Gesunde und nachhaltige Ernährung

7 Antworten

Wirklich starke Frage – so eine „Was wäre, wenn“-Idee regt zum Nachdenken an! Stell dir vor, nachhaltige und gesunde Ernährung wäre in einem ganzen Land die Norm, nicht die Ausnahme. Das hätte riesige Auswirkungen – auf fast alle Lebensbereiche:

1. Gesundheit der Menschen:

• Weniger Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, etc.

• Menschen wären leistungsfähiger, hätten mehr Energie, weniger Krankheitstage

• Gesundheitssystem würde entlastet – weniger Kosten für ernährungsbedingte Krankheiten

2. Landwirtschaft und Umwelt:

• Weniger Massentierhaltung, mehr Bio-Landwirtschaft oder regenerative Anbaumethoden

• Weniger CO₂, geringerer Wasserverbrauch, bessere Böden

• Artenvielfalt würde steigen – Monokulturen und Pestizide nehmen ab

• Lokale Produkte und saisonales Essen würden wieder wichtiger

3. Gesellschaft & Bildung:

• Ernährungsbildung wäre in Schulen Standard

• Kinder wachsen mit einem natürlichen Verständnis für Lebensmittel auf

• Soziale Ungleichheit könnte sinken, wenn alle Zugang zu gesunder Ernährung haben – nicht nur die, die es sich leisten können

4. Wirtschaft:

• Supermärkte, Gastronomie und Lieferdienste würden sich auf nachhaltige Angebote spezialisieren

• Weniger Lebensmittelverschwendung = Kostenersparnis

• Neue Jobs im Bereich Food-Innovation, Urban Farming, Zero Waste

5. Kulturell:

• Esskultur würde sich wandeln: Weg von “schnell & billig”, hin zu bewusst & gemeinschaftlich

• Gemeinsames Kochen und Essen wird wieder wichtiger – wie ein soziales Event

• Traditionelle und regionale Rezepte erleben ein Revival

Und die Schattenseite?

• Industrie-Lobby (Fast Food, Billigfleisch, Zuckergetränke) würde Druck machen

• Umstellung bräuchte Zeit, Bildung & staatliche Unterstützung

• Manche würden sich vielleicht „bevormundet“ fühlen – Veränderung ist nicht für alle leicht

Fazit:

Ein Land, in dem nachhaltige Ernährung die Norm ist, wäre gesünder, umweltfreundlicher und sozial gerechter. Es würde die Lebensqualität aller verbessern – aber es bräuchte einen Kulturwandel und gute politische Rahmenbedingungen.

Das ist mir vollkommen egal. Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied.

Gesunde Ernährung ist sehr gut, aber ich bin auch niemand, der sich tagtäglich drum den Kopf zerbricht, dass andere Menschen ungesund leben oder was auch immer. Ist doch lächerlich.

Wer gesund leben möchte, soll es tun. Wer nicht, soll es tun. Ganz einfach.

Ich wäre sofort dabei/dafür - die Volksgesundheit würde sich extrem verbessern , da ungesunde und unnötige "Lebensmittel" und Getränke zumindest stark minimiert sind.

Das Gesundheitssystem würde weniger belastet werden. Weniger Arbeitsausfälle durch gesündere Mitarbeiter, damit auch geringere Kosten.

Ich schätze, dass rund 80% der Nahrungsmittel aus den Supermarktregalen verschwinden würden einschließlich der damit verbundenen Industrien, die diesen Mist produzieren.

Das hätte zur Folge, dass die "forschende Pharma" exorbitante Verluste erleiden würden, weil die sich an den Folgen unserer Zivilisationskrankheiten durch Fehl- und Überernährung eine goldene Nase verdienen.

Die Verpackungsindustrie würde auch einknicken, weil sie plötzlich mehr als 80% weniger Zeug verpacken müssten, denn Nachhaltiges braucht keine Verpackung.

Das hätte zur Folge, dass die Plastikmüllinseln in Flüssen und Meeren immer kleiner werden und verschwänden. Ebenso die Müllmafia würde ihrer Einkünfte beraubt, das industrielle System dahinter wäre auch ganz schön angepisst 😂

Überhaupt würden so einige Industrien die von unserem Wegwerfsystem leben ziemlich ins schleudern geraten.

Die Menschen würden sich mit ihrer Nahrung beschäftigen und auseinandersetzen müssen und wären genötigt wieder kochen und backen zu lernen um sich aus den Rohprodukten etwas Leckeres zu" zaubern".

Die Selbstverständlichkeit alles in jeder Menge und zu jeder (Jahres/Tages) Zeit bekommen zu können wäre dahin, die Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit des "Homo Industrialis" wäre plötzlich in Frage gestellt.

Ein entsetzter Aufschrei ginge durch die Bevölkerung!

Man müsste auf einmal saisonal und regional kochen, die Leute könnten wieder anständig kacken weil natürliche Lebensmittel genügend Ballaststoffe enthalten um den Darm auf Trab zu halten.

Die Zivilisationskrankheiten wären wieder den Reichen und ganz Reichen vorbehalten, so wie in vorindustriellen Zeiten den Königen und Pfeffersäcken 😁

...während die Armen höchstens an Mangelkrankheiten stürben...

Das wäre aber schon etwas eintöning. Es gäbe wohl vieles nicht, Angefangen mit Schokolade usw.