CDU wählt AfD-Politker in Sachsen als 2. Vizepräsident. Wo ist der Aufschrei?
Doch dann der Paukenschlag. Als 2. Vizepräsident wiedergewählt wurde AfD-Mann André Wendt. Er bekam 84 Stimmen. Zur Einordnung: die AfD hat 40 Sitze im Sachsenparlament, Wendt erhielt also 44 Stimmen aus den anderen Fraktionen.
Da weder Linke (6 Sitze), noch SPD (10) und auch nicht die Grünen (7) erklärtermaßen für Wendt stimmten, bekam der AfD-Mann demzufolge einen Großteil der 40 CDU- bzw. 15 BSW-Stimmen.
6 Antworten
Der war schon seit 2019 in dieser Funktion und ist anscheinend nicht negativ aufgefallen.
Er war auch schon in der vorangegangenen Legislaturperiode gewählter
Vizepräsident und es gab und gibt keinen Grund, ihn nicht wieder zu wählen,
zumal er bisher in keinster Weise negativ aufgefallen ist.
Da steht was von wiedergewählt.
Der hatte das Amt also schon vorher.
Ein Aufschrei wäre sicher angebracht, käme aber 5 Jahre zu spät.
Ein Aufschrei wäre sicher angebracht, käme aber 5 Jahre zu spät
Stimmt.
Guter Schachzug. Die Demokratie wird quasi auferhalten.
Hört sich gut an 👍
Also ist die Brandmauer schon vorher gefallen, what?