Geht der Vorwurf, dass jemand nicht gerne arbeitet, nicht ins Leere?
Hallo
Arbeiten muss man ja, Geld braucht man ja zum Leben, und viele arbeiten nicht gerne.
Ich finde das immer ein bisschen sinnbefreit wenn einem Vorgesetzte vorwerfen, dass man die Arbeit nicht gerne macht, als wäre das so ein Geheimnis.
Natürlich wäre es für einen selbst vorteilhaft wenn man die Arbeit gerne machen würde, aber wenn man diese nun mal hasst, dann kann man auch nichts dafür.
Man sucht sich ja nicht aus ob man gerne arbeitet.
Jemanden vorzuwerfen dass er seine Arbeit hasst ist ebenso sinnbefreit wie jemanden z. B. vorzuwerfen, dass er eine einem unliebsame Meinung hat.
Man kann natürlich jemanden vorwerfen, wenn er seine Arbeit nicht ORDENTLICH macht, aber sie nicht GERN zu machen ist ein sinnloser Vorwurf.
7 Antworten
Man sucht sich ja nicht aus ob man gerne arbeitet.
Wenn man kann, dann sucht man sich aber seinen Beruf aus. Und wer das nicht tut, oder nicht kann, ist selbst Schuld wenn er am Ende etwas macht, was er "hasst".
Aber grundsätzlich stimme ich dazu. Ich denke dieser Vorwurf resultiert auch eher in der offensichtlich fehlenden Motivation, welche manche an den Tag legen. Diese kann sich im Zweifelsfall nunmal auch auf die Qualität auswirken.
Das Problem ist das Tätigkeit und der konkrete Job im Unternehmen sich stark unterscheiden können. Ich habe Hobby und Leidenschaft zum Beruf gemacht. Gerade deshalb frustrieren mich aber z.B. pfuschende Kollegen oder kurzsichtige Entscheidungen der Führungsetage umso mehr.
Und das sind leider keine Punkte, die man leicht in Stellenbeschreibungen sehen würde oder im Bewerbungsgespräch feststellen könnte.
Ich liebe was ich tue. und ich tue was ich liebe.
Aber natürlich gibts auch mal Tage, da wünscht man sich im Bett geblieben zu sein.
Wer bei der Arbeit kreativ sein muss, egal ob im Handwerklichen z.B. als Fliesenleger, Iinstallateur, Dachdecker oder Elektriker oder im künstlerischen z.B. Autor, Journalist, Maler oder Musiker, der sollte schon eine gewisse Liebe zu seiner Arbeit haben
Ich vermute, das ist kein Vorwurf gewesen, sondern eine Feststellung.
Meine Arbeit gefällt mir gut, aber es gibt natürlich Tage und Aufgaben, die ich nicht gern mache. Der Vorgesetzte sollte das jedoch gar nicht erst bemerken. Wenn er es merkst, zeigst du es zu sehr und das ist nicht gut.
Die nötige Professionalität sollte man auch an den Tag legen können, ohne dass man gerne arbeitet. Zumindest soweit, dass es nicht negativ auffällt und solche Kommentare zu Stande kommen.
Das Leben ist zu kurz, um es mit Dingen zu verbringen, die einem keinen Spaß machen. Deshalb ist es wichtig, sich darauf vorzubereiten, ein Leben zu führen, in dem man das tut, was einem wirklich Freude bereitet – und damit auch sein Geld verdient.
Oft denken wir, dass Arbeit immer schwer und unangenehm sein muss, dass man sich durchkämpfen muss, um erfolgreich zu sein. Aber was wäre, wenn man Erfolg und Freude verbinden könnte? Was wäre, wenn man seine Hobbys und Leidenschaften so nutzen könnte, dass sie einem nicht nur Spaß machen, sondern auch den Lebensunterhalt sichern?
Sich auf so ein Leben vorzubereiten, beginnt damit, herauszufinden, was man wirklich gerne tut und worin man gut ist. Das kann man herausfinden, indem man neue Dinge ausprobiert, lernt oder einfach genau überlegt, was einem Freude macht. Der nächste Schritt ist, Wege zu finden, wie man mit dieser Leidenschaft Geld verdienen kann. Oft gibt es mehr Möglichkeiten, als man denkt. Vielleicht kann man kreativ arbeiten, zum Beispiel als Designer oder Künstler. Oder man interessiert sich für Technik und wird Ingenieur oder IT-Spezialist. Selbst Hobbys wie Schreiben oder Fotografieren können eine berufliche Chance bieten.
Natürlich wird der Weg nicht immer leicht sein. Es wird Herausforderungen und Unsicherheiten geben. Aber es lohnt sich, denn das Ziel ist es, ein Leben zu führen, in dem man jeden Tag mit Freude zur Arbeit geht, weil man das tut, was man liebt. Ein solches Leben ist möglich, wenn man sich darauf vorbereitet und bereit ist, die notwendigen Schritte zu gehen. Es erfordert Mut, Planung und den Willen, auch mal etwas anders zu machen als andere. Aber am Ende hat man die Chance auf ein Leben voller Freude und Zufriedenheit – und das ist es auf jeden Fall wert.
Siehe auch:
https://www.gutefrage.net/frage/wie-seid-ihr-auf-eure-geschaeftsidee-gekommen#answer-560406994
https://www.gutefrage.net/frage/von-welcher-person-habt-ihr-am-meisten-gelernt#answer-560498389
https://www.gutefrage.net/diskussion/wuerdest-du-aufhoeren-zu-arbeiten#answer-560897119