lachte. Wahrscheinlich wechselten die Entführer zwischen Ablenkung und Gewaltanwendung hin und her. Einige Passanten stellten die beiden Älteren zur Rede. Diese jedoch behaupteten, dass sie nur auf ihren jüngeren Bruder aufpassten, und konnten ihren Weg fortsetzen. Sie gingen mit ihrem Opfer zu einer Bahnstrecke in der Nähe von Walton.
Dort warf einer der Jungen blaue Modellfarbe in James’ Gesicht. Sie traten ihm gegen den Kopf, bewarfen ihn mit Ziegelsteinen und schlugen ihn mehrfach mit einer zehn Kilogramm schweren Eisenstange. Um es wie einen Unfall aussehen zu lassen, legten sie James quer über die Bahngleise und bedeckten seinen Kopf mit Steinen. Zwei Tage später, am Valentinstag, wurde die Leiche entdeckt. Der pathologische Befund zeigte, dass der Junge bereits tot war, bevor sein Körper von einem Güterzug zerteilt wurde. Der von Jon und Robert völlig entkleidete Unterkörper des Kindes wurde einige Meter weit von dem Güterzug mitgeschleift. James erlitt bei dem Angriff 42 Verletzungen an Kopf und Körper, darunter zehn Schädelfrakturen. Die Kopfverletzungen waren so stark, dass der Pathologe nicht sagen konnte, welche die tödliche war. Alle Verletzungen wurden ihm zugefügt, als er noch lebte. Später konnte ermittelt werden, dass der Angriff von 17:30 Uhr bis 18:45 Uhr dauerte.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mord_an_James_Bulger

Und hättest du die 38 Zeugen auch belangt?

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Anders

Folter für 1 Jahr, dann 2 Jahre Isolationshaft mit schlechtem Essen und dann elektrischer Stuhl an abgelegenem Ort ohne Zuschauer.

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Deine Empathie ist nicht falsch, sondern die Empathielosigkeit der Masse. Doch du musst lernen, wo deine Grenzen des Möglichen liegen und darfst auf dich selbst nicht vergessen. Achte mehr auf dich selbst.

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Ich habe dieselben Erfahrungen. Ich denke das liegt daran, dass im Onlinedating und Nachtleben nur solche herum laufen. Aber untertags im Job findet man auch Anständige. Jedoch ist es bei denen wiederrum oft, dass sie ein Problem mit ihrer Sexualität und Freiheit zu scheinen haben, sie sind oft langweilig oder emotional gereizt, selbstunsicher und haben sehr klare Vorstellungen von Karriere, sind unromantisch und oberflächlich. Teilweise sind es auch ein- und dieselben: Finden niemanden Festen und fischen dann nachts nach irgendwelchen ONS.

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Das kommt sehr oft vor, Gründe sind:

  • Er ist arrogant/narzisstisch/egoistisch
  • Er ist einsam
  • Er ist unsicher
  • Du redest selbst zu wenig
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ja

Ich dachte immer nein, aber seit ich was mit einer Latina/Schwarzen hatte und das richtig gut war, habe ich meine Meinung dazu total geändert. Genau dasselbe ist mir auch schon bei Augenfarbe und Körpergewicht passiert. "Mein Typ" ist in Wirklichkeit gar nicht mein Typ. Wir sollten offener und weniger oberflächlich auf Menschen zugehen. Es wird dir jetzt keiner vorwerfen, ein Rassist zu sein, wenn du ablehnst, aber es hat definitiv etwas sehr Oberflächliches/Rassistisches.

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