Ein Haus für Christentum, Islam und Judentum?
In Berlin gibt es seit 2011 ein Projekt für eine Begegnungsstätte für die drei genannten Religionen.
Meint ihr das kann funktionieren, oder findet ihr die Lehren sind zu verschieden?
Mir persönlich gefällt die Idee, aber ich gehöre auch keiner der drei Religion an.
Ich weiß nicht ob es so etwas woanders schon gibt. Mir geht es mehr um Meinungen zu dem Gedanken dahinter.
4 Antworten
Glaube nicht das es funktioniert.
Der Islam duldet nichts neben sich.
LG
Grundsätzlicher Fehler: Der Dreieinige Gott ist nicht gleichzusetzen, wie diese Allah-Figur. Da sind 2 ganz unterschiedliche, wie ja auch der Glaube, Präferenzen.
insofern ist das ganze Gedöns ein unsinniges Unterfangen.
Nein…der „selbe“ sowieso nicht…der „ gleiche“, aber mMn und man eben auch nicht! Ein Daimler und ne Kutsche sind ja auch beide Fortbewegungsmittel…, aber trotzdem eben nicht das Gleiche.
Dass Gott auf Arabisch Allah heißt, bedeutet nichts. Auf Französisch Dieux, Englisch god, etc.. Allerdings all diese Dieux, Boss, gods, …etc. Unterscheiden sich in den Eigenschaften, der Charakteristik, etc.grundlegend vom arabischen. Die Gemeinsamkeit ist allein die (irrelevante) Abstammung von Abraham. Deine These der 3 Götter ist natürlich falsch, absurd, (der dreieinige Gott besteht aus Gott, dem Vater, Jesu, seinem Sohn und dem Heiligen Geist) ,aber Du selbst zeigst damit ja die grundlegende Unterschiedlichkeit auf. Danke.
Sie alle 3 den selben Ursprung und nur das Christentum mit seinen 3 Göttern und der Islam sind Kriegsreligionen!
🤣😂…in welcher Welt lebst Du? Was macht denn das Christentum zu einer Kriegsreligion?
…und das mit der Dreieinigkeit hab ich Dir doch auch erklärt. Kannst nichts drauf antworten, als einfach Deinen gleichen Schmarrn wiederholen? Peinlich.
Kennst du die Geschichte des Christentums nicht? Aber der Zeit Konstantin ging es los! Völkermorde, Judenmorde, Kinderschändungen und Morde, Frauenschändungen und Morde uvm
Denk mal nach!
Oh, doch, ich kenne die Geschichte, keine Sorge. Daher weiß 8ch, dass so, wie Du’s darstellst, nicht war, das was aber war wird natürlich von den heutigen Christen und der Kirche verurteilt…da wurde Scheixxe gebaut. Christen wissen es und stehen dazu.
Allerdings, da will ich nichts relativieren - und Du kommst jetzt bestimm5 (fälschlicherweise auch noch mit den Kreuzzügen, Oder gar Hexenverbrennungen), alle zusammen waren doch sehr wenig im Vergleich zu den über 200Mios Toten durch den Islam…, oder die zig Mios Toten der religionsfreien Nazizeit, Oder kommunistischer, also atheistischer Gesellschaften.
Und: Es ist Vergangenheit, es gab eine Weiterentwicklung…im Islam auch? Diese Religionen insofern auch nur annähernd gleichzusetzen, zeugt von Unkenntnis, bzw Einer Wahrnehmungsproblematik.
Na, dass sie drauf rausläuft, das Christentum gleich, wie den Islam, als Kriegsreligion zu bezeichnen.
Ist es aber! Schau die Geschichte! Der Unterschied zu heute ist nur die Tatsache dass die Christlichen Religionen Geld in X-Milliarden verdienen und sogar von sehr vielen Staaten finanziert werden! Deutschland alleine zahlt jährlich 500 Millionen an die katholische Kirche!
Ich brauche nicht Träumen ich weiß es!
Teil 1 der christlichen Bildung:
Gibt es außerbiblischen Texte über Jesus?
Es gibt keine archäologischen Funde oder so etwas. Es gibt auch keine Augenzeugenberichte, und die Evangelien und Paulusbriefe sind ebenso wenig Beweise für die Existenz von Jesus wie die zahlreichen apokryphen Evangelien.
Alle außerbiblischen Erwähnungen kommen sehr spät, und dann sind die meisten davon auch noch als Fälschungen entlarvt worden, oder sie beziehen sich nicht auf den Jesus der Evangelien.
Die frühesten Schriftstücke, die sich auf Jesus beziehen, sind die Paulusbriefe. Diese sollen um 50–61 herum entstanden sein. Von den 13 Paulusbriefen gelten nur sieben als echt. Dann gibt es noch vier Evangelien, die angeblich um 70–110 entstanden sein sollen.
