"Deutschlands Tafeln in der Dauerkrise .."
Im Zusammenhang mit der erneuten Verschiebung einer weiteren (von vielen kritisch gesehenen) Erhöhung des Bürgergeldes, sollte sich die Frage stellen, ob es dann nicht angemessen wäre, wenn "Vadder Staat" im Gegenzuge die Existenz der Tafeln und auch deren Personallage durch entschiedenes Eingreifen Absichert. Damit ließe sich nicht nur die Statistik der Jobcenter sinnvoll frisieren, wenn in Zukunft 2€ Kräfte statt Ehrenamtlern die Ausgabe regelten und wenn laufende Kosten anfallen, findet man in den Parteien vielleicht Grund, über sinnfällige Anpassungen nochmal nachzudenken.
4 Antworten
Meiner Meinung nach dürfte es so was in einem sogenannten Sozialstaat gar nicht geben, das Tafeln ehrenamtlich betrieben werden müssen. Tafeln müssten von den Städten als Amt betrieben werden und die dort Beschäftigten als städtische Mitarbeiter normal entlohnt werden.
Wenn/Da durch das Bürgergeld d8e Grundbedürfnisse befriedigt werden wind/wären Tafeln unnötig ...
... außer für Personen die kein Bürgergeld erhalten und sonst keine Einkünfte haben.
Tafeln müssten von den Städten als Amt betrieben werden
Das geschieht doch vom Staat, das nennt sich Bürgergeld.
Das Amt: JobCenter
Ja,das wäre gut denn es gibt immer mehr Menschen sie auf die Tafel angewiesen sind ,alleine durchs Ehrenamt wird es später nicht mehr zu bewältigen sein,denn viele Rentner werden dazuverdienen müssen.
Da gibt's nicht viel zu ergänzen, wahrscheinlich kommen auch nur Bürgergeldbezieher braucht man ja einen Schein der bestätigt das man berechtigt ist.Ich bin es nicht ,hoffe,das ich es auch niemals muss, es ist für die Menschen (wie sie selbst sagen )beschämend zur Tafel gehen zu müssen ,weil es nicht reicht zum Leben:)
Es ist eine Schande für Deutschland das es die Institution Tafel überhaupt geben muss, und noch schlimmer, dass es Menschen gibt, die darauf angewiesen sind!
Ja,der Gedanke allein schlimm. Später ,obwohl man gearbeitet hat vielleicht auch hingegen zu müssen .:)
Es gibt leider zu wenige Menschen die es so sehen wie Du. Für die meisten sind die , die da hin müssen Sozialschmarotzer. Ich sehe die wahren Sozialschmarotzer eher am anderen Ende der Skala. Die auf ihren ererbten (Nazi) Aktienpaketen sitzen, und sich vor der Steuer drücken, indem sie ihre Kohle in Stiftungen bunkern, welche in D. geradezu lächerlich besteuert werden.
Die ursprünglich Aufgabe der Tafeln war nicht die kostenlose Versorgung mit Lebensmitteln, sondern Lebensmittel zu verteilen, die sonst von den Supermärkten weggeworfen worden wären.
Für sozial Schwache gibt es Bürgergeld bzw. hoffentlich bald wieder Sozialhilfe (und für Arbeitsverweigerer und Illegale gar nichts), und das sollte auch ausreichen, um sich Lebensmittel zu kaufen. Man müsste nur mal statt Fertiggereichten und Junkfood auch mal selber Kartoffeln schälen und Blumenkohl kochen.
Irgendwas verstehst Du glaube ich nicht richtig - Bürgergeld ist bekanntermaßen nicht ausreichend für die Ansprüche, die daran gestellt werden (Rücklagen Bildung etc.) Wer also längere Zeit ausschliesslich darauf verwiesen ist, zehrt aus.
Die Idee von Bürgergeld ist, Menschen zu versorgen, die das selbst nicht können. Kleidung und Wohnen sind Grundrechte; der "Anspruch", Rücklagen bilden zu können, dagegen nicht. Eine Bildung bekommt man in Schulen und Universitäten kostenlos, im Zweifel gibt es so etwas wie Bafög, und bei einer Ausbildung wird man sogar bezahlt - also braucht man kein Bürgergeld für Bildung.
Rücklagenbildung ist bei längerem Bezug nicht nur vorgesehen - die ist auch notwendig (Renovierungen Ersatzbeschaffungen, soziale Kontakte etc.)
Ersatzbeschaffungen (wie .B. eine neue Waschmaschine) werden doch vom Amt bezahlt, und warum man für soziale Kontakte "Rücklagen" benötigen würde, erschließt sich mir nicht.
Nein das dachte ich mir, so hab ich deine Einwürfe auch aufgefasst. (Ob das JC eine neue Waschmaschine bezahlt ist zweifelhaft (und auch nicht immer geht es um dergleichen)
eine neue Waschmaschine
Es gibt auch Gebrauchte. Das Teuerste ist auch für Bürgergeldempfänger nicht notwendig.
Meine Waschmaschine ist inzwischen 25 Jahre alt und leistet immer noch ihren Dienst, ohne jegliche Rep.. Nicht alles taugt als Argument gegen die Höhe des Bürgergeldes.
Und, meine Waschmaschine war eine sehr Preiswerte.
nicht ausreichend für die Ansprüche
Daran wird es liegen, an den Ansprüchen. Diese muss man seinem Geldbeutel entsprechend anpassen.
Der Lebensunterhalt ist mit dem Bürgergeld grundsätzlich abgesichert. ... und ja Kinder können damit z.B. nicht mit dem Luxus anderer Kinder mithalten.
Ich weiss nicht ob es generell so ist,die Kohlköpfe und was zubereitet werden muss,wären bei der Tafel eher unbeliebt als Fertiggerichte. Gerade das ganze Gemüse ist wunderbar zu Eintopf zu verarbeiten evl eingeweckt zu werden .Reicht gut 2Tage für eine3 köpfige Familie.:)
Und welche/Bürgergeldbezieher, die dies als "ergänzendes" Sparpotential betrachten und die wirklich Bedürftigen das Nachsehen haben.