An diejenigen, die die AfD Partei und ihre Wähler als Nazis bezeichnen: Warum denkt ihr so?
Diese Frage richtet sich direkt an Menschen, die die AfD-Partei oder ihre Wähler als Nazis bezeichnen. Ich möchte eure Sichtweise und die Gründe für diese Einschätzung verstehen. Was genau führt euch zu dieser Meinung? Bitte antwortet sachlich und respektvoll, damit ein besseres Verständnis entsteht.
2 Antworten
Ich verweise gerne auf diverse rechtsextreme Aussagen, Björn Höcke, die Verbindungen zur IB und anderen rechtsextremen Gruppen, die Unterstützung durch Rechtsextreme, die Recherchen zum Geheimtreff, ihr KI-Propaganda Wahlkampf-Video und natürlich auf das, was man zwischen den Zeilen lesen kann. Zurück zur Mark, Ausstieg aus der EU, die radikale Bekämpfung von Zuwanderung usw. —> das wirkt alles nicht unbedingt rechtsradikal, hat aber am Ende - wenn man etwas zwischen den Zeilen liest - einen grundsätzlich nationalistischen Anstrich. Ganz nach dem Motto „Scheiß Internationalismus - Deutschland muss Deutsch bleiben und alle anderen sollten bitte zurück wo sie herkommen“.
Die AfD ist keine Nachfolgepartei der NSDAP und ihr fehlt eindeutig der soziale Anstrich (sie ist ja gegenwärtig noch sehr neoliberal ausgerichtet), allerdings verschiebt auch sie den Diskurs nach ganz rechts und verbreitet oben drauf wahnsinnige Falschinformationen und populistisches Geschwätz, das wir aus der NS-Rhetorik bereits kennen. Sie ist mit an der Radikalisierung der Wähler/innen beteiligt und profitiert nur dann, wenn sie den Leuten lange genug eintrichtert, dass es uns allen katastrophal geht.
Durch ihre Haltung zu allem was Teil unseres Systems ist, spaltet sie zunehmend die Gesellschaft und radikalisiert sie nach ganz rechts.
Wer nach all dem, was über die AfD bekannt ist, noch immer sein oder ihr Kreuz dort setzt, der/die ist aus meiner Sicht fast oder voll und ganz so radikal wie die Partei selbst. Wer Faschisten wählt, ist Teil des Faschismus.
Die kriegen das halt von den Medien so beigebracht und machen sich keinen eigenen Kopf darüber