Die Paulusbriefe und die Evangelien haben aber folgende Probleme:
1. Paulus bestreitet explizit, Jesus jemals in Person begegnet zu sein.
2. Wenn man genau liest, stellt man fest, dass Paulus das auch für jede andere Person bestreitet, zumindest indirekt. Das gilt auch für Petrus!
3. Die siebe als echt geltenden Briefe wurden teils heftig überarbeitet — jeder dieser Briefe hat zwei Autoren: Einen gnostischen Ursprungsautor, für den Jesus eine himmlische Figur war und keine irdische, und einen „katholischen“ Autor, der versucht, die gnostischen Texte in katholische Texte umzuinterpretieren.
4. Zahlreiche Anachronismen weisen auf eine sehr viel spätere Entstehung, im 2. Jahrhundert hin.
5. Bevor etwa im Jahr 150 Marcion die gnostischen Versionen der Paulusbriefe entdeckte — praktisch aus dem Ärmel zauberte — wusste niemand etwas von einem Paulus, es gibt keine Berichte über ihn. Als Autor der gnostischen Paulusbriefe kommt Marcion infrage, oder einer seiner Schüler. Marcion bereits beschwert sich, dass die entstehende katholische Bewegung verfälschte, stark ergänzte Paulusbriefe in Umlauf bringt.
6. Bis zum Jahr 150 etwa gibt es nicht einen einzigen christlichen Text, der von einem irdischen Jesus spricht — Jesus ist eine himmlische Gestalt, die im Himmel gekreuzigt wurde, und alle Informationen von ihm stammen aus einer Exegese des Alten Testaments und Visionen.
7. Man mag annehmen, dass die vier kanonischen Evangelien eine Ausnahme bilden, weil diese auf 70–110 datiert werden. Allerdings spielt selbst das Johannesevangelium auf die Zerstreuung der Juden durch die Römer an, sodass eine Datierung auf zwischen 133 und 150 plausibler ist, also nach dem Bar-Kochba-Aufstand.
8. Wer die Evangelien früher datiert, hat ein mächtiges Problem, er muss 80 Jahre des Schweigens erklären: 80 Jahre erwähnt kein einziger Christ die Evangelien, dann, um 150 herum, explodieren die Berichte darüber, und plötzlich drehen sich alle christlichen Texte fast nur noch um die Evangelien.
9. Die Apostelgeschichte setzt die Kenntnisse der Paulusbriefe voraus, und die kennt man erst seit 150. Der Autor dieser wüsten Märchengeschichte ist kein anderer als der Autor des Lukasevangeliums, der hier einen „katholischen Paulus“ abliefert bzw. eine katholisch reininterpretierte Geschichte des Paulus. Es wird gerne behauptet, dass dieser Lukas genannte anonyme Autor der Begleiter des Paulus war. Der muss um 50 herum mindestens 20 gewesen sein — um dann 100 Jahre später. Im zarten Alter von 120, schließlich seine Version der Geschichte von Paulus zu erzählen … sehr plausibel … interessant ist: vor 150 kennt auch wieder keiner die Apostelgeschichte.
Teil 1 der christlichen Bildung:
10. In den angeschriebenen Gemeinden hat auch keiner je etwas von einem Apostel Paulus gehört. Teilweise scheinen die Gemeinden um 50–60 herum nicht einmal existiert zu haben, um 150 waren sie aber schon etabliert.
11. Zahlreiche Anachronismen wiederum deuten auf eine Entstehung der Paulusbriefe um 150 herum bzw. kurz davor. So werden beispielsweise Bischöfe und Diakone erwähnt — Bischöfe gab es frühestens ab Beginn des 2. Jahrhunderts, Diakone noch später. Was in den Paulusbriefen diskutiert wird, ist ein Streit zwischen den Ansichten des Marcion und der entstehenden katholischen Kirche, alles Probleme des 2. Jahrhunderts.
12. Durch die zahlreichen apokryphen Evangelien wissen wir genau, dass es im 1. und 2. Jahrhundert nie „ein Christentum“ gegeben, sondern viele teils sehr unterschiedliche Bewegungen, die sich als christlich bezeichneten. Jede der Bewegung hat eigene Evangelien verfasst, um sich selbst zu legitimieren, die sich inhaltlich teils drastisch unterscheiden.
