CDU und BSW: Kann das gutgehen?
Bei den Koalitionsverhandlungen in Brandenburg scheinen sich SPD und BSW einigen zu können.
Zumal sich auch die Bundes-SPD gerade ein wenig zu verändern scheint.
Jedoch in Thüringen und Sachsen tun sich CDU und BSW miteinander schwer.
Denn die beiden Parteien sind doch in ihren grundsätzlichen Vorstellungen sehr unterschiedlich.
Dazu kommt der Dogmatismus von BSW - Führerin Wagenknecht.
- CDU und BSW : Kann das gutgehen?
10 Antworten
Ich sag' mal so: Als die Grünen anfingen, ging es um Frieden, keine AKW und Umwelt. Als dann der Joschka nach der Macht griff stellte er fest, dass die Realität eine andere ist als im Sonnenblumenfeld zu sitzen und Müsli zu essen. Und Schwupps waren die Grünen in einer Regierung, die im Serbienkrieg mitmischen.
Will sagen, weiß der Gilb, wie sich die Landesverbände der Ego-one-woman-show entwickeln. Interessant wird es auf jeden Fall.
Die CDU hat oft unterschiedliche Vorstellungen von der Sozialpolitik im Vergleich zu der eher links orientierten BSW. Wagenknecht hat in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass sie einige politische Positionen vertritt, die mit der CDU schwer vereinbar sind, insbesondere hinsichtlich ihrer Kritik an der Ukraine-Politik und ihrer allgemeinen Ansichten zur sozialen Gerechtigkeit. In Sachsen und Thüringen steht die CDU unter Druck, da sie nicht nur mit dem BSW, sondern auch mit der AfD als starkem politischen Mitbewerber umgehen muss. Ich denke, in Brandenburg könnte es klappen, vor allem aufgrund der starken Position der SPD. In Thüringen und Sachsen hingegen sind die grundlegenden Unterschiede und der Dogmatismus der BSW-Führung problematisch.
LG aus Tel Aviv
Ich denke schon das es auf Landesebene gut gehen kann, solange sich Frau Wagenknecht, die nicht und die jeweiligen Parlamente gewählt ist, aus den Verhandlungen und evtl. Regierungsentscheidungen heraus hält.
CDU und BSW haben einige Überschneidungen. Auch in der Wirtschaftspolitik kann die CDU teilweise mit Wagenknecht gut klarkommen, obwohl sie (eigentlich) Kommunistin ist. Aber sie hat verstanden, dass es Arbeit, Lohn und Wohlstand nur geben kann, wenn es der Wirtschaft gut geht. Große Probleme wird es bei Forderungen nach Umverteilung und Besteuerung (z.B. Bestandsbesteuerung durch Vermögenssteuer oder Erbschaftssteuer) geben. Hier sind Sollbruchstellen vorprogrammiert.
"wir wollen nicht, wir müssen"
es hat in der Vergangenheit viele Vernunftehen gegeben, die ganz gut liefen und andauerten
ich denke, es liegt ganz allein am guten Willen aller Beteiligten, ob sie wirklich miteinander etwas für das Land tun oder ob sie sich in kleineren und größeren Scharmützeln aneinander abarbeiten wollen