Die AfD.

Die AfD wäre für ärmere Deutsche ebenso schlecht wie für Ausländer.

Da gibt es bessere Alternativen, wenn man eine striktere Begrenzung der Migration wünscht und nicht gleichzeitig den Sozialstaat abschaffen will.

Generell ist mir die AfD zu unsozial und marktradikal.

Ein kostenloses Studium wäre auch nicht mehr möglich, wenn die AfD regieren würde, sondern man müsste dafür (wie in den USA) einen privaten Kredit aufnehmen und startet dann hochverschuldet ins Berufsleben, ganz abgesehen davon, dass solche Kredite in Deutschland nicht so leichtfertig vergeben werden wie in den USA.

Bürgergeld-Empfänger würden in Kriminalität und Obdachlosigkeit getrieben.

Die AfD ist eine von hinten bis vorne verlogene Partei. Deren Spitzenmann Chrupalla schafft es weder, fachlich irgendwo mit Wissen zu prahlen (ich erinnere mich noch daran, dass er behauptete, jeder 2. Deutsche wäre verbeamtet) noch irgendwelche privaten Fragen beantworten zu können („Was ist ihr Lieblingsgedicht?“ … „Wie geht es denn weiter?“ …ja das hat doch jetzt nichts mit dem Thema zutun | „Wie heißen die Bücher [die Sie lesen] denn so?“ …ja, äh, ich lese auch gerne Bücher über Architektur).

Die andere lebt den völlig gegensätzlichen Lebensstil wenn es nach der AfD-Idelogie geht. Aber irgendwie muss man sich ja bedeckt halten. Zu schade ist sie sich jedenfalls nicht, unsere Politiker als „Schweine“ und „Marionetten der Alliierten“ zu bezeichnen. (Ach ja, hat sie ja angeblich nie, hat wohl jemand mit seiner eidesstattlichen Versicherung gelogen, während sie keine ablegen wollte…)

Vom rassistischen Kern ganz zu schweigen. Keine Migranten mehr - oder wenn dann nur europäische, keine Asylbewerber in der Öffentlichkeit, millionenfach abschieben, am liebsten auch Staatsbürger usw…

Ich wähle die AfD zwar nicht, aber ich finde es gut, dass sie existiert und mittlerweile auch relativ stark ist. Das bringt die anderen Parteien etwas zum Umdenken.