13. Durchgesetzt hat sich letztlich die katholische Bewegung, und zwar einzig und alleine durch ein Machtwort des Kaisers und damit der Erlangung von staatlicher Macht. Alle anderen Bewegungen hat man ausgelöscht, teils durch die Ermordung führender Köpfe als Häretiker. Auf dem Besitz apokrypher Evangelien stand die Todesstrafe, es ist ein fast schon „christliches Wunder“, dass wir von den ca. 200 im Umlauf befindlichen Evangelien wenigstens 80 kennen. Es konnte nur eine Bewegung übrig bleiben, nachdem man eine von ihnen mit der Macht ausgestattet hat, die anderen zu vernichten.
14. Durchgesetzt hat sich letztlich die katholische Bewegung, und zwar einzig und alleine durch ein Machtwort des Kaisers und damit der Erlangung von staatlicher Macht. Alle anderen Bewegungen hat man ausgelöscht, teils durch die Ermordung führender Köpfe als Häretiker. Auf dem Besitz apokrypher Evangelien stand die Todesstrafe, es ist ein fast schon „christliches Wunder“, dass wir von den ca. 200 im Umlauf befindlichen Evangelien wenigstens 80 kennen. Es konnte nur eine Bewegung übrig bleiben, nachdem man eine von ihnen mit der Macht ausgestattet hat, die anderen zu vernichten.
15. Die katholische Kirche hatte weder die ersten vier noch die Jahrhunderte danach, irgendwelche Skrupel, Dokumente zu fälschen, siehe z. B. „Konstantinische Schenkung“. Noch bis ins 19. Jahrhundert hinein vertritt die katholische Kirche übrigens die Position, dass die Fälschung gerechtfertigt war, weil sie die angebliche Haltung des Kaisers Konstantin wiedergibt[*]. Im „Dienste des Glaubens“ (also nur des eigenen) war quasi alles erlaubt, und Mord hat lange Zeit dazu gehört.
16. Wer also die vier Evangelien für bare Münze nimmt, vertraut letztlich Mördern und Fälschern. Heute sind es „nur noch“ die Vertuscher von Kindesmissbrauch, denen man vertraut — na, wenn das nicht ein beruhigender Fortschritt ist …
Ich denke, wer immer auch eine Lehre vertritt, die ihm unglaubliche Profite einbringt, und diese mit Mord, Folter, Terror und Fälschungen verteidigt, dem sollte man doch mit einem gewissen Misstrauen begegnen. Nein, stattdessen tut man so, also ob zu Anfang alles ganz prima war, und die Kirche nur aus ehrlichen Menschen bestand.
Ob man aus diesem Kuddelmuddel jemals die Wahrheit herausfinden kann? Daran hege ich doch gewisse Zweifel.
Wünsche dir einen wunderschönen Atheistischen Tag 👌👍👌
Danke für den Wunsch…ha s aber erst jetzt, 10 Stunden zu spät gelesen. Der Tag war aber trotzdem ganz okay.
….und jetzt, für die Nacht und einen gesegneten Schlaf, Deine Ausführungen - prima! Es erheitert mich…Danke.
Nee, muss Dir widersprechen…beide Kirchen zusammen (!) erhalten 602 Mios!
Meint ihr das kann funktionieren
Funktionieren bedeutet was?
Es soll ja kein gemeinsames Gotteshaus sein.
Es sind drei unter einem Dach.
Darüber hinaus sollen die Möglichkeiten gegeben werden zu interreligiösen Begegnungen.
In einer Millionenstadt wie Berlin sollte es eine "Nachfrage" dafür geben.
Die Wirkung über Berlin hinaus?
🤔
Das Christen ( Katholiken und Protestanten) eine Kirche gemeinsam nutzen ist eher die Ausnahme
- Simultankirchen von Protestanten und Katholiken genutzt
- Heße: Katholiken und Protestanten sollten Kirchen gemeinsam nutzen
- D: Katholiken und Protestanten wollen Zusammenarbeit stärken
Eine, in Zukunft etwas kleinere, Kirche welche im Gegenzug anderen Religionen einen Platz einräumt um so eine lokale "Versorgung" der Bevölkerungsteile welche es wünschen zu ermöglichen halte ich für bedenkenswert aber mir fehlt der Glaube daran.
Die Zeiten sind nicht einfach und leichter wird es voraussichtlich auch nicht.
Ob Ereignisse wie die der Familie Genç oder der Fall von Rouven Laur die Herausforderung werden kommen.
Alles weitere bringt die Zukunft.
Ich lege mich nicht fest und ich wiederspeche dir auch nicht.
Es kann und wird nicht funktionieren.Jeder der eine Religion gewählt hat, hat sich diese Überzeugung erarbeitet. Ich möchte dann einfach nicht belehrt werden.
Zur Information: Alle drei sind abrahamitische Religionen und es ist der selbe Gott! Allah ist nur arabische Ausdruck! OK die Christen glauben an 3 Götter!